"Das
Wunder des heiligen Feuers"
"Geschieht
Jahr für Jahr".
Es findet jedes Jahr zur
selben Zeit, auf die selbe Art und am selben Ort statt.
"Das
Wunder des heiligen Feuers"
ist den orthodoxen Christen als das "größte aller
christlichen Wunder" bekannt.
Ein
Wunder, das sich seit ca. 335 n. Chr. fast jedes Jahr am
Karsamstag in Jerusalem ereignet. Um 14 Uhr entzündet
sich ohne menschliches Zutun in der Grabkapelle ein
geheimnisvolles Licht, an dem der griechische Patriarch
eine Kerze entzündet und dieses Osterlicht an alle
Gläubigen weiterreicht als himmlisches Zeugnis der
Auferstehung Jesu.
Von keinem anderen Wunder
ist bekannt, dass es mit einer solchen Regelmäßigkeit
und für so eine große Zeitspanne geschieht. Man kann
über dieses Wunder bereits in Quellen aus dem achten
Jahrhundert lesen. Das Wunder ereignet sich in der
Grabeskirche in Jerusalem, für Millionen von Gläubigen
der heiligste Ort auf der Erde. Die Grabeskirche selbst
ist ein rätselhafter Ort. Theologen, Historiker und
Archäologen nehmen an, dass die Kirche sowohl Golgatha,
den kleinen Hügel, auf dem Jesus Christus gekreuzigt
wurde, als auch das "neue Grab", nahe bei Golgatha, wo
sein Leichnam, wie in den Evangelien beschrieben,
bestattet wurde, enthält. Die Christen glauben, dass er
genau an diesem Ort von den Toten auferstanden ist.
Das Wunder lässt sich
durch die Jahrhunderte in den vielen Reiseberichten des
Heiligen Landes verfolgen. Der russische Priester Daniel
beschreibt das "Wunder des heiligen Feuers" und die es
umrahmenden Zeremonien sehr detailliert in seiner
Reisebeschreibung aus den Jahren 1106/07.
Das Wunder geschieht
jedes Jahr am orthodoxen Ostersamstag. Das Datum des
orthodoxen Osterfestes richtet sich nach dem
Julianischen Kalender und nicht nach dem in
Westeuropaüblichen Gregorianischen Kalender. Dies hat
zur Folge, dass das orthodoxe Osterfest auf ein anderes
Datum fällt, als das protestantische und katholische.
Um
dem Grab so nah wie möglich zu sein, kampieren Pilger in
Erwartung des Wunders um die Grabeskapelle schon ab dem
Nachmittag des Karfreitags. Das Wunder ereignet sich um
14:00 Uhr, aber bereits gegen elf Uhr ist die Kirche wie
ein siedender Kessel.
Es wurde
einmal von den Armeniern versucht, den Patriarchen daran
zu hintern, dass Heilige Feuer zu empfangen.
In
einem Falle wurden alle Orthodoxen, auch Laien, aus der
Kirche ausgeschlossen und sie versammelten sich mit
dem Patriarchen außerhalb des Haupteinganges. Doch die
Armenier, die in der Kirche auf das Heilige Feuer
warteten, bleiben im Dunkeln.
Am Haupteingang, an dem
die orthodoxen Christen mit dem Patriarchen standen,
zerplatzte die Säule aus der an das Heilige Feuer von
Patriarchen empfangen wurde. Seit dem ist unstrittig,
wer das Feuer empfangen darf.
Hier ist die geplatzte Säule zu sehen, wie sie heute
noch am Haupteingang zur Auferstehungskirche steht...
Hieroshima Als 1945
über Hieroshima/Japan die erste Atombombe gezündet
wurde, gab es ein auffälliges Wunder, das leider in den
Schulbüchern verschwiegen wird: Vier katholische Patres
(Pater Hubert Schiffer, Pater Hugo Lasalle, Pater
Kleinsorge und Pater Cieslik)
überlebten in dem Raum, in dem sie ihren Rosenkranz gebetet
hatten, als einzige von Hunderttausenden im Umkreis von 15 km die Atombombenexplosion. Selbst
das Gebäude blieb stehen! Das Haus befand sich nur 300m
neben dem Abwurfzentrum der Atombombe! Gegen 200mal
wurden die Patres später von amerikanischen und
japanischen Ärzten und Wissenschaftler untersucht. Sie trugen bis heute
bzw. bis zu ihrem Tod keinerlei Strahlenschäden davon! -
Sie sehen
also, daß das Rosenkranzgebet stärker ist als die Atombombe
oder jede andere Bombe! Die vier Patres, grosse Verehrer der Mutter Jesu,
schreiben ihre Rettung der Fürbitte Marias zu.
3 jähriges Kind mit
krummen Beinen Es war im
Jahre 1993. Eine evangelische Frau erzählte ihrer
katholischen Bekannten von ihrem 3jährigen Kind, das krumme Beine
hatte und nicht laufen konnte. "Was soll erst werden, wenn das Kind in
die Schule kommt?" Ihre Bekannte gab ihr zur Antwort: "Geh doch einfach
mit in die Altöttinger Gnadenkapelle und bete mit mir
den Rosenkranz!" "Aber ich bin doch evangelisch!" - "Das
macht nichts, komm nur mit!"- "Naja, dann gehe ich eben 'mal mit!" Als
die Frau nachhause kam, lief ihr das Kind vom Haus entgegen und rief
freudig: "Ich kann laufen!" Dieses Wunder ereignete sich 1993
in Altötting. Die Muttergottes hat geholfen!Sie
sehen, wie fruchtbar und machtvoll das Gebet ist, besonders das
Rosenkranzgebet! Wer den Rosenkranz betet, steht unter dem
Schutzmantel der Mutter Jesu! Auch sollte man immer daran denken: Ein
Muttergotteskind geht niemals verloren, welch großer Sünder
er auch immer war - eine gute Reue und Beichte vorausgesetzt! Ihr
lieben Kranken merkt euch das gut!
Das Mädchen ohne Pupillen
Ohne Zweifel war Gemma di Giorgi
ein außergewöhnlicher Fall. Gemma wurde
1947 in Agricento / Sizilien geboren. Als das
Kind ca. 3 Monate alt war, reagierte es auf
nichts. So besuchte die Mutter mit Gemma einen
Augenarzt. Er sagte, das Kind habe keine
Pupillen und es werde nie sehen können. Was für
ein Schock für die Mutter! Eines Tages riet ihnen eine
befreundete Ordensschwester sich an einen Ordensbruder der Wundmale
hatte zu wenden, denn er vollbrächte mit seinen Gebeten Wunder.
Die Großmutter des Mädchens klammerte sich sofort an diese
Hoffnung und bat die Ordensschwester Padre Pio zu schreiben. Sie
schrieb, doch erhielt sie keine Antwort, jedoch erschien ihr der
Ordensbruder eines Nachts im Traum; er wollte das Mädchen
kennenlernen. Und immer in diesem Traum machte Padre Pio das Zeichen
des Kreuzes über die Augen des Mädchens. Am Tag danach
erhielt die Ordensschwester die Antwort Padre Pio's, die seine Gebete
für das Mädchen bestätigten. Und so ermutigte sie die
Familie dazu mit dem Mädchen nach San Giovanni zu reisen, obgleich
die Reise lang und anstrengend sein sollte, reiste auch die
Großmutter voll mit Hoffnungen mit ihnen. Gemma schien es
als könne sie Schatten erkennen, aber die skeptische
Großmutter wiedersprach ihr, denn es währe nicht
möglich, weil ihre Augen noch keine Pupillen hätten. Die
Großmutter setzte dem Mädchen zu, sie solle Padre Pio um die
Gnade der Heilung bitten, aber das Mädchen blieb so vollkommen
starr vor Erstaunen den Priester, der ihr mit geschlossener Hand die
Augen segnete, zu sehen, daß sie es vollkommen vergaß. Die
Großmutter weinte darüber, denn sie dachte daß diese
Reise zu nichts führen würde. Doch als es ihr gelang mit
Padre Pio zu sprechen, beruhigte er sie denn das Mädchen
könne jetzt sehen. Die Freude der Großmutter war so
groß, daß sie das Mädchen ihre erste Kommunion in der
Kirche von San Giovanni machen ließ, wo sie die Gnade erhalten
hatte. Während der Rückreise erkrankte die Großmutter
und sie waren gezwungen sich in Cosenza aufzuhalten. Bevor sie ihre
Reise wieder aufnahmen, schickte sie das Mädchen zum Augenarzt, der sich nicht erklären konnte wie es
möglich sei daß das Mädchen sehen könne. Dank Padre Pio konnte das Mädchen Gemma ein
normales, ernsthaftes Leben führen.
Seither
sieht Gemma di Giorgi,
obwohl sie keine Pupillen hat.
Im Jahr
2017 wurde Gemma 70 Jahre alt und lebt
in Agricento, südwestlich vom Vesuv in
Sizilien.
Eines der größten Wunder, welches der Hl. Pater Pio gewirkt hat.
Bruder Klaus und
seine Schutzhand
BRUDER KLAUS - Politik und Wunder
Der Hl. Bruder
Klaus, Friedensstifter und Landespatron der
Schweiz als Beispiel eines grossen Wunders: Er
lebte fast 20 Jahre ohne Nahrung
(ausser dem
Empfang des Altarsakramentes)
1467...
verliess er Heim und Hof und pilgerte
Richtung Elsass, wo er sich den
"Gottesfreunden" anzuschliessen
gedachte. In der Nähe von Basel
überzeugte ihn ein Bauer zur Umkehr und
er nächtigte unter einer Hecke. Als er
kurze Zeit geschlummert hatte,
umleuchtete ihn plötzlich ein Strahl vom
Himmel und dabei empfand er einen
Schmerz, als ob ihm mit einem Messer der
Leib aufgeschnitten würde, und wie von
einem Seil gezogen, mahnte es ihn, in
die Heimat zurückzukehren. Und von
diesem Moment enthielt er sich bis zu
seinem Tode jeder Speise (abgesehen von
der Hl. Kommunion und der "Brotprobe"
des Bischofs von Konstanz)
Hl. Bruder Klaus
Die
Geschichtslektion ist auch ungläubigen
Schweizern bekannt: In völlig auswegloser
Situation hat der Ranftheilige 1481 der
zerstrittenen Tagsatzung in Stans einen
Friedensweg vermittelt, der den unvermeidlich
scheinenden Bürgerkrieg und das
Auseinanderbrechen der Eidgenossenschaft
verhindert hat. Weniger bekannt ist sein "Eingreifen"
während des 2. Weltkrieges, das auch von
ungläubigen und von nichtkatholischen Zeugen als
übernatürlich bestätigt wird.
Auch andere christliche
Länder haben erlebt, wie ihr Volk dank der
Fürbitten ihrer Gläubigen vom antichristlichen
Joch befreit wurden: Beispiele Österreich und
Russland.
(Beglaubigungen der Zeugnisse nach Broschüre von
P. Mathias Graf, Kath. Pfarramt CH-8836 Bennau,
Versand gegen Unkostenbeitrag)
Hitlers
Angriff stand 1940 bevor
SAG
"In der Nacht vom 13./14. Mai 1940 hatte ich
verantwortungsvollen Nachtdienst. Ich war im
Büro des Wachtlokals. Gegen 3 Uhr morgens
schrillte das Telefon: "Höchste
Alarmbereitschaft erstellen!" lautete der Befehl
direkt aus Bern. Am folgenden Morgen konnte ich
mit eigenen Augen sehen, wie der Binnenkanal der
Linthebene gestaut wurde; denn es war geplant,
bei einem Einfall von Hitlers Truppen die ganze
Linthebene unter Wasser zu setzen, um so den
Vormarsch der Panzer zu erschweren. Unsere
Truppe hatte auch die Aufgabe, den Rickentunnel
zu bewachen und nötigenfalls zu sprengen, um
Geleitzügen den Zugang zu verunmöglichen."
Kein einziger Motor
sprang an!
Nach dem Angriffsbefehl Hitlers -in Umgehung der
Maginotlinie müssen tausendfache Kettenflüche
deutscher Fahrzeuglenker ihre Motoren beschworen
haben. Aber kein einziger Motor sprang an, weder
bei Panzern noch bei Lastwagen... Auf Rückfrage
im Hauptquartier befahl Hitler: "Ölwechsel an
allen Fahrzeugen!" Aber ohne den geringsten
Erfolg! Darauf wurde der Angriff abgeblasen mit
dem strikten Verbot, die Sache bekannt zu geben,
da alles nur ein Scheinangriff gewesen sei...
Für den Rückzug sprangen alle Motoren an und
sogar in deutschen Offizierskreisen war man
überzeugt, dass die Schweiz beschützt werde, vor
allem, nachdem durchsickerte, dass auch viele
Deutsche das Himmelszeichen in besagter Nacht
vom 13./14. Mai gesehen hatten. Diese Angaben
sind durch verschiedene Quellen gesichert (u.a.
aus Ranft-Predigt eines dt. Priesters).
Am 13. Mai 1940... erschien am Himmel
über der gleichen Baselbietergegend eine Hand,
die von Hunderten von Zeugen beidseits des
Rheins gesehen wurde: "Eine grosse Hand, umgeben
von Lichtstrahlen, erschien am Himmel und zog
über unser Land in segnender Bewegung. Hand und
Bewegung waren so charakteristisch, dass das
Bild von Bruder Klaus vor das geistige Auge
trat."
In jenen kritischen Tagen haben sich wahre
Gebetsstürme aus Schweizer Heimen und Kirchen
zum noch nicht heiliggesprochenen Bruder Klaus
gen Himmel erhoben: "Breite segnend Deine
Vaterhände aus!"
Historische
Zeugnisse 9./ 10.Mai 1940
In Rom erfährt der Schweizer Botschafter Rüegger
vom Vertreter der USA, dass die Schweiz nur noch
durch ein Wunder vom Krieg verschont bleiben
werde. 11. Mai
Schweiz. Nachrichtendienst meldet: "Am Rhein
sind Vorbereitungen zum Brückenbau...im
Grenzgebiet Tafeln mit genauen Distanzangaben
zur Schweiz beobachtet worden... 12. Mai
Am Hornberg sind schwere Feldhaubitzen auf
gestellt worden. Beschiessung unserer Bunker am
Rhein möglich. Der franz. Nachrichtenchef (Col.
Gauché) meldet: " ...grosse
Truppenkonzentrationen im Wiesetal und im
Schwarzwald. " Dasselbe aus Berlin. 12. Mai
Goebbels in einer Rede: "...in Europa wird es
binnen 48 Std. keine neutralen Staaten mehr
geben." Franzosen melden: "...starke
Konzentration zu Tuttlingen. Eine
Fallschirmjägerdivision hat Stuttgart Richtung
Süden verlassen." 14. Mai
Durchsage im japanischen Radio (Japan war mit
Deutschland verbündet): "Um 2 Uhr nachts sind
die deutschen Truppen in die Schweiz
einmarschiert." 12 Std. später wurde diese
Meldung widerrufen! Pater Max Blöchlinger
beglaubigt dieses Faktum schriftlich, das er
-damals als Missionar in Japan stationiert-
selbst gehört hat und das auch in der
japanischen
Presse zu lesen war.
Zeugnisse... ...eines Wachsoldaten
"Am abendlichen Himmel erschien ein kleines
Wölkchen. Es wurde grösser und nahm die Gestalt
einer Hand - schliesslich einer leuchtenden,
durchsichtigen Hand an, so dass man daran die
Knochen sah. Sie bewegte sich segnend über das
Land."
Zappa,Fotograf, Langendorf
...eines Offiziers...
"Ich und einige meiner Offizierskollegen waren
Zeugen der "Hand am Himmel". Wir mussten diese
Episode vor General Guisan mit Eid beschwören.
Ich bin als evangelischer Christ ein Verehrer
unseres Landespatrons und war von der Echtheit
und Bedeutung der Himmelserscheinung überzeugt." Prof
Hans Felix Pfenninger
...des Kommandanten...
des Grenzbataillons, der als Protestant das
Wunder unserer Bewahrung der Fürbitte Bruder
Klaus zuschrieb. Dr. iur.
Walter Döbeli, Schönenwerd
..eines deutschen Lehrers
der als Soldat bei einer Angriffseinheit
jenseits des Rheins mit vielen andern Kameraden
Zeuge der Himmelserscheinung war. Sie alle gaben
schriftlich zu Protokoll:
Zuerst war es eine lichte Wolke und wurde dann
ganz klar zu einer Hand, ganz durchsichtig.
Nachdem die Motoren beim Angriffsbefehl in der
gleichen Nacht nicht ansprangen, waren wir
überzeugt, dass die Schweiz beschützt werde."
...deutscher Offiziere,
welche "leuchtende, erhobene Arme am Himmel
gesehen...und die ganze Armeeführung war
verwirrt..."
Mahnung des
Hl. Landespatrons
"Seid beständig im Glauben
eurer Väter;
denn es wird sich ein grosser
Aufruhr erheben
in der Christenheit.
Alsdann hütet euch, dass ihr
durch Neuerung und Listigkeit
des Teufels
nicht betrogen werdet.
Haltet zusammen,
bleibt in den Fussstapfen
eurer frommen Väter,
behaltet und befolgt ihre Lehre
(vor der
Reformation ausgesprochen /Red.).
Alsdann
mögen euch
Anschläge
und Stürme
nicht
schaden."
Miguel
Juan Pellicer war 18 Jahre alt, als er beim
Einbringen der Getreideernte von dem vor den Wagen
gespannten Maultier stürzte. Ein Rad des Wagens
rollte über sein rechtes Bein und verursachte
einen schweren Bruch, der bald zu eitern begann.
Nach mehreren erfolglosen Heilungsversuchen in
verschiedenen Krankenhäusern wurde ihm im
königlichen Krankenhaus von Zaragossa zur Rettung
seines Lebens das rechte Bein unterhalb der
Kniescheibe abgenommen. Das abgenommene Bein wurde
auf dem Friedhof des Krankenhauses beigesetzt. Im
März 1940 kam er wieder zu seinen Eltern nach
Calanda. Seinen Lebensunterhalt versuchte er mit
Betteln zu verdienen, um seinen Eltern nicht zur
Last zu fallen. Am Abend des 26. März kehrte er
ermüdet von einer Bettelfahrt zurück.
Als
seine Mutter des Nachts nach ihm sah, bemerkte sie
zu ihrem Schrecken, dass er wieder zwei Füsse
hatte. Der Erwachte berichtete von einem Traum: Er
sei in der Wallfahrtskapelle von Pilar gewesen. wo
der Amputationsstumpf gesalbt worden sei; er
glaubte, es sei die selige Jungfrau Maria, die ihm
das getan habe. Der Heilung folgte eine lange
Untersuchung, auch eine kanonische durch den
Bischof. Das Dokumentarwerk Navals umfasst 533
Seiten mit vielen Abbildungen, Faksimiledrucke
alter Urkunden, sowie eine vollständige Kopie des
Prozesses mit seinem Urteil. Die
Originaldokumente werden noch heute im
erzbischöflichen Archiv von Zaragossa aufbewahrt.
Die
herrliche Kirche der Muttergottes del Pilar
befindet sich an der Stelle, an der die
Muttergottes dem Apostel Jakobus in Spanien
erschienen ist. Am 12. Oktober wird jedes Jahr das
Fest der ,,Virgen del Pilar“ von Saragossa
gefeiert - nicht nur in ganz Spanien, sondern auch
bei allen spanisch sprechenden Völkern Amerikas.
Als
beim letzten Weltkrieg 2 Bomben auf die Kathedrale
von Saragossa/Spanien geworfen wurden,
explodierten diese 2 Bomben nicht! Noch heute sind
diese 2 Bomben neben der "Maria auf der Säule"
am Pfeiler der Kathedrale zu sehen!
Plötzliches
Herabfallen aller Blätter eines Baumes beim Erwähnen
der Hölle.
Hier geht es um
einen ganz besonders eindeutigen Vorgang, der sich am
12. April 17o6 in der italienischen Stadt Giuliano bei
der Predigt des inzwischen seliggesprochenen Badinucci
ereignet hat. Wilhelm Schamoni gelang es, über den
Archivar der zuständigen römischen Behörde, nämlich
der Sancta Congregatio pro Causis Sanctorum, an eine
Akte ,,Wunder zu Lebzeiten“ des Dieners Gottes
Antonius Baldinucci zu kommen. Die folgende Aussage soll
deswegen in vollem Wortlaut wiedergegeben werden, da sie
vor der höchsten zivilen Autorität von Cori abgegeben
wurde. Die Aussage lautet wie folgt:
Der selige Badinucci ,,Die Seelen stürzen in die Hölle
wie die Blätter von diesem Baum fallen.“
in:
Theologisches 1982 5. 4799
Am 26. April 1730.
Wir, die Unterzeichneten, zur Feststellung der Wahrheit
geladen, erklären mit voller und unbezweifelter Überzeugung,
auch unter unserem Eid: Der ehrwürdige Diener Gottes P.
Antonius Badinucci aus der Gesellschaft Jesu begab sich
im Mai des Jahres 17o5, nachdem er die Volksmission in
Cori, unserer Heimatstadt, gehalten hatte, nach
Giuliano, einem von Cori drei Meilen (ca. 4,5 km)
entfernten Ort. Als er dort die Mission abhielt, machte
sich das Volk von Cori, und mit ihm auch wir, die
Unterzeichneten, aus der Verehrung heraus, die ihm
entgegengebracht wurde, auf, um ihn in Giuliano predigen
zu hören. Als die Stunde der Predigt gekommen war, führte
er uns zusammen mit dem Volk von Giuliano in Prozession
vor das Tor dieses Ortes ungefähr eine Achtelmeile bis
oberhalb des Franziskanerklosters, nahe der Einsiedelei
und der Straße, die nach Monte Fortino führt. Dort
machte er halt mit dem gesamten Volke, um unter den
Ulmen zu predigen, vielleicht, damit die Leute nicht von
der Sonne belästigt würden, denn es war sehr heiß,
oder auch durch Gottes Fügung, weil hier das im
folgenden beschriebene Wunder geschehen sollte. Der
Pater war auf das Tischchen gesprungen, das für die
Predigt (im Freien) mitgebracht und unter der größten
Ulme aufgestellt worden war, die es dort gab, und die in
einem deutlichen Abstand von den anderen Ulmen entfernt
war. In seiner Predigt sprach der Pater genau diese
klaren Worte zu den Gläubigen: ,,Wißt ihr, mein Volk,
wie die Seelen in die Hölle stürzen? So wie von diesem
Baume die Blätter fallen!“ Kaum hatte er diese Worte
ausgesprochen, da begannen von dem Baume, unter dem er
predigte und auf den er mit seinen Händen und dem Kopfe
hinwies, die Blätter in solcher Menge herabzufallen, daß
sie zu schneien schienen. Dieses Fallen der Blätter
dauerte so lange, daß man in dieser Zeit etwa viermal
das Glaubensbekenntnis hätte beten können. Der Baum
war ganz seiner Blätter beraubt, während von den
benachbarten Bäumen kein einziges Blatt herabfiel Es
wehte auch keinerlei Wind vor der Predigt, während der
Predigt und nach der Predigt. Als das Volk das Wunder
sah, begann es herzzerreißend zu weinen und um Erbarmen
zu rufen. Der Pater konnte es nicht beruhigen, um mit
seiner Predigt fortzufahren. Das Weinen und Schreien
dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Die Wirkung war:
Wenn einer der Anwesenden Haß auf seinen Nächsten
hatte, söhnte er sich sogleich aus, andere begannen ein
neues Leben oder gingen sogar ins Kloster.
Alles dieses wissen wir, weil wir dabei gewesen sind, um
die Predigt des Paters zu hören, weil wir die besagten
Worte vernommen haben und die Blätter fallen gesehen.
Dieses ist es, was wir bezeugen können zur größeren
Ehre und Verherrlichung Gottes und zur Erhöhung dieses
seines wahren und ergebenen Dieners.
-
Bezeugt am heutigen Tage und oben angegebenen Jahr.
Ich, der unterzeichnete Kanonikus Isidor Cerracchi, war
zugegen bei allem, was oben dargelegt ist, eigenhändig.
Ich, Kanonikus Joseph Caporetto, war zugegen bei allem
Obigen, eigenhändig.
Ich, Erzpriester Romuald Sellaroli, war zugegen bei
allem Obigen, eigenhändig.
Ich, Kanonikus Silvester Tiraborelli, war zugegen bei
allem Obigen, eigenhändig.
-
Die Priores der alten Stadt Cori
Allen usw. beglaubigen wir und bezeugen wir mit dem Wort
der Wahrheit: Ehe obige Erklärung ist abgegeben und mit
eigenen Händen und mit ihren eigenen Worten und
Schriftzügen unterschrieben von den oben
unterzeichneten hochwürdigsten Herren, dem Erzpriester
Romuald Sellaroli und den Kanonikern Isidor Cerracchi,
Joseph Caporetto und Silvester Tiraborelli, unseren Mitbürgern.
Sie sind diejenigen, als die sie sich bezeichnen.
-
Zu Treu und Glauben gegeben zu Cori in unserem Amtsgebäude,
heute am 27. April 1730.
Markus Antonius Prence, Notar und Sekretär.
+ locus sigilli.“
Hl. Nikolaus
(Aus seinem
Grab in Bari fließt ein wohlriechendes Öl)
Aus
seinem Grab fliesst ein wohlriechendes
Öl, durch das bis heute viele Wunder geschehen
sind.
Aus seinem Grab in Bari fliesst ein wohlriechendes
Öl, und schnell wird bekannt, wie Kranke dadurch
geheilt werden! Nikolaus ist und bleibt der Helfer in
allen Nöten! Wer wollte sich nicht an ihn wenden? Nach
seinem Tod reissen die Berichte über seine spürbare
Hilfe in den verschiedensten Anliegen nicht mehr ab:
Wunderbare Bekehrungen von Andersgläubigen, die Umkehr
von Sündern von schlechten Wegen, die Wiedererweckung
von Toten - alles vermag er bei Gott zu erwirken!
Das "Manna"-Wunder am
Grab
des heiligen Apostels
Andreas
Das
Grab des Hl. Apostels Andreas
befindet sich unter diesem Altar in
der Krypta des Domes von Amalfi. -
Hier quillt heute noch eine
wunderbare heilkräftige Flüssigkeit
aus den Gebeinen des Apostels. Sie
wird von den Amalfitanern das ”Manna
des Hl. Andreas“ genannt.
Die Entnahme des Mannas
Das ”Manna des Hl. Andreas“ wird in Amalfi
während einem Gebetsmoment entnommen und
zwar jeweils am:
28.Januar
1.November
29.November
26.Juni
21.Nov.
7.Dez.
Wenn es reichlich vorhanden ist, wird es
dort aufbewahrt, um es den Kranken zu geben.
Wenn es in Form von Tau vorhanden ist, wird
es mit Watte abgetupft, die dann den
Gläubigen gegeben wird. Im allgemeinen
sammelt sich das ”Manna“ in der
Kristallampulle, die sich unter dem
verehrten Grab befindet.
In der Loretokapelle in
Santa Fé (USA) gibt es eine Holztreppe,
die vermutlich vom hl. Josef gezimmert wurde. Einige Dinge sind physikalisch unerklärlich.
Die Wundertreppe steht in
der Loretto Chapel in Santa Fe, NM. Als die Kirche 1878
fertig gestellt wurde gab es keinen Zugang zur Empore.
Die Schwestern beteten zu St. Joseph, dem Schutzpatron
der Tischler. Plötzlich stand ein Tischler in der Tür
und fragte nach Arbeit. Er wurde mit der Arbeit
beauftragt, und er baute die Treppe ganz alleine, die
Monate später fertiggestellt wurde. Genauso wie er
gekommen war verschwand der Tischler nach der
Fertigstellung, ohne Lohn und ohne Dank. Auch das suchen
in Zeitungen ergab kein Ergebnis.
Niemand weiss wie die
Treppe dort stehen kann - keine zentrale Halterung -
keinen einzigen Nagel und kein Leim verwendet.
Die Schwestern waren sich nach einiger Zeit sicher, dass
es St. Joseph persönlich gewesen sein muss, der die
Treppe baute. So wird die Geschichte bis heute erzählt.
Einzigartig im Design und in der Konstruktion hat sie
die 130 Jahre überstanden und begeistert bis heute, da
sie eigentlich statisch nicht funktionieren dürfte. Also
zurecht eine Wundertreppe.
Wunder im
Umfeld von Pater Pio
Du also
bist der Mann, der uns alle umbringen wollte
Während des
Zweiten Weltkriegs befand sich in Bari auch
das Oberkommando der amerikanischen
Luftstreitkräfte. Mehrere Offiziere
berichteten, sie seien von Padre Pio bei
fliegerischen Aktionen gerettet worden. Sogar
der Generalkommandeur war Hauptperson einer
berühmt gewordenen Episode. Eines Tages wollte
er persönlich ein Bombergeschwader anführen,
um ein deutsches Rüstungsdepot zu zerstören,
das in San Giovanni Rotondo sein sollte. Der
General erzählte später, er und seine Männer
hätten in der Nähe des Ziels die Figur eines
Mönchs mit erhobenen Händen gesehen, die sich
am Himmel abzeichnete. Die Bomben hätten sich
von selbst gelöst und seien in die Wälder
gefallen, und die Flugzeuge seien ohne
irgendeine Veranlassung der Piloten oder der
Offiziere umgekehrt. Alle fragten sich, wer
dieser Mönch war, dem die Flugzeuge
gehorchten. Jemand sagte dem General, dass in
San Giovanni Rotondo ein wundertätiger Mönch
lebe, und er beschloss, sofort nach der
Befreiung des Landes dorthin zu gehen, um
festzustellen, ob es sich um denjenigen
handelte, den er am Himmel gesehen hatte. Nach
dem Krieg begab sich der General in Begleitung
einiger Piloten zum Kapuzinerkloster. Als er
die Schwelle der Sakristei überschritt, stand
er mehreren Brüdern gegenüber. Sofort erkannte
er unter ihnen den, der seinen Flugzeugen
Einhalt geboten hatte. Padre Pio stellte sich
vor ihn hin, legte ihm eine Hand auf die
Schulter und sagte: „Du also bist der Mann,
der uns alle umbringen wollte.“ Der Blick und
die Worte des Padre trafen den General wie ein
Blitz, und er sank vor ihm in die Knie. Wie
gewöhnlich hatte Padre Pio die Mundart von
Benevent gebraucht, aber der General war
überzeugt, er habe Englisch gesprochen. Die
beiden wurden Freunde, und der General, der
Protestant war, konvertierte zum
Katholizismus.
Im Jahre
1919 kam ein 62-jähriger Mann, auf zwei
Krücken gehend, zu Pater Pio. Er war von einer
Pferdekutsche gefallen und hatte derartig
schlimme Beinbrüche, dass die Ärzte ihm nicht
helfen konnten. Nachdem er gebeichtet und sich
bekehrt hatte, sagte Pater Pio: Werfe nun die
Krücken weg und gehe!“ Erstaunt tat der Mann,
was Pater Pio sagte und warf die Krücken weg.
Langsam versuchte er seine ersten Schritte
ohne Krücken. Zu seinem Erstaunen und zum
Erstaunen aller Zeugen konnte er wieder
gehen.
Ein weiteres außerordentliches Ereignis
passierte 1919 in San Giovanni Rotondo. Ein
14-jähriger Junge litt bereits seit zehn
Jahren an Typhus und hatte zwei große Buckel.
Nachdem er bei Pater Pio beichtete und sich
wieder zu Gott bekehrte, berührte ihn Pater
Pio mit seinen heilenden Händen und segnete
ihn. Bald stand der Junge auf – seine Buckel
waren verschwunden, er war geheilt.
Im Jahre 1958 verschwand ein junger Mann aus
Bozen plötzlich spurlos. Die verzweifelten
Eltern beteten Tag und Nacht um die Hilfe des
Himmels. Aber der Sohn tauchte trotz
polizeilicher Suche nicht mehr auf. Nach fünf
Tagen sah die Mutter im Traum einen alten
Kapuzinerpater, der zu ihr sagte: "Dein Sohn
lebt. Geh auf das Feld hinaus, dort befindet
sich Dein Sohn. Er ist in großer Not. Sofort
stand die Frau auf und ging mir ihrem Mann das
Feld ab. In einer Mulde vernahmen sie
klägliche Geräusche. Bei näherem Hinsehen
fanden sie dort ihren völlig entkräfteten
Sohn. Er war überfallen, gefesselt und
liegengelassen worden. Zum Dank für die
Rettung machte die Familie eine Wallfahrt zum
Berg des Hl. Erzengels Michael im Gargano.
Dort hörten sie, daß nur wenige Kilomenter
entfernt, ein heiligmäßiger Kapuzinermönch,
eben Pater Pio lebe. Sie fuhren zu ihm hin.
Und als sie dort waren und Pater Pio sahen,
erkannte die Mutter darin jenen Mönch wieder,
der ihr im Traum erschienen war.
Bereits 1908 ereignete sich das, was
inzwischen als eines der ersten Wunder Padre
Pios gilt. Damals befand sich Bruder Pio im
Kloster von Montefusco. Er ging einen Sack
Maronen sammeln, um ihn seiner Tante Daria in
Pietrelcina zu schicken, die ihm immer große
Zuneigung gezeigt hatte. Sie erhielt die
Kastanien, aß sie und bewahrte den Beutel zur
Erinnerung auf. Einige Zeit später suchte
Tante Daria abends mit einer Öllampe in der
Hand irgendetwas in einer Kiste, in der ihr
Mann das Schießpulver aufbewahrte. Ein Funke
zündete, und die Kiste explodierte ihr mitten
ins Gesicht. Schreiend vor Schmerz griff Tante
Daria nach dem Beutel auf der Kommode, in dem
die Kastanien von Bruder Pio gewesen waren,
und legte ihn sich über das Gesicht, um die
Verbrennungen zu lindern. Augenblicklich hörte
der Schmerz auf, und auf ihrem Gesicht blieben
keinerlei Verbrennungsspuren zurück.
Während des Krieges war das Brot rationiert.
Im Kloster Santa Maria delle Grazie wurden die
Gäste immer zahlreicher, und immer mehr Arme
kamen, um eine Liebesgabe zu erbitten. Eines
Tages, als die Mönche sich ins Refektorium
begaben, war im Korb ein halbes Kilo Brot. Die
Gemeinschaft betete zum Herrn und setzte sich
zu Tisch, um die Suppe zu essen. Padre Pio war
in der Kirche zurückgeblieben. Kurz darauf
erschien er mit einer Menge frischer langer
Brote. Der Superior fragte ihn: „Woher hast du
die?“ „Eine Pilgerin gab sie mir an der
Pforte“, antwortete er. Niemand sagte etwas,
aber alle hatten verstanden, dass nur er
solchen Pilgern begegnen konnte.
An einem Morgen hatte der Sakristan vergessen,
Hostien für die Kommunion konsekrieren zu
lassen. Das Ziborium war fast leer. Nach dem
Beichtehören begann Padre Pio, den Gläubigen,
die überaus zahlreich waren, die Kommunion
auszuteilen. Er hatte genug für alle, und im
Ziborium blieben noch Hostien übrig.
Eine geistige Tochter von Pater Pio las am
Straßerand einen Brief von Pater Pio. Der Wind
trieb den Brief abwärts auf eine Wiese. Der
Brief war bereits weit weg von der Frau, als
er aufhörte zu fliegen und auf einem Stein
landete. So bekam die Frau ihren Brief zurück.
Am nächsten Tag traf sie Pater Pio, der ihr
sagte: "Das nächste Mal müssen Sie auf den
Wind achten. Wenn ich meinen Fuß nicht auf den
Brief gesetzt hätte, wäre er bis ins Tal
geflogen."
Frau Cleonice, eine geistige Tochter von Pater
Pio, erzählte: Während des Zweiten Weltkrieges
war mein Neffe ein Kriegsgefangener. Wir
hatten ein Jahr lang keine Nachrichten von ihm
erhalten und jeder glaubte, daß er tot sei.
Seine Eltern waren sehr um sein Leben besorgt.
Seine Mutter ging eines Tages zu Pater Pio und
kniete vor dem Ordensbruder, der im
Beichtstuhl war, nieder. "Bitte sagen Sie mir,
ob mein Sohn noch lebt. Ich werde nicht
fortgehen, wenn Sie es mir nicht sagen"! Pater
Pio fühlte mit ihr und einige Tränen rollten
über sein Gesicht, als er sagte: "Steh auf und
gehe in Frieden." In den nächsten Tagen ging
mir der Schmerz, den die Eltern erlitten,
nicht aus den Gedanken. Deshalb entschied ich
mich, Pater Pio um ein Wunder zu bitten.
Voller Vertrauen sagte ich: "Pater, ich bin
dabei einen Brief an meinen Neffen Giovannino
zu schreiben. Da wir nicht wissen, wo er ist,
werde ich nur seinen Namen auf den Umschlag
schreiben. Sie und Ihr Schutzengel werden ihm
den Brief überbringen." Pater Pio antwortete
nicht, deshalb schrieb ich den Brief und legte
ihn am Abend bevor ich ins Bett ging auf
meinen Nachttisch. Am nächsten Morgen stellt
ich zu meiner großen Überraschung, mit
Erstaunen und Angst fest, daß der Brief nicht
mehr da war. Voller Dank ging ich zu Pater Pio,
der mit antwortete: Danken Sie der Jungfrau
Maria. Knapp fünfzehn Tage später schickte uns
unser Neffe eine Antwort auf den Brief. Da
waren alle in unserer Familie froh und dankten
Gott und Pater Pio."
Während des Zweiten Weltkrieges war Frau
Luisas Sohn Offizier in der Königlichen
Britischen Marine. Zu dieser Zeit betete sie
jeden Tag für seine Bekehrung und Errettung.
Eines Tages kam ein englischer Pilger in San
Giovanni Rotondo mit einigen englischen
Zeitungen an. Luisa wollte sie lesen. Sie fand
eine Nachricht vom Untergang des Schiffes, auf
dem ihr Sohn stationiert war. Sofort eilte sie
weinend zu Pater Pio, der sie tröstete: "Wer
hat behauptet, daß Ihr Sohn tot ist"?
Tatsächlich war Pater Pio in der Lage, ihr
genau den Namen und die Anschrift des Hotels
zu nennen, in dem der junge Offizier war,
nachdem er aus dem Wrack im Atlantik gerettet
wurde. In diesem Hotel wartete er wieder auf
eine neue Aufgabe. Sofort schickte ihm Luisa
einen Brief, und nach ein paar Woche bekam sie
eine Antwort von ihrem Sohn.
Eine Frau in San Giovanni Rotondo war eine
solch gute Person, daß Pater Pio von ihr
sagte, es sei unmöglich, irgendeine zu
vergebende Schuld in ihrer Seele zu finden.
Anders gesagt, sie lebte um in den Himmel zu
kommen. Am Ende der Fastenzeit fühlte sich
Paolina ernsthaft krank. Die Ärzte hatten
keine Hoffnungen mehr, ihr zu helfen. Ihr
Ehemann mit den fünf Kindern gingen zum
Kloster zum Beten, und um Pater Pio zu bitten,
ihr zu helfen. Zwei der fünf Kinder zogen an
Pater Pios Gewandt und weinten. Pater Pio war
sehr irritiert, aber er bemühte sich, sie zu
trösten und versprach lediglich, für sie zu
beten! Einige Tage später, zu Beginn der
siebten Stunde, änderte der heilige Pater sein
Verhalten. In der Tat bat er um Paolinas
Heilung und erzählte allen: "Sie wird sich an
Ostern erholen." Aber während des Karfreitages
verlor Paolina das Bewußtsein, am Samstag fiel
sie in ein Koma und verstarb nach einigen
Stunden. Verwandte brachten ihr
Hochzeitskleid, um es ihr gemäß einer alten
Tradition des Landes anzuziehen. Andere
Verwandte liefen zum Kloster, um Pater Pio um
ein Wunder zu bitten. Er antwortete ihnen:
"Sie wird auferstehen", und ging zum Altar für
die Heilige Masse. Als Pater Pio begann, das
Gloria zu singen und die Glocken die
Auferstehung Christi verkündeten, versagte
Pater Pios Stimme mit einem Schluchzer, und
seine Augen waren voll von Tränen. Im gleichen
Moment erwachte Paolina wieder, stand ohne
irgendeine Hilfe vom Bett auf, kniete nieder
und betete dreimal das Credo. Dann stand sie
auf und lächelte. Sie hat sich erholt ... oder
besser gesagt: Sie ist wieder auferstanden.
Tatsächlich hatte Pater Pio nicht gesagt, "sie
wird sich erholen" sondern "sie wird
auferstehen". Als sie gefragt wurde, was
während der Zeit geschah, als sie tot war,
antwortete sie: "Ich ging immer weiter nach
oben bis zu einem großen Licht, dann kam ich
zurück.
Eine Frau sagte: "Meine erste Tochter, die
1953 geboren wurde, wurde im Alter von
achtzehn Monaten von Pater Pio gerettet. Am
Morgen des 6. Januar 1955 waren mein Ehemann
und ich in der Kirche, die Heilige Messe zu
besuchen, und unsere Tochter war mit ihrem
Großvater zu Zuhause. Es gab einen Unfall, bei
dem sie in einen heißen Wassersieder fiel. Sie
verbrühte sich am Bauch und am Rücken. Der
Arzt kam innerhalb einer Stunde und riet uns,
"bringen Sie sofort Ihre Tochter ins
Krankenhaus, da sie wegen ihrer Wunden sterben
könnte". Daher gab er uns auch keine Medizin.
Nachdem der Arzt fortgegangen war, begann ich
um Pater Pios Hilfe zu beten. Kurz vor Mittag,
als ich mich richtete, ins Krankenhaus zu
gehen, rief mich meine Tochter, die allein im
Schlafzimmer war: "Mama, ich habe keine Wunde
mehr!" "Wer hat dir die Wunden genommen?"
fragte ich sie aus Neugier. Sie antwortete:
"Pater Pio ist gekommen. Er nahm meine Wunden,
indem er seine heilige Hand darauf legte".
Tatsächlich zeigte der Körper meiner Tochter
keinerlei Spuren der Brandwunden, obwohl der
Arzt zuvor feststellte, daß sie sterben würde.
Die Bauern von San Giovanni Rotondo erinnern
sich voller Freude an das folgende Ereignis.
Es war im Frühling. Die Mandelbäume blühten
und versprachen eine gute Ernte. Aber leider
kamen Millionen von gefräßigen Raupen und
verschlangen Blätter und Blüten. Sie
verschonten nicht einmal die Schalen. Nach
zwei Tagen Versuchen, diese Plage anzuhalten,
entschieden sich die Bauern, für die die
Mandeln die einzige Einnahmequelle waren,
Pater Pio des Problem mitzuteilen. Pater Pio
betrachtete vom Kloster aus die befallenen
Bäume, und er beschloß, sie zu segnen. Er zog
die heiligen Gewänder an und begann zu beten.
Danach nahm er das Weihwasser und macht in der
Richtung der Bäume das Kreuzzeichen in der
Luft. Am Tag danach waren die Raupen
verschwunden, aber die Bäume der Mandeln sahen
wie Reisig aus. Es war eine Katastrophe: die
Ernte war verloren. Was danach passierte, ist
unglaublich! Wir hatten die üppigste Ernte;
eine Ernte wie nie zuvor. Aber wie ist es
möglich, daß Bäume ohne Blüten Früchte tragen?
Wie war es möglich, Früchte von Reisig zu
ernten? Den Wissenschaftler gelang es niemals,
dieses Phänomen zu erklären.
Im Garten des Klosters waren Bäume; Zypressen,
einige Obstbäume und einige Pinien. Besonders
an heißen Sommernachmittagen pflegte Pater Pio
dort im Schatten zusammen mit seinen Freunden
und Gästen ein wenig zu rasten. Einmal, als
Pater Pio mit einigen Leuten sprach, begannen
plötzlich viele Vögel im Schatten der Bäume zu
zwitschern und zu lärmen. Die Vögel, Amseln,
Sperlinge und andere Arten hatten eine
Symphonie komponiert. Nach einer kurzen Weile
wurde Pater Pio diese Symphonie zuviel, er
schaute die Vögel an und sagte: "Ruhe"! Sofort
waren die Vögel, die Grillen und die Zikaden
still. Die Leute im Garten waren sehr
erstaunt! Pater Pio hatte tatsächlich mit den
Vögeln gesprochen wie der Heilige Franz von
Assisi.
Ein Herr erzählte: "Meine Mutter kam aus
Foggia und war eine der ersten geistigen
Töchtern Pater Pios. Sie hatte Pater Pio
gebeten, meinen Vater „zu konvertieren und zu
schützen“. Im April 1945 sollte mein Vater
erschossen werden. Er stand vor dem
Exekutionskommando, als er plötzlich Pater Pio
schützend vor sich sah. Der Kommandant des
Zuges gab den Befehl zu schießen, aber kein
Schuss kam aus den Gewehren, die auf ihn
gerichtet waren. Die sieben Mitglieder des
Zuges und ihr Kommandant wunderten sich,
überprüften ihre Gewehre, fanden aber keinen
Grund. Deshalb richteten alle wieder die
Gewehre auf meinen Vater und der Kommandant
befahl seinen Soldaten erneut zu schießen,
doch die Gewehre funktionierten ein zweites
Mal nicht. Diese mysteriöse und unerklärbare
Begebenheit verhinderte seine Hinrichtung.
Danach wurde mein Vater, auch weil er
kriegsversehrt und mehrfach dekoriert war,
begnadigt. Als mein Vater in die Heimat
zurückkam, konvertierte er und erhielt die
Sakramente in San Giovanni Rotondo, wohin er
gegangen war, um Pater Pio zu danken. So
erfuhr meine Mutter die Gnade die sie immer
von Pater Pio erbeten hatte: „die
Konvertierung ihres Ehemannes"!
Pater Onorato erzählte: "Ich fuhr mit einem
Freund von mir mit einer Vespa 125 nach San
Giovanni Rotondo. Einige Minuten vor Mittag
kamen wir beim Kloster an. Ich ging, nachdem
ich den Vorsteher des Konventes begrüßt hatte,
zum Speisesaal und zu Pater Pio, um ihm die
Hand zu küssen. Zur Erklärung : mein Motorrad
ist eine „Vespa“, zu deutsch „Wespe“,deshalb
fragte Pater Pio: "Junge, hat die Wespe Sie
gestochen Ich war ziemlich überrascht: obwohl
Pater Pio mich nicht gesehen hatte, als ich
beim Kloster ankam, wusste er, womit ich
hergekommen war. Am nächsten Morgen, verließen
wir San Giovanni Rotondo auf meiner Vespa, und
wir machten uns auf nach San Michel, einer
kleinen Stadt nicht weit entfernt von San
Giovanni Rotondo. Auf halber Strecke wurde der
Benzintank leer, deshalb wollten wir bei Monte
San Angelo auftanken. Aber als wir diese
kleine Stadt erreichten, hatten wir eine böse
Überraschung: alle Tankstellen waren
geschlossen. Da entschieden wir uns, nach San
Giovanni Rotondo zurückzufahren, in der
Hoffnung, jemanden auf der Strecke zu finden,
der uns etwas Benzin geben würde. Vor allem
sorgte ich mich um das schlechte Bild bei den
Mitbrüdern, die mich zum Mittagessen
erwarteten. Nach wenigen Kilometern begann der
Motor zu knattern und ging aus. Wir
überprüften den Tank, er war leer. Mit
Bitterkeit wies ich meinen Freund darauf hin,
dass uns nur zehn Minuten bis zum Mittagessen
fehlten. Zum Teil aus Ärger, zum Teil, um mir
seine Solidarität zu zeigen, trat mein Freund
das Startpedal. Das Motorrad lief sofort
wieder! Unglaublich! Ohne nach dem „Wie und
Warum“ zu fragen, brachen wir „jubelnd“ auf.
Als wir in der Mitte des Klosterhofes ankamen,
starb der Motor der Vespa wieder ab. Wir
öffneten den Tank und bemerkten, dass er immer
noch genauso trocken war wie zuvor. Wir
staunten auch, als wir auf unsere Uhren
schauten: es war fünf Minuten vor Essenszeit.
Es bedeutete, daß wir in fünf Minuten fünfzehn
Kilometer gefahren waren. Ein Durchschnitt von
180 Kilometern pro Stunde! Ohne Benzin! Ich
ging ins Kloster hinein, während die Brüder
für das Mittagessen herunterkamen, und als ich
ging um Pater Pio zu treffen, sah er mich an
und lächelte.
Maria hatte ein kleines Baby, das seit seiner
Geburt krank war. Maria sorgte sich sehr um
ihr kleines Kind. Nach einer ärztlichen
Untersuchung wurde ihr mitgeteilt, dass ihr
Kind eine sehr komplizierte Krankheit hatte.
Es gab keine Hoffnungen für das Baby: es
konnte nicht gesund werden. Maria beschloss,
mit dem Zug nach San Giovanni Rotondo zu
fahren. Sie wohnte in einer sehr kleinen Stadt
gegenüber von Puglia, aber sie hörte von Pater
Pio, einem Ordensbruder, der die Stigmata wie
Jesus hatte und Wunder vollbrachte, Kranke
gesund machte und Hoffnungslose wieder hoffen
ließ. Sie machte sich sofort auf, aber während
der Reise starb das Baby. Sie hat die ganze
Nacht bei diesem kleinen Körper gewacht, hatte
ihn in die Reisetasche gelegt und sie
geschlossen. Am Tag, nachdem Sie ihren Sohn
verloren hatte, war sie beim Kloster von San
Giovanni Rotondo. Obwohl sie keine Hoffnung
hatte, verlor sie ihren Glauben nicht. Am
Abend war sie bei Pater Pio. Sie wartete in
der Reihe der Leute auf die Beichte und sie
hatte den Koffer, der die Leiche ihres Sohnes
enthielt, in ihren Händen. Ihr Sohn war
vierundzwanzig Stunden vorher gestorben. Sie
kam vor Pater Pio an und sie kniete hin,
weinte und bat Pater Pio um Hilfe. Er sah sie
tief an. Die Mutter öffnete den Koffer und
zeigte Pater Pio die Leiche. Der arme Pater
erschrak sehr durch die Trauer dieser Mutter.
Er nahm den kleinen Körper und legte seine
stigmatisierte Hand auf seinen Kopf, schaute
zum Himmel auf und betete. Nach weniger als
einer Sekunde war diese arme Kreatur wieder am
Leben. Eine Geste, eine Bewegung von den
Füßen, den Armen... er sah aus, als sei er
gerade nach einem langen Schlaf aufgewacht. Zu
der Mutter gewandt sagte er: Mutter, warum
weinst du? Siehst du nicht, das dein Sohn
schläft? Die Schreie der Mutter und die der
Menge füllten die Kirche. Alle sprachen vom
Wunder! Es war im Mai 1925, als, verbreitet
durch seine Mitbrüder und durch Telegramme,
die Meldung dieses seligen Bruders durch die
Welt ging, der die Krüppel heilte und Tote
erweckte.
Am Abend blieb ein Ingenieur lange im Kloster,
aber als er beschloss, zu gehen, bemerkte er,
dass es regnete. Deshalb sagte er zu Pater Pio:
"Ich habe keinen Schirm! Kann ich bis morgen
früh hier bleiben? Wenn nicht, werde ich
nass". „ Es tut mir mein leid, mein Lieber, es
ist nicht möglich. Aber sorgen Sie sich nicht!
Ich werde Ihnen unterwegs Gesellschaft
leisten!" antwortete ihm Pater Pio. Der
Ingenieur dachte bei sich, dass er freiwillig
diese Buße nicht getan hätte, auch wenn sie
durch Pater Pios Begleitung versüßt werden
würde. Jedenfalls nahm er seinen Hut und
machte sich auf, die zwei Kilometer zwischen
dem Kloster und der Stadt zu laufen. Aber
sobald er hinaus kam, stellte er überrascht
fest, dass es nicht mehr regnete. Es nieselte
nur, als er bei dem Haus ankam, wo er zu Gast
war. "Mein Gott", die Frau rief, die die Tür
öffnete, "Sie müssen auch bis auf die Knochen
nass sein!Nicht der Rede wert,“ antwortete der
Ingenieur, "Es regnet nicht.“ Da schauten ihn
die Gastgeber verblüfft an: "Was! Es regnet
nicht mehr? Es strömt! Hören Sie zu! Sie
öffneten wieder die Tür, und es regnete. Sie
erzählten ihm, dass es seit einer Stunde ohne
Unterbrechung geregnet hat. "Wie schafften Sie
es, hier zu kommen, ohne nass zu werden?“
Fragten sie ihn. Der Ingenieur antwortete:
"Pater Pio sagte mir, er würde mich begleiten.
Da erkannten die Gastgeber, dass es ein
Pater-Pio-Wunder gewesen war und sagten: „Wenn
Pater Pio Ihnen das mitteilte, dann ist alles
klar! Nachdem das geklärt war, fanden sie sich
zum Abendessen in der Küche ein, als die Frau
sagte: "Sicherlich ist Pater Pio's
Gesellschaft viel besser als ein Schirm"!
Ein Mann von Ascoli Piceno
(eine italienische
Stadt)
sagte: Ende der Fünfziger Jahre ging ich mit
meiner Frau zur Beichte nach San Giovanni
Rotondo. Nachdem ich die Absolution nach Pater
Pios. Ratschlag und Buße erhalten hatte, war
ich am Abend noch immer im Kloster. Pater Pio
sah mich wieder, und er sagte: „Sind Sie immer
noch hier?" „Mein Topolino
(auf Deutsch: „kleine
Maus")
läuft nicht mehr.“ antwortete ich bekümmert.
„Was ist genau eine „kleine Maus", fragte
Pater Pio weiter? „Es ist mein Auto". „Schauen
wir es uns mal an", sagte Pater Pio. Am Auto
angekommen, ermunterte er mich, das
Mönchskloster ruhig zu verlassen. Wir fuhren
ohne jedes Problem die ganze Nacht, und am
folgenden Morgen brachte ich mein Auto zum
Mechaniker, um es anschauen zu lassen. Der
Mechaniker teilte mir mit, dass das
elektrische System des Autos außer Betrieb
war. Und er glaubte mir nicht, als ich ihm
sagte, dass wir die ganze Nacht mit dem Auto
gereist waren. In der Tat war es unmöglich,
vierhundert Kilometer, zwischen San Giovanni
Rotondo und Ascoli Piceno, mit so einem Auto
zurückzulegen, und ich erkannte, dass Pater
Pio mir geholfen hatte, deshalb dankte ich ihm
im Geiste.
Es
war nicht notwendig, dasselbe Anliegen zehn
Mal zu wiederholen, auch nicht im Geiste.
Eine ehrbare
Frau vom Lande hatte einen schwer kranken
Mann. Sofort läuft sie zum Konvent, aber wie
zu Pater Pio gelangen? Um ihn beim Beichte
hören anzutreffen, muss man warten bis man
dran ist - mindestens drei Tage. Während der
Messe hat sie keine Ruhe, läuft hin und her,
von rechts nach links und links nach rechts
und vertraut weinend ihr großes Problem der
Mutter aller Gnaden an, auf die Fürsprache
ihres treuen Dieners. Während der Beichten
noch einmal das Gleiche. Schließlich gelingt
es ihr, sich auf dem berühmten Gang
einzureihen, von wo aus man Pater Pio flüchtig
sehen kann. Kaum hat er sie gesehen, blickt er
streng drein: Kleingläubige Frau, wann wirst
du endlich aufhören mich zu belästigen und mir
in den Ohren zu liegen? Bin ich etwa taub?
Fünf Mal schon hast du mir dein Anliegen
vorgetragen, von rechts und links, von vorne
und hinten. Ich hab’s verstanden, hab’s
verstanden... Geh schnell nach Hause, alles
wird gut werden. Und in der Tat, ihr Mann war
geheilt.
Gott sieht alles
Gott sieht alles, was wir tun,
und wir werden uns für alles, was wir tun, vor
ihm verantworten müssen. Die folgende
Geschichte zeigt, dass Gott selbst unsere
innersten Gedanken kennt. 1921 hatte sich ein
Mann, der zu einer Bande ruchloser Verbrecher
gehörte, entschieden, seine Frau zu töten, um
frei zu sein, eine andere Frau zu heiraten. Er
schmiedete einen Plan, der ihm ein gutes Alibi
geben würde. Seine Frau war eine Anhängerin
von Padre Pio, der in der kleinen Stadt
Gargano wohnte. Da niemand in dieser Stadt
etwas von ihm und seinem schlechten Ruf wusste,
dachte er, dass hier der richtige Platz sei,
um seinen mörderischen Plan in die Tat
umzusetzen. Eines Tages schlug er seiner Frau
vor, eine Reise nach Gargano zu machen.
Hierbei hätte sie Gelegenheit, den
Ordensbruder zu besuchen, den sie so sehr
bewunderte. Als sie in der Stadt ankamen, ließ
er seine Frau im Hotel zurück und ging zum
Kloster, um für sie einen Beichttermin bei
Padre Pio zu vereinbaren. Er glaubte, dass es
sein Alibi bestätigen würde, wenn er in der
Stadt gesehen wird, während seine Frau bei der
Beichte ist. Er suchte nach einem Gasthaus, in
dem er einige Bewohner der Stadt zu einem
Getränk einladen würde. Unter irgend einem
Vorwand würde er das Wirtshaus verlassen,
seine Frau umbringen, die gerade ihre Beichte
beendet hat, und danach in die Kneipe
zurückkehren. Das Kloster war einsam auf
offenem Land gelegen und er war sicher, dass
niemand in der Abenddämmerung etwas sehen
würde. Der Plan war perfekt. Als er das
Kloster erreichte, sah er Padre Pio im
Beichtstuhl. An dieser Stelle fühlte er einen
Drang, dem er sich nicht entziehen konnte. Er
kniete vor dem Beichtstuhl nieder und begann,
das Kreuzzeichen zu machen. Bevor er damit
fertig war, kamen Rufe aus dem Beichtstuhl:
„Gehen Sie fort, gehen Sie fort, gehen Sie
fort! Wissen Sie nicht, dass es verboten ist,
jemanden zu töten?“ Dann packte Padre Pio den
Mann am Arm und führte ihn weg. Der Mann war
erstaunt, fassungslos und bestürzt. Er rannte
aufs Land hinaus, wo er über einen Felsblock
stolperte und mit dem Gesicht in den Schlamm
fiel. Zum ersten Mal erkannte er die Schrecken
seines Lebens voller Sünde. Nach einer Weile
sah er all sein boshaftes Handeln und seine
Bosheit bereitete seinem Verstand unendliche
Qualen. In den Tiefen seiner Seele aufgewühlt
kehrte er zur Kirche zurück und fragte Padre
Pio, ihm die Beichte abzunehmen. Padre Pio
stimmte zu und mit unendlicher Freundlichkeit
sprach er zu ihm, als ob sie alte Freunde
wären. Padre Pio führte das ganze Leben des
Mannes auf, Augenblick für Augenblick, Sünde
für Sünde, Verbrechen für Verbrechen, alles in
jeder Einzelheit, bis er schließlich zu seiner
letzten Absicht kam, die Frau zu töten. Der
Mann hörte Padre Pio zu, wie der von dem Mord
sprach, den er in seinem Kopf geplant hatte.
Nie hatte er zu jemandem davon gesprochen.
Erschöpft, aber letztendlich frei warf der
Mann sich dem Mönch zu Füßen und bat um
Vergebung. Aber dies war nicht das Ende. Vor
der Absolution fragte Padre Pio ihn: „Haben
Sie sich nicht Kinder gewünscht? Nun,
verstoßen Sie nicht mehr gegen die Gebote
Gottes und Sie werden ein Kind haben.“ Ein
Jahr später kam der Mann zu Padre Pio zurück.
Er hatte sein Leben völlig geändert. Er war
der Vater eines Kindes, das von derselben Frau
geboren worden war, die er töten wollte.
Fatima Bei der
letzten Erscheinung der Madonna beobachteten 70.000
Menschen am 13. Oktober 1917 ein "Sonnenwunder": Die
Sonne drehte sich mit rasender Geschwindigkeit, schien
auf die Erde zu stürzen und nahm dann ihre normale Lage
wieder ein, berichteten die Beobachter. Link Fatima
Foto an dem Tage des
Sonnenwunders
Garabandal
Als die
Mädchen in Ekstase waren, wurden ihre Körper weder durch
Schwerkraft noch durch materielle Dinge bewegt. Sie
hatten auch keine Ahnung, was mit ihnen passierte. Zum
Beispiel konnten sie sich einander mit der größten
Leichtigkeit hochheben. Andererseits war es zwei
erwachsenen Männern gerade so möglich, ein einzelnes
Kind zu bewegen, wenn es in Extase war.
Link
Garabandal
Das
Sonnenwunder in Heroldsbach
Der
Pfarrer von Heroldsbach, Johannes Gailer, berichtet:
Am 8. Dezember 1949 waren mehr als 8.000 Menschen da.
Ich habe eine Prozession gehalten. Ich kam bis zum
Birkenwald und hielt dort eine Andacht. Auf einmal kam
Unruhe auf.
Die Leute riefen: “Pfarrer, hör auf und schau, was da
ist!”
Die Sonne kam auf uns zu und knisterte ganz gewaltig.
Ich sah darin einen 20 Zentimeter breiten Kranz von
Rosen. Die Seherin Antonie Saam sah in der Sonne die
Muttergottes mit Kind.
Wir waren fünf Geistliche oben am Birkenwald. Solange
ich lebe, werde ich das bezeugen.
Die Sonne schien 1/2 bis 3/4 Stunde.
Sie kam vor und ging wieder zurück. Bis auf ca. 4 Meter
kam die Sonne heran. Im Umkreis von 45km wurde es
gesehen.
Wir fragten bei den Wetterwarten nach und bekamen die
Auskunft, dass am 8. Dezember 1949 keinerlei
Sonneneinstrahlung stattgefunden hat. Der Himmel war
überall grau verhangen gewesen, genau wie in Heroldsbach
bis 15.15 Uhr, als das Sonnenwunder einsetzte. Eben
deshalb ein Wunder, weil es natürlich nicht zu erklären
war.
Alle
Seherinnen sagten während der Erscheinung und auch
nachher beim Einzelverhör im Pfarrhof, dass sie die
Muttergottes in der drehenden Sonne gesehen haben und
auch noch in der untergehenden Sonne. Auf die Frage der
Kinder an die Gottesmutter
(so vom Geistlichen Rat
J.B. Walz), ob
dies ein Zeichen der Echtheit gewesen sei, kam ihre
Antwort:
“Das habe ich gemacht, weil noch so viele Ungläubige
sind, dass sie es auch glauben”.
Das Wundertätige Kruzifix
zu Limpias
Wahre
Abbildung vom wundertätigen Kruzifix zu Limpias in
Spanien; dasselbe zeigt seit März 1919 Lebensäußerungen:
bewegt Augen,
Haupt und Lippen, verändert Gesichtsausdruck und Farbe
und gerät in Todesschweiß.
Tausende sahen das
Wunder und viele Bekehrungen waren die Folge.
DIE MÄCHTIGE
HAND JESU HAT SIE VOR DEM TSUNAMI GERETTET
„Wenn er mich
anruft, dann will ich ihn erhören. Ich bin bei ihm in
der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.“ (Ps 91:
15)
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1. Eine wahre
Geschichte aus Meulaboh, West Aceh, Indonesien
Herausgegeben von „Calvary
Life Fellowship“, 27. Januar 2005
Gott schützt sein Volk, die
Christen von Meulaboh, auf wunderbare Weise vor dem
Tsunami
Wir
haben schon erfahren, wie das furchtbare Erdbeben und
der Tsunami die Stadt Meulaboh in der Provinz Aceh im
Norden Sumatras ruiniert und zerstört, dem Erdboden
gleich gemacht hat. Aber es gibt ein wunderbares Zeugnis
aus der Stadt Meulaboh, wo ungefähr 400 Christen
wohnten.
Am 25. Dezember 2004 wollten
sie in der Stadt Weihnachten feiern, aber die
Muslimische Gemeindeverwaltung hat es nicht erlaubt.
Ihnen wurde gesagt: „Wenn ihr Christen Weihnachten
feiern wollt, müsst ihr das außerhalb der Stadt tun,
in einer abgelegenen Gegend in den Bergen!“ Weil sie
den starken Wunsch hatten einen besonderen Gottesdienst
zu halten um das Kommen des Erlösers zu feiern,
entschieden sich die 400 Gläubigen zu einem
Zufluchtsort in den Bergen außerhalb der Stadt zu
fahren. Nach der Feier entschieden sie, die Nacht in den
Bergen zu verbringen, weil es schon dunkel war. Was dann
geschah?
Wie wir alle schon erfahren
haben, gab es am nächsten Morgen, sehr früh am 26.
Dezember 2004, ein schreckliches Erdbeben und eine
gigantische Tsunami Welle ruinierte und zerstörte die
Stadt Meulaboh. Viele kamen dort durch den Tsunami ums
Leben. Die Stadt Meulaboh wurde dem Erdboden
gleichgemacht, und alle Häuser und Gebäude zerbrachen
und wurden weggeschwemmt. Aber alle Gläubige die zum
Gottesdienst in den Bergen gingen, das erlöste Volk
Gottes in Christus Jesus, waren in Sicherheit, sie
wurden überhaupt nicht vom Tsunami berührt!
Manche Muslime aus Meulaboh,
die gerettet wurden aus dem Desaster
sagten sogar: „Der Gott der
Christen hat uns bestraft, weil wir unhöflich waren zu
ihnen und sie nicht gut behandelt haben.“ Manche
sagten sogar: „Warum sind so viele von unseren Leuten
gestorben, aber keine Christen?“
Wenn diese 400 Christen darauf
bestanden hätten ihre Weihnachtsfeier in der Stadt zu
feiern, statt in die Berge zu gehen, wären sicher viele
von ihnen auch gestorben. Wegen ihrer Demut des Herzens
und der Gedanken, waren sie nicht zornig oder wütend,
obwohl man ihnen verboten hatte, Weihnachten in der
Stadt zu feiern. Tatsächlich wollten sie dem Druck
nachgeben und sie entschieden sich Weihnachten in den
Bergen zu feiern, ohne zu wissen dass der Tsunami kommen
würde.
Die Folge war, dass sie alle in
Sicherheit sind, und sie haben das als ein wunderbares
Werk Gottes in Christus Jesus gesehen. Lasst uns als
Kinder des Lichts keine Rache üben, denn die Rache gehört
dem Herrn (Römer 12: 19-21).
Um diese Nachricht zu bestätigen
hat “Calvary Life Fellowship” erklärt:
Wir haben die Geschichte über
Telefon und Email mit Bill Hekman and durch einen
Indonesischen Pastor, der die Geschichte von mehreren
Augenzeugen gehört hat, wie folgt bestätigt:
Dies ist der Bericht von den Gläubigen
in Meulaboh. Die 400 beteiligten Gläubigen gehören der
Römischen Katholischen Kirche, der GPIB Kirche und der
HKPB Kirche an. Sie hatten den District Leader (Camat),
die Polizei (POLRES) und DAMDIM (Armee) um Erlaubnis
gebeten, Weihnachten in der Stadt feiern zu dürfen.
Ihnen wurde gesagt, dass es besser wäre irgendwohin zu
gehen wo keine Muslime sind, weil in Meulaboh das
islamische Scharia Gesetz herrsche. Also sind die Gläubigen
am Morgen des 25. Dezember weggegangen und zu Fuß zu
einem Gebiet etwa 5 km entfernt in den Bergen gegangen.
Sie wurden von Mitgliedern des Marine Corps die auch
Christen waren begleitet. Sie feierten das
Weihnachtsfest am Nachmittag des 25. Dezember und
blieben die Nacht in einem „Heim“. Sie hatten Essen
usw. mitgebracht, um dort die Nacht zu verbringen. Der
Tsunami kam am Morgen des 26. Dezember. Diese Gläubigen
sind jetzt Flüchtlinge die in Aceh Jaya wohnen.
2. Unsere Liebe Frau,
Mutter der Gesundheit in Vailankanni, Indien.
Arbeiter der Kirche bergen
verwesende Leichen am indischen Marien Wallfahrtsort
Von Anto Akkara
Catholic News Service. Dec-30-2004
VAILANKANNI, Indien (CNS) – Der Bischof von
Thanjavur, Bischof Devadass Ambrose Mariadoss verbrachte
mehrere Tage beim berühmtesten Marienwallfahrtsort
Indiens, inmitten vom Geruch verwesender Leichen und
verfaulendem Abfall, um die Hilfsmaßnahmen nach dem
Tsunami zu überwachen. Barfüßige Freiwillige, die
Gesichter mit einem Mundschutz oder auch nur von
Taschentüchern bedeckt, bargen verwesende Leichen aus
riesigen Haufen von Unrat: Häuser, Läden, Überbleibsel
von Hütten aus Stroh und Lehm, Boote und Tierkadaver
lagen verstreut auf dem malerischen Strand vor der
Basilika Unserer Lieben Frau, Mutter der Gesundheit. Die
Kirche zu der jährlich 20 Millionen Pilger kommen,
blieb unversehrt.
Als am 26. Dezember Tsunamis,
ausgelöst durch ein Seebeben der Stärke 9 tief im
Indischen Ozean, die Küste trafen, starben mehr als
1000 Menschen, darunter Hunderte von Pilgern, innerhalb
eines Umkreises von einem Kilometer von der Basilika.
„Das Schlimmste ist vorbei. Langsam erholen wir uns
von dem Schock“, sagte Bischof Mariadoss am 30.
Dezember. Am selben Tag lösten falsche Warnungen von
einem neuen Tsunami unter den Menschen eine Panik aus,
als die Menschen – darunter die Köche des
Wallfahrtsortes – zu höhergelegenem Gebiet flohen.
Pater P. Xavier, Rektor des
Wallfahrtsortes, lobte die Bemühungen von mehreren
Hundert Freiwilligen die am 26 Dez. zum Ort eilten. Er
sagte, die Regierungsbeamten hätten die gesamte Hilfs-
und Rettungsarbeit rund um die Basilika der Kirche überlassen.
„Wir können diese verwesenden Leichen nicht einmal
zur Identifizierung aufbewahren“,
sagte Pater Xavier. Freiwillige
haben jede Leiche photographiert, dann wurden sie in
Massengräbern beerdigt. Die Fotos wurden auf ein Brett
geklebt, damit die Verwandten die Opfer identifizieren können.
Der Gestank von verwesenden
Leichen war so stark, dass Dutzende von Priestern auf
dem Areal der Basilika sogar in ihren Zimmern einen
Mundschutz trugen, während sie die Hilfsmaßnahmen
koordinierten, und die Fragen besorgter Verwandten von
Pilgern, die nach dem Unglück vermisst wurden,
beantworteten. Mitarbeiter der Basilika, wie andere
auch, taten ihre Arbeit ohne Strom und fließendem
Wasser. „Das ist ein Erlebnis, das ich mein ganzes
Leben lang nicht vergessen werde“, sagte der Jesuiten
Schüler John Michael, der mit einem Dutzend anderen,
mehr als 100 Meilen aus Madurai angereist war, um der
Freiwilligen Laienjugend der Diözese Thanjavur zu
helfen. „Wir haben 15 Leichen geborgen heute Morgen
(28. Dezember)“, sagte ein Mann, der nur als Bruder
Michael bekannt ist. Er trug einen Mundschutz und
Handschuhe. Später hat eine andere Gruppe von Helfern
die verwesenden Leichen auf Lastern gesammelt, die sie
zur Beerdigung zu einem entlegenen Feld brachten, wo man
mit Baggern Massengräber gegraben hat.
Bis zum Abend des 29. Dezember,
hatten die Freiwilligen der Kirche 800 Leichen
gesammelt; Arbeiter der staatlichen Stadtreinigung,
ausgestattet mit einem halben Dutzend Maschinen zur
Erdbewegung, halfen. Es war der letzte Tag der Suche
nach Überlebenden. „Die Suche nach den Leichen ist
vorbei. Aber wir sind froh, dass sie mit Freude, statt
Hoffnungslosigkeit geendet hat“, sagte Pater Joseph
Lionel, Kanzler der Diözese Thanjavur, am 30.
Dezember. Am 29. Dezember fanden Freiwillige der Kirche
eine 35-jährige Mutter, die bewusstlos die verwesende
Leiche ihres Kindes umklammert hielt. Die Mutter wurde
zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
„Die Heilige Mutter hat Wunder gewirkt, trotz des Unglücks
hier“, sagte Pater Lionel. In einer Erklärung, die am
29. Dezember herausgegeben wurde, stellten
Verantwortliche der Basilika fest, dass ETWA 2000 PILGER
DIE AN DER MESSE TEILNAHMEN „AUF WUNDERBARE WEISE
GERETTET WURDEN“ als die mörderischen Wellen an den
Toren zum Gebiet der Basilika anhielten. Die Wellen –
die bis zu 12 Meter (40 feet) hoch stiegen – trafen
Hotels und Häuser auf der gleichen Höhe nur 100 Meter
(330 feet) von der Kirche entfernt.
Bischof Mariadoss bemerkte,
dass die örtliche Bushaltestelle die auf derselben Höhe
lag als die Basilika, vom Strand weiter entfernt war,
aber sie wurde überschwemmt. „ Es war ein Wunder dass
das Wasser nicht in die Kirche eingedrungen ist“,
wiederholte Sebastian Kannappilly, ein Geschäftsmann
aus dem Nachbarstaat Kerala, der mit seiner Frau und
Tochter nach Vailankanni gekommen war. Obwohl seine
Familie bei der Messe war und unversehrt blieb, kam sein
Fahrer bei der Katastrophe um.
„Wie können wir ohne seinen
Leichnam zurückfahren?“ fragte Kannappilly zwei Tage
nach dem Unglück, als er und die Verwandten des Fahrers
weiter suchten. Die Verantwortlichen der Kirche sagten,
sie fühlten sich hilflos, weil Dutzende nach
Vailankanni strömten, auf der Suche nach
vermisstenFamilienmitgliedern. „Ich habe gesehen, wie
viele Menschen von den Wellenweggespült wurden. Wir
werden diese Körper möglicherweise nie wieder
sehen“, sagte Pater Xavier.
3. Santhome Kathedrale
– Chennai, Indien
CHENNAI (ICNS) – Die Wellen des Tsunami sind zurückgegangen,
aber in ganz Chennai, spricht man von einem Wunder. Es
ist die Geschichte davon, wie der wunderbare Pfosten des
Hl. Thomas die eindringenden Wellen zurück hielt, damit
die neu renovierte Santhome Kathedrale unversehrt blieb.
Die Kathedrale ist die zweite
Basilika der Welt die auf dem Grab eines Apostels gebaut
wurde. In ihr haben Hunderte von Opfer des Tsunamis
Obdach gefunden, seit die Wellen viele Gebäude entlang
der Küste zerstört haben. Aber obwohl die
Killer-Wellen des Tsunami die Küste von Chennai
verwüstet haben, sagt der Pfarrer der Santhome
Kathedrale Basilika, Pater Lawrence Raj: „das Meer hat
unsere Kirche nicht berührt“. Der Grund? „Wir
glauben dass der wunderbare Pfosten des Hl. Thomas
verhindert hat, dass das Meerwasser in die Kirche
eindringen konnte.“, sagt Pater Raj.
Die Kirche die an der Stelle
steht wo der Hl. Thomas, einer der 12 Apostel von Jesus
Christus nach seinem Tod im Jahr 72 beerdigt wurde,
steht nur wenige Meter vom Meer entfernt. Während alle
Gebäude auf beiden Seiten der Kirche von den Tsunami
Wellen getroffen wurden, blieb die Santhome Kathedrale
unversehrt. Die Einheimischen sagen jetzt, dass der
wunderbare Pfosten des Hl. Thomas am 26. Dezember das
Meer zurückgehalten hat.
Laut Pater Raj, sagt die
Legende, dass der Hl. Thomas gesagt hätte, das Meer würde
an diesem Punkt nicht vorbeiziehen, als er ihn an der
obersten Stufe der Treppe die zur Kathedrale führt,
einsetzte. Von der Terrasse der Kirche aus, sah der
Priester die aufgewühlte See in Aktion, als sie über
die Straße strömte und die Hütten vor dem Pfosten des
Hl. Thomas überflutete. Das ist ein harmlos aussehender
Baumstamm, der an einem Sockel aus Zement festgemacht
ist. Man glaubt, dass ein Dorf in der Mylapore Gegend überflutet
wurde, als ein großer Baumstamm quer über den
Fluss fiel. Der örtliche König brachte einen königlichen
Dickhäuter herbei, um
den Stamm zu entfernen, aber die Aufgabe schien unmöglich.
Nach der Legende, kam der Hl. Thomas des Weges, nahm den
Gürtel von seiner Taille und gab ihn einem Mann in der
Nähe mit der Bitte, damit an dem Stamm zu ziehen. Er
tat es, und der Stamm ließ sich leicht bewegen.
Ein Wandbild im Museum der
Kathedrale stellt diese Geschichte dar. Pater Raj sagt,
man glaube, dass der heutige Pfosten ein Stück von
diesem Baumstamm ist. Hunderte von obdachlosen Überlebenden
die in der Kirche Unterschlupf gefunden haben, nachdem
sie von der Tragödie heimgesucht wurden, haben zum Hl.
Thomas gebetet weil er sie gerettet hat. „ Der Hl.
Thomas hat mich gerettet. Diese Kirche war unberührt
vom Wasser wegen der wunderbaren Kraft des Pfostens des
Hl. Thomas“, sagt K Sebastiraj, ein Fischer der in der
Santhome Kathedrale Schutz gesucht hat.
4.
Zusammengepfercht in der Kirche
„Im
Dorf Batiagon das zum Distrikt Jagatsinghpur (Orissa)
gehört... nur 4 km vom Meer entfernt, gab es nur zwei
Gebäude aus Beton: eine Kirche und das Haus eines
reichen Mannes. Alle anderen Gebäuden waren aus Stroh
und Lehm gemacht. Die Menschen rannten zu diesen zwei
Gebäuden um Schutz. Etwa 300 Menschen, Christen und
Nicht-Christen drängten sich in die Kirche. Sie riefen
zum Herrn um Seinen Schutz.
„Um ca. 11 Uhr schlug eine
riesige Flutwelle mit einer Höhe von über 9 Metern (30
Fuß) auf das Dorf ein, und augenblicklich wurden die Hütten
zerstört, und das Haus des reichen Mannes weggespült.
Zeugen in der Kirche sagen die Welle schien sich zu
teilen und um das Gebäude herumzugehen. Alle 300
Menschen die in der Kirche Schutz gesucht hatten, überlebten...
Alle Menschen vom Dorf Batiagon bekannten, dass Gott gnädig
ihr Leben gerettet hatte. Die Hindus erklärten, sie würden
nie wieder gegen das Christentum sein.
Diese Nachricht stammt von
einem Email das am 4. 1. 05 empfangen wurde. Nachdem wir
an Asia Harvest bei http://www.asiaharvest.org
geschrieben haben, um die angegebene Quelle zu bestätigen,
bekamen wir eine Bestätigung von Paul Hathaway, dem
Co-Autor von The Heavenly Man. Unser Gott herrscht über
die Kräfte der Natur! Und inmitten von Zerstörung und
Hoffnungslosigkeit zeigt Er Seine Liebe und
Barmherzigkeit!
5. Sich am Wort Gottes
klammern
15. 2. 2005
„Ich habe die Gewohnheit meine Bibel überall wo
ich hingehe
mitzunehmen“. Für Uma bedeutete „überall wo ich
hingehe“ auch eine furchterregende Fahrt auf dem
Wasser und eine Rettung durch einen Hubschrauber am 26.
Dezember.
Uma ist ein Mitglied der
Believers Kirche in Tamil Nadu, Indien. Wie gewöhnlich
hatte sie ihre Bibel dabei als sie am Fluss Wasser
holte. Sie unterhielt sich mit ein paar anderen
Dorfbewohner, als sie sah wie die riesige Welle ein paar
Meter entfernt über das Land rauschte.
Sie rief den Anderen mit ihr zu
kommen. Sie schaute zu, wie das Wasser mit voller Wucht
durch ihr Dorf schlug, mit einem Geräusch das sie
„wie ein Güterzug“ beschrieb. Als eine zweite
und größere Welle brach, stand sie mit zwei anderen,
und sie hielten sich an einander fest, als das Wasser
sie fort riss.
Und Uma klammerte sich an ihre Bibel. Uma schrie zum
Herrn, er solle sie retten. Sie hielt den jungen Mann
und die junge Frau fest, und gleichzeitig hielt sie ihr
kostbares Wort Gottes fest. Sie klammerten sich an einer
Palme fest. Als sie entwurzelt wurde, wurden sie
Meilenweit mitgerissen. Schließlich wurde die junge
Frau schwach, und Uma hielt ihre Hand als sie starb.
Das Wasser trug Uma weiter. Es
zog sie durch einen dicken Klumpen langer, scharfer
Dornen. Sie erlitt viele Schnittwunden, und ihr Blut
vermischte sich mit dem Wasser das schon voll Toten um
sie war. Sie war von dem jungen Mann und der jungen Frau
getrennt worden. Uma griff nach einem beschädigten Boot
das in der Nähe schwamm. Es war ihr eigenes
Fischerboot. Was vorher ihrem Unterhalt gedient hatte,
war jetzt ihre Rettung, und sie hielt sich daran fest
bis ein Hubschrauberpilot sie entdeckte und sie rettete.
Das war zehn Stunden nachdem die Welle sie fortgerissen
hatte.
Als ein GFA Korrespondent einen
Monat später mit ihr sprach, hielt sie immer noch ihre
geliebte Bibel umklammert. Sie dankt dem Herrn für ihre
Rettung, trotz ihrer Verletzungen und der Stunden der
Gefahr. Sie war schon arm vor der Tsunami kam, alles
woran sie sich jetzt noch festhalten kann ist ihr
Glaube. Ihr Mann, ein Leiter im Dorf , war einst stark
im Glauben aber jetzt ist er dem Herrn nicht mehr nahe.
Bitte beten Sie, dass sein Glaube durch das was sie vor
kurzem erlebt haben, erneuert wird, und um Kraft und
Genesung für Uma, während sie weiterhin ihre
erstaunliche Geschichte erzählt.
6. Abbild Unserer
Lieben Frau von Matara in Sri Lanka
Am
26. Dezember 2004 hat P. Charles Hewawasam mit etwa 100
Pfarrmitgliedern die Heilige Messe gefeiert. Als er mit
der Austeilung der Heiligen Kommunion anfing, hörte er
den Schrei einer Frau. Er blickte auf und sah einen
Kleinbus auf die Kirche zuwackeln. Das war ein solch
seltsamer, beunruhigender Blick dass er der Kongregation
zuschrie sie sollten wegrennen. Erst als er den ersten
Stock des benachbarten Gebäudes erreichte, erkannte er
dass der Kleinbus von den Wellen des Meeres getragen
wurde. Als sich die erste Welle zurückzog, ging P.
Charles in die Kirche zurück um die kostbare Statue der
Mutter Gottes, die bei den Katholiken Sri Lankas so
beliebt ist, zu retten. Aber die Statue war aus der glas
Vitrine verschwunden. Ein Junge der gesehen hatte wie
sie verschwand, sagte sie ging geradewegs hinaus auf die
See als wäre sie von einem Propeller angetrieben
worden. P. Charles hat überlebt, aber etwa 20 Menschen
aus seiner Gemeinde verloren.
Die wunderbare Statue Unserer
Lieben Frau von Matara ist zum dritten mal auf die See
hinausgegangen. Die letzten zwei male geschah das vor
einigen Jahren. Diesmal haben wir die Statue wie durch
ein Wunder nach drei Tagen etwa 1 Kilometer von der
Kirche entfernt, im Unrat am Strand liegend gefunden!
Die Welle hat eine kostbare Reliquie weggespült, eine
500 Jahre alte Statue der Jungfrau Maria die das gekrönte
Jesuskind hält, welcher auch Wunderkräfte nachgesagt
werden. Jesus trug immer noch Seine goldene Krone und
die Statue war vollkommen unversehrt!
Hier
können Sie die ganze Geschichte dieser Statue lesen.
7. Sehr lange Predigt
eines Katholischen Priesters rettet seine 1500 Seelen
Gemeinde
Von Caroline Davies in
Mullaittivu
(Aktenkundig 3.1.2005.)
Der römisch Katholische
Priester schaute auf das was von der Petruskirche übriggeblieben
war und schüttelte verwirrt seinen Kopf.
Pater James Pattinathan hätte
tot sein sollen, so auch die 1500 Katholiken die jeden
Sonntag seine vier Kirchen am Strand entlang in
Mullaittivu, einem kleinen Ort in einem von den Tamil
Tiger beherrschten Gebiet an der nord-östlichen Küste
von Sri Lanka.
Aber gestern, eine Woche
nachdem der Tsunami den Ort vollkommen zerstört hat,
1900 ihr Leben verloren, und 2500 vermisst sind, war er
noch dort. Seine Kirchen waren zerstört, aber viele
seiner Leute waren in Sicherheit.
Die 30 Fuß (über 9 Meter)
hohe Welle rollte über den Ort am zweiten Weihnachtstag
gerade als die Messe hätte anfangen sollen – aber die
Kirchen waren leer. Es war einer von nur drei Tagen im
Jahr wo P. Pattinathan
die Messe in den Kirchen ausfallen lässt, damit die Gläubigen
sich stattdessen zu einem Gottesdienst in der St.
Josephs Wallfahrtskirche, die auf höhergelegenem Gelände
am Rande des Ortes liegt versammeln können. Etwa 1500 Männer
Frauen und Kinder hatten sich zur Feier versammelt, die
15 Minuten länger als gewöhnlich dauerte. „Die
Predigt dauerte zu lange. Sie wissen wie die Leute sich
darüber beklagen „ sagte er.
„Aber in diesem Fall, hat es ihr Leben gerettet. Wäre
die Messe zur gewohnten Zeit zu Ende gewesen, wären sie
alle auf dem Weg zurück zu ihren Häusern gewesen als
die Welle zuschlug.“ Er fügte hinzu: „Es war höhere
Gewalt. Wir können es nicht erklären.“
P. Pattinathan schaute hinab auf die Statue der Hl.
Bernadette, die praktisch unversehrt inmitten vom Unrat
der Kirche steht. Es war ein kleiner Trost für einen
Ort der vom Tsunami praktisch ausgelöscht worden ist.
Der Sandstrand ist von Unrat bedeckt. Gute neunzig Meter
von der Petruskirche entfernt stand einmal die Kirche
der Pfingstgemeinde. Die gesamte Gemeinde von ca. 80
ging verloren.
8. Missionar rettet
Waisenkinder mit dem Glauben und einem guten Boot
Herausgegeben: 30. Dez. 2004.
Dayalan Sanders, ein Amerikaner
der auf Sri Lanka geboren wurde, und dort ein Waisenhaus
baute, fährt im selben Boot mit dem er die 28 Kinder in
seiner Obhut rettete als der Tsunami kam.
Washington Post. Photo und Text von John Lancaster
NAVALADY,
SRI LANKA – Hundertachtzig Meter vom Strand entfernt,
rekelte sich Dayalan Sanders am frühen Sonntag Morgen
in seinem Bett im Waisenhaus das er gebaut hat. Er
sagte, er hätte über die predigt nachgedacht, die er
in einer halben Stunde in der Kapelle halten sollte. Ein
paar Meter entfernt waren die meisten Kinder die in
seiner Obhut sind, noch auf ihren Zimmern. Sie
bereiteten sich auf den Gottesdienst vor. Dann hörte er
das Stampfen von Füßen im Gang vor seinem Zimmer und
seine Frau stürzte mit einem verzweifelten Blick ins
Zimmer.
„Das Meer kommt!“ sagte sie. „Komm! Komm! Schau
dir das Meer an!“
Dank schnellem Denken, blindem
Glück und einem Außenbordmotor der irgendwie beim
ersten Zug ansprang, zählen die Waisenkinder und ihre
Betreuer zu den Überlebenden des Jahrhundertseebebens
und Desasters an der Küste, das bis jetzt das Leben von
schätzungsweise 78000 Menschen auf Sri Lanka und in 11
anderen Ländern kostete. Das ist ihre Geschichte.
Es ist also die Geschichte von
Sanders, der die Hauptrolle bei ihrer Rettung spielte.
Er ist ein Missionar der auf Sri Lanka geboren wurde,
ein U.S. Staatsbürger dessen Mutter und Geschwister in
Gaithersburg, Md. wohnen, wo er einmal ein Reihenhaus
besaß.
Sanders, 50, ist ein Mitglied
der ethnischen Minderheit des Landes, der Tamilen. Er
studierte um Bilanzbuchhalter zu werden, bevor er eine
missionarische Gruppe bildete, und in den 80’er Jahren
in die Schweiz zog um mit Tamilischen Flüchtlingen, die
durch die Kämpfe zwischen den Tamil Rebellen und den
Truppen der Regierung von Sri Lanka ihre Heimat verloren
haben. Die Kämpfe wurden durch einen Waffenstillstand
an das sich beide Seiten halten,
2002 beendet.
1994 hat Sanders das Samaritan
Children’s Home in Navalady gegründet, einem kleinen
Fischerdorf, das auf einer schmalen Landzunge an der von
Konjunkturflaute bedrückten Ostküste Sri Lankas liegt,
etwa 240 km nordöstlich von der Hauptstadt
Colombo. Er hat das Waisenhaus mit Spenden und dem Erlös
vom Verkauf seines Reihenhauses in Maryland gebaut,
sagte er.
Es war eine glückliche,
ziemlich hektische Zeit im Waisenhaus. Am Freitag sangen
die Kinder, tanzten, und führten ein Krippenspiel bei
der jährlichen Weihnachtsfeier vor. Am nächsten Tag
folgten die Weihnachtsgottesdienste und es gab ein Essen
für 250 Gäste, viele davon Hindus aus dem Dorf.
Sanders war so erschöpft von seinen Gastgeberpflichten,
dass er am Samstagabend früh ins Bett ging, sagte er.
Er hatte auch vergessen wie gewöhnlich nachzuschauen,
ob der Außenbordmotor vom Boot des Waisenhauses
abgenommen worden war. Das hätte jede Nacht zur
Vorbeugung gegen Diebstahl gemacht werden müssen.
Dieser Fehler hat sich als sein
glücklichster herausgestellt.
Am
Sonntag Morgen, sagte Sanders, stand er wie gewohnt um 4
Uhr auf, machte eine Spaziergang auf dem Gelände, und
betete, dann ging er wieder ins Bett. Er wachte gegen
7.30 Uhr wieder auf. Er erinnerte sich an die Stille.
Kein Lüftchen bewegte die Oberfläche des Meeres.
Kleine Wellen wälzten sich träge an den Strand und
zogen sich mit einem sanften Zischen wieder zurück.
„Es war so ruhig und still“
erinnerte er sich. „ Die Wasseroberfläche des Ozeans
war wie Glas. Kein Blatt bewegte sich.“ Zwei seiner
Mitarbeiter gingen zum Meer hinunter, zum Schwimmen.
Es steht nicht fest, wer die
Welle zuerst sah. Seine Frau, Kohila, sagte eines der
Waisen hätte sie darauf aufmerksam gemacht. Das Mädchen
kam in die Küche gerannt als Kohila Milchpulver für
ihre 3-jährige Tochter anrührte. Kohila rannte in das
grelle Sonnenlicht hinaus und sah wie die See sich
aufbaute. Sogar die Farbe des Wassers stimmte nicht: Sie
sagte, es sah aus „wie Asche“.
Kohila rannte hinein, es ihrem
Mann zu sagen. Er sagte, sie solle nicht in Panik
geraten, erinnerte er sich. „Ich sagte, „Bleib
ruhig. Gott ist bei uns. Ohne seine Erlaubnis kann uns
nichts schaden.“.
In einen Sarong gewickelt,
rannte er hinaus und schaute zum Meer. Dort, auf dem
Horizont, sagte er, war eine „9 Meter hohe Wand aus
Wasser“ die auf die spärlichen Casuarina Kiefern die
den Strand vom Landesinneren abgrenzten, zurauschte.
Er rannte in Richtung der
Lagune auf einer Seite des Grundstücks wo das Boot mit
dem Außenbordmotor am Pier scheuerte. Mittlerweile
hatten viele der Kinder den Tumult gehört und waren
nach draußen gerannt, manche nur halb angezogen.
Sanders drängte sie alle zum Boot.
Verzweifelt fragte er, ob
jemand seine Tochter gesehen hätte, und einen
Augenblick später schob eine der älteren Mädchen das
Kleinkind in seine Arme. Sanders hob sie in das Boot,
zusammen mit den anderen Kleinen, während die Älteren
zusammen mit seiner Frau und den Mitarbeitern
selbst ins Boot stiegen. Einer der Angestellten zog am
Starterzug und der Motor sprang sofort an, was noch nie
zuvor passiert war, wie Sanders schwört.
„Meistens muss man vier oder
fünf mal ziehen“ sagte er.
Vollgestopft mit mehr als 30
Menschen, röhrte das gefährlich überfüllte Boot auf
die Lagune hinaus genau in dem Augenblick, sagte
Sanders, als die Wasserwand das Waisenhaus überspülte
und die eingeschossige Gebäude bis zu den Dachsparren
überflutete.
„ Es gab donnerndes Tosen,
das Meer war schwarz“ sagte er.
Als das umzäunte Gelände
hinter dem Boot verschwand, schaute er staunend
zu, wie die tobende Strömung eine Garage zerstörte und
einen nagelneuen Toyota Kleinlaster rauswarf, sagte er.
„Das Dach flog davon und zersplitterte in alle
Richtungen“, erinnerte er sich. „Ich sah wie der
Toyota einfach aus der Garage hervorschoss.“
Das Fahrzeug bewegte sich kurze
Zeit auf der Oberfläche auf und ab, stieß mit einer
Palme zusammen, (das Zeichen von der Wucht des
Zusammenstoßes konnte man am Mittwoch deutlich sehen),
rutschte dann über den Rand des Geländes in die Flut,
bevor er unter die schnell höherwerdenden Wasseroberfläche
der Lagune rutschte. Ein anderes Fahrzeug, ein
kastanienbrauner Kleinbus, wurde gegen eine Palme
geschleudert. Eine drei Rad Rikscha mit Motor das auf
dem Gelände parkte, drehte sich im Kreis als würde sie
sich um einen Abfluss drehen, erinnerte sich Kohila
Sanders.
Die Qual der Waisen ging nicht
zu Ende als sich ihr Boot von der Küste entfernte.
Das Wasser stürzte nicht nur
über die der Lagune gerichteten Seite der Landzunge
herab, sondern goss auch von der etwa 2 Meilen (über 3
km) entfernten Mündung des Nebenflusses herein. Sander
befürchtete, dass die aufeinander zulaufenden Strömungen
das kleine Boot überfluten würden. Sanders sagte, zu
diesem Zeitpunkt erinnerte er sich an einen Vers aus dem
Buch Jesaja: „Wenn der Bedränger kommen wird wie ein
Strom, so wird der Hauch Jehovahs ihn in die Flucht
schlagen.“
Er hob seine Hand gegen die
Flut und schrie: „In Namen Jesus befehle ich dir,
Stop!“ Es schien als würde das Wasser „momentan
anhalten“ sagte er.
Als die Fluten sich wieder ins
Meer zurückzogen, wurde das Wasser ruhiger. Sanders und
seine Frau erinnerten sich, dass sie dann bemerkten dass
Menschen um Hilfe schrieen, während sie sich in der Nähe
im Wasser auf und ab bewegten. Es waren Dorfbewohner die
von der Landzunge heruntergespült worden waren. Die
Passagiere retteten einen jungen Mann der „nach seiner
vermissten Frau und seinen Töchtern schrie,“ sagte
Kohila Sanders. Aber die anderen mussten sie zurücklassen.
Sie hatten keinen Platz.
Das Boot erreichte die gegenüber
liegende Küste, etwa anderthalb Meilen (2,4 km)
entfernt in der Stadt Batticaloa. Das Ehepaar Sander,
ihre Tochter und vielleicht ein Dutzend der verwaisten
und jetzt heimatlosen Kinder haben vorübergehend in
einer kleinen Kirche Unterschlupf gefunden; die anderen
hat man woanders hin geschickt.
9. „Ein Wunder
Gottes hat meinen Mann gerettet“
Das
kostbarste Erlebnis meines Lebens und die wahrhaftige
Erhörung meiner Gebete durch Gott, geschah als ich
endlich meinen Mann, diesen alten Weggefährten (auf
ihren Mann zeigend, der ca. 70 ist) wieder sah. Das
Erdbeben kam plötzlich, gefolgt vom Wasser und alle
schrieen: „...Wasser...Wasser...!“ Sie brachten
meinen Mann zu einem Becak (ein indonesisches
Fahrradtaxi). Plötzlich wurden die meisten Menschen von
einander getrennt und von großen Wellen weggefegt. Mein
Mann wurde auch weggetragen. Wir rannten weiter, um
einen Laden mit einem zweiten Stockwerk zu erreichen.
Ich betete zu Gott: „Bitte führe meinen Mann, o
Herr!“ Gott hat mein Gebet erhört. Eine große Welle
spülte meine Mann genau in den ersten Stock des Ladens
wo wir waren. Wieder kam plötzlich eine große Welle
die ein großes Schiff an Land warf, das einige Häuser
ganz in der Nähe des Ladens zerstörte. Es hat den Fußboden,
wo wir uns vor dem großen Desaster zu schützen
suchten, fast berührt.
Es macht keinen Sinn, alle die
wir an diesem Ort waren, ob Christen oder Muslime,
beteten. Als die Wellen ruhiger wurden trat mein Mann
herunter vom ersten Stock des Ladens und ging zu unseren
Häusern. Das Wasser reichte ihm bis zur Brust. Er
versuchte unser Kind zu finden. Gott hat unser Kind
gerettet und es zu seinem Vater gebracht. Dann gelang es
uns Ketapang (die Flüchtlingslager) zu erreichen. Vom
Haus Hutahaeans aus in Ketapang, sahen wir, dass es
viele Flüchtlinge gab. Wir erreichten die Flüchtlingslager
und blieben mehrere Tage dort, bis wir nach Medan
aufbrachen. Gott hat uns dort gerettet. Zufällig gibt
es Wasserpumpen ohne Strom dort. Wir hoffen dass, die
HKBP Leiter uns allen von HKBP Banda Aceh unterstützen
werden.
Frau St. Pahpahan Napitupulu.
10. Katholischer
Priester kämpft gegen Tsunami und rettet Hunderte
KANYAKUMARI
(ICNS) – Ein aufmerksamer katholischer Priester von
der südlichen Spitze Indiens wird als Retter Hunderter
Menschenleben in seiner Umgebung gepriesen, als die
Tsunami Wellen am 26. Dez. große Verwüstungen in den Dörfern
an der Küste anrichteten.
Laut Berichten aus Kovalam, ein
Dorf an der Küste im südlichsten Distrikt vom Festland
Indiens, hat die Aufmerksamkeit und persönliche
Heldenhaftigkeit von Pater Susai Antony das Leben aller
aus seinem Dorf gerettet, während die Tsunami Wellen
massive Zerstörung in der Umgebung anrichteten.
Pater Antony ist Pfarrer
der Ignatius Kirche in Kovalam.
Das Dorf Kovalam hat viel
gelitten, aber wegen der Entschlossenheit des Priesters,
der beinahe ums Leben kam, ging kein einziges Leben
verloren. Etwa 180 Häuser, eine große Zahl
Katamarane und Fischerausrüstungen und Boote aus dem
Dorf an der Küste wurden zerstört oder von den
hereinbrechenden Wellen weggespült. Aber, dank dem
Priester, sind alle Bewohner in Sicherheit.
„Ich werde nicht sagen, ich
habe sie gerettet. Gott hat es getan“, sagt Pater
Antony.
Als die ersten Wellen des
Tsunami die Katamarane seines Dorfes wegspülten, rief
Pater Antony die Priester in den benachbarten Dörfern
an. Die Priester erzählten ihm von der Zerstörung die
von den Wellen in ihrer Umgebung verursacht worden war.
Pater Antony hat sofort
über das öffentliche Lautsprechersystem verkündet,
dass die Menschen ihre Häuser an der Küste entlang
sofort verlassen sollten. Aber die Menschen zögerten.
Also ging Pater Antony selbst zur Küste hinunter und
zwang sie alle, sich an einen sicheren Ort zu begeben. Während
er fieberhaft versuchte die Einwohner von der Küste
wegzuscheuchen, schlugen die Wellen wieder zu. Der
Priester wurde von den Wellen gefangen als er versuchte
einen 60-jährigen Bewohner in Sicherheit zu bringen.
Pater Antony erinnerte sich,
dass er „von den Wellen die sich über mich türmten,
eingeschlossen wurde. Ich konnte hören wie die Leute
schrieen, dass der Pater gestorben war.“ Aber der
tapfere Priester hielt sich am Betonteil eines Hauses
fest und kam davon. „Durch die Gnade und das Wunder
Gottes bin ich heute am Leben“, sagt der Priester.
Die Tapferkeit des Priesters
ist um so bedeutender in Betracht der Tatsache, dass
in den Dörfern vor und nach Kovalam Hunderte ihr Leben
verloren haben. Tatsächlich ist der Kanyakumari
Distrikt einer der am schlimmsten betroffenen. Tausende
Leben wurden Opfer des todbringenden Tsunamis. Bis heute
gibt es keine genaue Zahlen.
Nun ist Pater Antony damit
beschäftigt, mit Hilfe von Gruppen Freiwilliger und
Arbeiter von Hilfsorganisationen vorübergehende Unterkünfte
für die Menschen zu bauen, die ihr Zuhause im Dorf
verloren haben.
Die meisten Einwohner des
Dorfes die auf wunderbare Weise den Tsunami Wellen
entkamen, sind jetzt im Kloster Stella Mary in
Kanyakumari untergebracht.