Verteidigung der wahren kath. Kirche

Liturgie

  
  

 

 


 

 

 

Wie die Liturgie durch die Ökumene verwässert wird.

Der Altar der römisch-katholischen Kirche

Jesus ist wahrhaftig gegenwärtig!



enthält das Allerheiligste

Altarsakrament: konsekrierte Hostien, die im täglichen Messopfer durch den Amtspriester in den Leib Christi verwandelt werden.

Das Ewige Licht, als Zeichen für die Gegenwart Christi.

 

 

Das konsekrierte Brot und der Wein sind Leib und Blut Christi,
solange die Substanz der Hostie und des Weines vorhanden ist.

 

Der Altar der lutherisch-evangelisch/
protestantischen Kirchen (!)

Luther schaffte das tägliche Opfer ab. Abschaffung — Sakrament der Priesterweihe, keine Wesensverwandlung des Brotes und Weines in den Leib und das Blut Jesu Christi durch den protestantischen Pfarrer/-in.
Somit war für Luther auch der Tabernakel, in dem das Allerheiligste Altarsakrament, die konsekrierten Hostien, aufbewahrt sind und das Ewige Licht als Kennzeichen für die Gegenwart Christi im Tabernakel, überflüssig und wurden beseitigt.
 

Evangelisch-protestantischer
Altar mit Kreuz

Luther: der Glaube allein verleiht den Sakramenten die Kraft. Das Brot und der Wein sind nur solange Leib und Blut Christi für Luther, solange das Abendmahl empfangen wird. Die übrigen Hostien nach dem Abendmahlempfang sind nach Luther nur noch Brot und Wein. Deshalb gibt es in den evangelischen Kirchen keinen Tabernakel und kein Ewiges Licht.
     

 

Der Altar der ökumenisch falschen Kirche
und des falschen Christus

Wie könnte das Standbild, der Gräuel der Verwüstung, der kommenden falschen Ökumene und ihrer falschen Kirche und des falschen Christus durch den Zusammenschluss aller christlicher Konfessionen, unter ihnen die römisch-katholische Kirche (der die meisten der Katholiken folgen), aussehen?

Folgendes (Bild) ist eine reine Annahme / Hypothese

(Mt. K. 24, 15):
„Wenn ihr dann am heiligen Ort den unheilvollen Gräuel stehen seht, der durch den Propheten Daniel vorhergesagt worden ist


"der Leser begreife"

Die falsche ökumenische Kirche = kein Tabernakel, kein tägliches Opfer, kein Allerheiligstes Sakrament, kein Ewiges Licht (wie in den evangelisch-protestantischen Kirchen schon vor fast 500 Jahren geschehen).

(Dan. 11, 32):
„Er verführte mit seinen glatten
Worten die Menschen dazu, vom Bund abzufallen ..."

(Dan. 11, 30):
„Nun wendet er seine Wut gegen den heiligen Bund und handelt entsprechend. Dann kehrt er heim und erkennt jene an, die den heiligen Bund verlassen ..."

  Altar mit Standbild der neuen Weltreligion der falschen Kirche und des falschen Christus.

(Offb. 13, 15):
„Es wurde ihm Macht gegeben, dem Standbild des Tieres Lebensgeist zu verleihen, so dass es auch sprechen konnte, und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Standbild des Tieres nicht anbeteten."

In dieser falschen Kirche, dem Standbild des „Tieres", wird das ,protestantisch-evangelische Abendmahl empfangen, das das schon in der Reformation abgeschaffte tägliche Messopfer ist. Die Mitglieder dieser falschen Kirche werden das Kennzeichen 666 annehmen.

Der einzig gravierende Unterschied zwischen dem Abendmahl Luthers und dem Standbild des „Tieres", der falschen .Ökumene, ist, dass die Reformatoren nur einen Teil des Christentums von der' römisch-katholischen Kirche abgespalten haben. Das Standbild hingegen werden alle anbeten müssen.

(wie oben erwähnt dieses Bild ist eine Annahme / Hypothese)

  =   Globus Freedom =  Freiheit United     = Vereinigte

Peace

  =   Frieden Love        =  Liebe Christian = Christliche
      Churches = Kirchen

Jesus warnt vor einem unheilvollen Gräuel der Verwüstung an der heiligen Stätte, den der Prophet Daniel schon für das Ende der Zeit voraussagte. Daniel schildert diesen Gräuel am Ende der Zeit (Dan. 9, 27; 11, 31), und Luther hat auch das übersetzt wie folgt: "Er stellt Streitkräfte auf, die das Heiligtum auf der Burg entweihen, das tägliche Opfer abschaffen und den unheilvollen Gräuel aufstellen ... " (Dan. 11, 31).

Daniel berichtet, dass ein verächtlicher König am Ende der Zeit drei höchst bedeutende Handlungen begehen wird. Er wird mit seinen Streitkräften das Heiligtum auf der Burg entweihen, das tägliche Opfer abschaffen und den unheilvollen Gräuel aufstellen. Das Heiligtum auf der Burg entweihen bedeutet, das Allerheiligste Altarsakrament in allen römisch­katholischen Kirchen weltweit zu entweihen und zu entfernen. Das tägliche Opfer abschaffen bedeutet, das tägliche Messopfer der katholischen Kirche abzuschaffen, das auch Martin Luther nach seiner Priesterweihe noch gefeiert hat und das er letztendlich abgeschafft und als Götzendienst bezeichnet hat. Und letztendlich wird der Antichrist ein Gräuel (-bild; Standbild) aufstellen.

Das tägliche (Tier-) Opfer wurde schon einmal im Alten Bund abgeschafft und ist ein prophetischer Hinweis Daniels auf die Entweihung des Jerusalemer Tempels durch den heidnischen König Antiochus IV. Epiphanes, der 168 v. Chr. dort einen heidnischen Kult einrichten ließ. Das Gräuelbild war entweder ein Götterbild oder ein Standbild des griechischen Gottes Zeus oder wahrscheinlicher ein kleiner Altaraufsatz, der auf den großen Brandopferaltar gestellt wurde wie in 1. Makk. 1, 45; 1, 54; 6, 7 geschildert.

Das Gräuelbild, das am Ende unserer Zeit am heiligen Ort aufgestellt wird, wird ein Standbild des Antichristen sein anstelle des Tabernakels, in dem das Allerheiligste Altarsakrament bis jetzt aufbewahrt wird.

So sagte ja auch Paulus voraus: "Denn zuerst muss der Abfall von Gott kommen und der Mensch der Gesetzwidrigkeit erscheinen, der Sohn des Verderbens, der Widersacher, der sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt" (2. Thess. 2, 2 - 4).


 

Interview mit Pfarrer Sterninger

Die folgenden Zeilen zeigen die wahren Probleme einer Ökumene auf, die an der Wahrheit überhaupt nicht interessiert ist. Der katholische Priester Konrad Sterninger ist in seiner Beurteilung der praktizierten heutigen Ökumene ein sehr mutiger und fester Zeuge der wirklichen katholischen Position und zeigt mutig die Schwächen dieser Ökumene auf. Die folgenden Interview-Berichte sind aus der Internet-Zeitung: www.kath.net entnommen.

"Nicht unter dem Deckmantel der Liebe die Wahrheitsfrage ausklammern"

"Der steirische Priester Konrad Sterninger nimmt im Kath.Net­Interview Stellung zu aktuellen Fragen der Ökumene - zwischen katholischem Glauben und Protestantismus sind unüberwindliche Gräben.

Kath.Net.: Der Kath.Net-Bericht zum Thema Ökumene und Ihre Aussagen dazu haben für sehr viel Aufregung gesorgt. Haben Sie damit gerechnet?

Sterninger: Ja, wie ich sehe und lese und auch gehört habe, hat es viele Stimmen gegeben - positive und auch kritische bis hin zu ablehnenden. Das ist wohl zu erwarten gewesen. Doch die vielen zustimmenden Äußerungen haben mir gezeigt, dass viele Katholiken sehr verunsichert sind bezüglich der heute oft praktizierten Ökumene. Ich weiß aus meiner seelsorglichen Erfahrung, dass es viele Katholiken gibt, die eine klare, eindeutige Antwort auf die Frage nach dem wahren Glauben, der wahren Kirche und der wahren Religion erwarten. Die Antwort darauf ist eine uns geschenkte geoffenbarte Wahrheit, von Christus selbst geschenkt, und diese darf nicht verwässert oder verschleiert werden: Die einzig wahre Religion ist die katholische Religion und die einzig wahre, von Christus gestiftete Kirche ist die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, wie wir im Credo fest bekennen.

Kath.Net.: Einige Kritiker behaupten, dass Sie mit Ihren Aussagen nicht innerhalb der Lehre des Zweiten Vatikanum sind. Was sagen Sie dazu?

Sterninger: Das oben Ausgesagte ist auch die beständige Lehre der Kirche, wenn im Konzilsdekret UR Nr. 14 davon die Rede ist von der, Wiederversöhnung der Christen in der einen, einzigen Kirche Christi', dann stehe ich mit meiner Ansicht, dass die getrennten Christen ins eine Vaterhaus, von dem sie sich getrennt haben, heimkehren müssen, auf dem Boden des Konzils. Die katholische Kirche ist die einzige Kirche Christi. Auch im Konzilsdekret LG 8 spricht das Konzil von der, einzigen Kirche Christi'. Das besagt doch nichts anderes, als dass die katholische Kirche und nur sie die Kirche Christi ist. Ich führe auch Dialog mit nicht katholischen Christen, aber immer mit dem Ziel und der Sehnsucht, die getrennten, Brüder' zur Heimkehr ins Vaterhaus zu bewegen. Die Kirche ist ja die sichere Arche, durch die wir gerettet werden können.

Kath.Net.: Warum ist die Lehre der Protestanten bzw. das Lehrsystem häretisch?

Sterninger: Wäre die Lehre des Protestantismus nicht häretisch, dann hätte das Konzil von Trient diese nicht zu verurteilen brauchen. Häresie zerstört ja die Einheit im Glauben, und das Schisma, wie wir wissen, die Einheit in der Leitung, das ist durch die Orthodoxie geschehen. Leider hört man heute sehr oft, dass die Katholiken und Protestanten mehr gemeinsam haben als das, was sie trennt. Doch das wird eigentlich nie bewiesen. Was heißt das konkret, wenn solche Meinungen vertreten werden? Das bedeutet doch letztlich, dass das Glaubensgut, das die Katholiken den Protestanten voraushaben, eigentlich nebensächlich ist. Ich frage daher, ob es wirklich nebensächlich ist, ob es zwei oder sieben Sakramente gibt? Ob es bedeutungslos ist, dass es neben dem allgemeinen Priestertum auch ein besonderes Priestertum gibt? Oder ist es wirklich nebensächlich, ob Christus mit Gottheit und Menschheit, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut, wahrhaft, wirklich und wesentlich auf unseren Altären im Allerheiligsten Altarsakrament enthalten ist? Oder ist es wirklich nebensächlich, ob es ein Fegefeuer, einen Reinigungsort der Seelen gibt oder nicht? Ist es wirklich unwichtig, ob Maria die Unbefleckte Empfängnis, die immerwährende Jungfrau und Gottesmutter ist oder nicht? Sie können sich selbst ein Urteil bilden. Wir sehen hier jedenfalls die großen Defizite und Irrtümer des Protestantismus. Durch all das Trennende können doch katholischer Glaube und Protestantismus nie zur Deckungsgleichheit kommen. Zwischen katholischem Glauben und Protestantismus sind unüberwindliche Gräben. Das zu sagen, ist gewiss nicht lieblos und nicht gegen den protestantischen Christen, sondern ist einfach ein Gebot der Nächstenliebe. Jemanden auf eine Krankheit und einen Fehler aufmerksam zu machen - in Liebe wohlgemerkt -, ist doch ein Ausdruck von Liebe! Was wäre das für ein Arzt, der mich nicht auf eine lebensbedrohende Lebensweise aufmerksam machen würde!

Kath. Net.: Bei der Tagung haben Sie auch gesagt, dass eine Einheit ohne Wahrheit keine wirkliche Einheit ist. Können sie konkrete Beispiele nennen, wo die Wahrheitsfrage nicht mehr ernst genommen wird?

Sterninger: Was ist das für eine Einheit, wo Wahrheit und Irrtum einander gegenüberstehen? Ich kann doch nicht unter dem Deckmantel der Liebe die Wahrheitsfrage ausklammern. Und es kann nur eine Wahrheit geben, und diese ist uns von Christus geoffenbart. Beispiele, wo die Wahrheitsfrage ausgeklammert wird, gibt es genügend: Das katholische Priesteramt und der protestantische Religionslehrer - das gemeinsame Auftreten bei ökumenischen Veranstaltungen erweckt den Eindruck, als handle es sich hier um zwei gleichwertige Kultdiener. Und doch sind zwischen einem katholischen Priester und einem protestantischen Pastor wesenhafte Unterschiede. Die heilige Kommunion in der katholischen Messe und das Abendmahl bei den Protestanten: Hier der wahre Leib Christi, dort ein Stück Brot zur Erinnerung an das Letzte Abendmahl. Daher kann es keine Interkommunion geben. Dann denke ich auch an die Ausgestaltung von sogenannten multikulturellen Räumen in Spitälern, auf Flughäfen, in Schulen ... Räume mit den religiösen Symbolen aller Religionen. Keine Frage mehr nach der wahren Religion. Hier wird also der Eindruck erweckt, dass alle Religionen gleich seien, gleich bedeutend, gleich gut, gleich wahr ... Und doch liegen Welten dazwischen! Auch die Verwendung des Begriffs, Kirchen' ist Verwirrung stiftend, in dem Sinne, als ob Christus mehrere Kirchen gestiftet hätte, die sich voneinander in wesentlichen Fragen so grundlegend unterscheiden. Christus, unser Herr und Gott, kann sich doch nicht widersprechen. Das versteht jeder einfache Laie. In diesem Sinne wurde wohl das alte Tauflied im Text verändert: aus der, wahren Kirche', in die Christus uns berufen hat, wurde: ,seine Kirche'. So könnte man die Beispiele noch fortführen.

Kath.Net.: Ist angesichts der Aussage, dass wir mit den Protestanten nicht den gemeinsamen Christus haben, überhaupt noch ein gemeinsames Gebet möglich?

Sterninger: Ich war oftmals bei Interkonfessionellen Gebetstreffen. Ich muss leider sagen, dass ein gemeinsames Beten sehr schwer möglich ist. Auch wenn wir uns im Gebet an Christus wenden, dann möchte ich mich an den ganzen Christus wenden und dazu gehört auch seine Mutter - denn Mutter und Sohn kann man nicht trennen - dazu gehören auch die verherrlichten Glieder seines Leibes, die Heiligen. Dazu gehört Er in seiner wahren und wirklichen Gegenwart im Allerheiligsten Sakrament des Altares. Dazu gehört für mich auch die Sorge um unsere leidenden Brüder und Schwestern im Fegefeuer. Für sie zu beten ist eben ein Akt der Liebe. Sehen Sie, und das ist, gemeinsam' nicht möglich. Ja, es kann sogar passieren, dass Katholiken, die sich im Gebet an die allerseligste Jungfrau wenden, von protestantischen Christen für okkult belastet erklärt werden. Die Gnade im Gebet kann nur fließen, wenn wir im Glauben wirklich eins sind.

Kath.Net: Stichwort ,Charismatische Erneuerung' und Ökumene. Sie sind seit Jahren Mitglied der Charismatischen Erneuerung (CE). Wie schätzen Sie derzeit die Situation der CE im Angesicht der Ökumene ein?

Sterninger: Ich bin nicht, Mitglied' der Charismatischen Erneuerung, weil man da nicht Mitglied sein kann. Die CE ist ja keine, Bewegung' in der Kirche, sondern eine Bewegung der Kirche. Gott der Heilige Geist ist der Lebendigmacher. So habe ich es erlebt, und mit mir viele, viele Katholiken. Wer sich wirklich vom Heiligen Geist führen lässt, wird hineingeführt in das Herz der Kirche, und er wird erfüllt mit einer großen Liebe zur Kirche und zum sichtbaren Haupt der Kirche, dem Papst. Der Heilige Geist zeigt und auch seine Braut, die allerseligste Jungfrau, die Mutter der Kirche. Der Heilige Geist führt die von der Kirche Getrennten wieder in den Schoß der Kirche zurück. Ich habe das oftmals mit großer Freude erlebt. Hier werden sie mit Freude und offenen Armen aufgenommen. Leider herrscht in der CE heute nicht überall dieser Geist, sondern man tendiert vielmehr in die Richtung, dass alle Konfessionen mit der katholischen Kirche auf eine Stufe gestellt werden. Von einer ,Rückkehr der getrennten Brüder ins Vaterhaus' wird leider kaum gesprochen. Dabei sollte das unser größtes Anliegen sein.

Kath.Net.: Sehen Sie sich mit den Aussagen zur Ökumene als, einsamer Rufer in der Wüste'?

Sterninger: Ich bin wahrlich nicht allein mit all diesen Fragen und auch nicht mit der Sorge bezüglich einer Ökumene, die bei vielen den Eindruck erweckt, es sei egal, welcher Konfession man angehört. Ich werde von Herzen in den kommenden Tagen beten, dass es ,nur mehr einen Hirten und eine Herde' geben möge. Der Heilige Geist möge die Herzen aller von der katholischen Kirche getrennten Christen erleuchten und ihnen eine tiefe Sehnsucht nach dieser Einheit im Glauben und in der Liebe im Schoß der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche schenken. Und den Katholiken möge er eine neue tiefe Liebe zur Kirche schenken und auch eine große Dankbarkeit für dieses Geschenk, in die wahre Kirche hineingetauft worden zu sein. Mögen die Katholiken auch entschiedene Christen sein, jede Lauheit meidend und so durch ihr Lebenszeugnis einladen, dem Ruf unseres Erlösers zu folgen, um in und durch die Kirche neugeboren zu werden für das ewige Leben."

Linkempfehlung: Papst Pius X.über die Lehren der Modernisten

 

Die Probleme des falschen Ökumenismus

      

(Aus dem Buch von Kardinal Scheffczyk: "Entschiedener Glaube - befreiende Wahrheit", Stella Maris-Verlag) Die nachfolgenden Zeilen beschreiben die Thematik dieses Buches.

"Schon lange ist erkennbar, dass viele päpstliche Vorgaben in Deutschland grundsätzlich erst einmal ignoriert werden, wie nicht nur die von 1995 - 2000 praktizierte Verzögerungstaktik in der Frage der Schwangerenberatung gezeigt hat, sondern auch an der anhaltenden Weigerung der deutschen Bischöfe deutlich wird, die Instruktion zu einigen Fragen der Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester (1997) in der Praxis zu realisieren. Zum ersten Mal setzt sich nun einer der höchsten Vertreter des deutschen Katholizismus über die allgemeine kirchliche Schweigespirale hinweg, die die Kluft zwischen der katholischen Lehre und der kirchlichen Praxis zu vertuschen versucht. Kardinal Scheffczyk erinnert an den Brief aus dem Jahr 2001 an die deutschen Kardinäle, in dem der Papst auf den desolaten Zustand in den deutschen Diözesen hinweist, und greift die dringende Bitte des Papstes auf, endlich die Laieninstruktion umzusetzen. Der Papstbrief, der hierzulande nahezu völlig ignoriert wurde, enthält klare päpstliche Weisungen, die der Kardinal im vorliegenden Buch erläutert. Bei diesen Analysen und Lösungsansätzen werden wohl beim katholischen Establishement Alarmglocken schrillen, denn die Ausführungen schreien geradezu nach einer radikalen Umkehr der kirchlichen Pastoral und der Besinnung auf das katholische Proprium."

"Sind die hochinstitutionalisierten deutschen Diözesen im Blick auf die Glaubenspraxis und die Treue zur Lehre und Ordnung der Kirche nur getünchte Gräber? Bistümer, in denen die Lebendigkeit des Glaubens an der Anzahl der kirchlich organisierten Laiengremien gemessen wird, aber die Treue zum päpstlichen Lehr- und Leitungsamt verpönt ist, können wohl nicht als intakte Ortskirchen gelten. Doch es geht nicht nur um äußere Ordnung, vielmehr ist auch die Bedeutung sakramentaler Gnadenvermittlung aus dem kirchlichen Bewusstsein weithin verschwunden, was der fast völlige Verlust des Bußsakramentes und die allgemeine Annahme einer Erlösung aller Menschen belegen. Der weitgehende Ausfall der eucharistischen Anbetung und der Verlust der priesterlichen Identität sind weitere Mosaiksteine im desolaten Zustandsbild der Kirche in Deutschland, wo Katholiken lieber sitzen als knien.

Deutlich wird, dass es trotz zahlreicher päpstlicher Anweisungen weiterhin Vorfälle in Liturgie, Predigt, Katechese und Gemeindeleitung gibt, die nicht mit den lehrmäßigen und disziplinären Vorgaben der Kirche übereinstimmen, so der Papst. Kardinal Scheffczyk benennt deutsche Pastoralnormen, die im Widerspruch zum gesamtkirchlichen Recht stehen, beispielsweise die irrige Behauptung, dass man mit dem Besuch der priesterlosen Wort-Gottes-Feier den Sinn des Sonntagsgebotes erfüllt habe.

Auch im Bereich des interreligiösen Dialoges setzt der Kardinal denselben Gott anbeten, und rückt damit eine missverständliche Konzilsaussage zu recht. Dass in einer katholisch-theologischen Fakultät ein Muslim für besondere Verdienste um die theologische Wissenschaft oder das kirchliche Leben einen Ehrendoktor bekam, hält der Kardinal für fragwürdig und irritierend. In diesem Zusammenhang drängt sich auch die Frage auf, warum sich die Bischöfe seit 20 Jahren weigern, von den Theologieprofessoren die päpstlicherseits, vorgeschriebene Ablegung des Glaubensbekenntnisses samt Leistung des Treueeides zu fordern. Es wird deutlich, dass der Glaubensschwund, den der Papst Deutschland attestiert, wesentlich aus einem Versagen der Bischöfe resultiert, die eigentlich für die Reinhaltung der kirchlichen Lehre Sorge tragen müssen, aber sich stattdessen lieber mit Drittrangigem beschäftigen.

Im Gegensatz zur weit verbreiteten Euphorie weist der Kardinal auf Grenzen und Grenzüberschreitungen in der Ökumene hin. Eine versöhnte Verschiedenheit lehnt er mit Hinweis auf tiefgreifende Unterschiede zwischen dem katholischen Glauben und dem evangelischen Bekenntnis ab. Eine gegenseitige Anerkennung der Ämter, eine Eucharistiegemeinschaft oder gar eine Fusion der katholischen Kirche mit der sogenannten Evangelischen Kirche, die aus katholischer Sicht gar nicht Kirche ist, sind damit völlig ausgeschlossen. Eine weitergehende Ökumene ohne Anerkennung des päpstlichen Jurisdiktionsprimates sei nicht denkbar.

In diesem Zusammenhang legt der Kardinal den Finger auch auf problematische Aussagen in der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre (1999) und verweist auf weiterhin bestehende fundamentale Unterschiede in der Gnadenlehre. Ökumenische Illusionen kämen wohl überhaupt nicht auf, wenn man sich allein schon die katholische Lehre über das Messopfer, das Weihepriestertum, die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria oder den Primat und die Unfehlbarkeit des Papstes ins Gedächtnis rufen würde. So wird schließlich deutlich, dass ein ökumenischer Halbglauben nicht zur Erlösung ausreicht, sondern nur ein entschiedener Glaube, der wirklich befreiende Wahrheit ist."

 

Der erste Ökumenische Kirchentag in Berlin

Im Jahr 2003 wurde der erste Ökumenische Kirchentag in Berlin abgehalten, ein Novum in der Geschichte des deutschen Christentums.

Ausrichter war nicht die katholische Kirche, sondern die Laienorganisation des Zentralrates der deutschen Katholiken (ZdK) und des EKDK- Tages. Dieser erste ÖKT stand unter dem Motto:

"Ihr sollt ein Segen sein!"

Man kann aber mit Fug und Recht sagen, dass dieser ÖKT kein Segen war, obwohl von den Ausrichtern darüber und in vielen Statements der Eindruck vermittelt wurde, als wäre es ein gelungenes, hoffnungsvolles ökumenisches Treffen gewesen. In welcher Hinsicht es allerdings gelungen war, das sei dahingestellt. Kritiker sagen, dass es ein ökumenisches Fest der Beliebigkeit war. Die große Attraktion und die Lichtgestalt dieses ersten ÖKT war der Dalai-Lama, man konnte unter vielen Möglichkeiten auch die islamische Kultur kennenlernen, etc.

Aber lassen wir einmal andere Stimmen zu diesem ersten ÖKT zu Wort kommen.

                

In einem Interview mit der Zeitung "Die Tagespost" sagte der frühere Finanz- und Verteidigungsminister Hans Apel (SPD), auf diesen ersten ÖKT angesprochen: Dieser erste ÖKT sei "ein Happening und kein Bekenntnis zu aktivem und innerlichem Glauben" gewesen. Er habe mit Jesus Christus und dem Heiligen Geist nur wenig zu tun gehabt. "Wenn dort unter anderem der Dalai Lama redet und Kanzler Schröder, der mit der Kirche nichts am Hut hat, auftritt, dann mögen dort viele Fromme sein, aber der Tenor hat mit dem, was ich für Christentum halte, wenig zu tun."

Hans Apel ist aus der Evangelischen Kirche ausgetreten und ist Mitglied der Freikirche.

Aus Kath.-Net. stammt der folgende Bericht:

Rom (Kath.net./idea/red) "Kardinal Joseph Ratzinger stimmt mit den konservativen Protestanten in der Kritik am Ökumenischen Kirchentag überein. Nach dem Treffen Mitte Mai in Berlin hatte der Vorsitzende der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), den Veranstaltern vorgeworfen, die Chance zur Vermittlung zentraler Glaubensaussagen verpasst zu haben. Mit der Einladung des buddhistischen Religionsführers Dalai Lama hätten sie zur Religionsvermischung beigetragen anstatt den 200.000 Besuchern die Grundlagen des christlichen Glaubens zu erläutern, sagte Rüß in einem von der Zeitschrift: ,Diakrisis' (Gomaringen bei Tübingen) abgedruckten Interview. Auch beim Umgang mit dem Abendmahl sei es mehr um das Miteinander von Menschen als um die Gemeinschaft mit Gott gegangen. Wenn man die katholische Kirche ernstnehmen will, muss man auch den Papst und die Dogmen der Kirche ernstnehmen. Sich einfach darüber hinwegsetzen, schadet der Ökumene mehr, als das es ihr hilft', so Rüß.

     

Nach Ansicht des Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, heute Papst Benedikt XVI., ist das Interview die, ausgewogenste und beste Stellungnahme' zum Kirchentag, die er kenne. Er könne jedem Wort zustimmen, schrieb Ratzinger an den Herausgeber von ,Diakrisis', den Missionswissenschaftler und Präsidenten des Theologischen Konvents der Bekennenden Gemeinschaften, Prof. Peter Beyerhans (Gomaringen)."

                      

Bischöfe, Kardinäle und Theologen, die von Anfang an Distanz zu dem Berliner Ökotreffen hielten, nahmen kein Blatt vor den Mund. Von Berlin, sagte Kardinal Meißner, sei ein "großer Desorientierungs- und Verwirrungsschub" in die Gemeinden ausgegangen. Einer der Gründe dafür war, dass Kardinal Lehmann mit dem Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche in Deutschland, Kock, am Sonntagmorgen einen ökumenischen Gottesdienst feierte. Weil dies dort getan wurde, könnte in katholischen Gemeinden der Eindruck entstehen, dass es jetzt überall möglich sei.

Dazu muss man allerdings wissen, dass die Sonntagspflicht für Katholiken nur durch eine gültige Eucharistiefeier (Messopfer) erfüllt ist, die ja ein ökumenischer Gottesdienst nicht ist.

Kardinal Scheffczyk erklärte, dass "der Inbegriff des Katholizismus" in Gefahr ist, sich in den trüben Wassern eines alles vergleich-gültigenden Denkens aufzulösen. Der ökumenische Kirchentag hat für ihn nachgerade kathartische Bedeutung (Anm.: Trauerspiel). Für Scheffczyk, Meißner und die anderen Bischöfe, die im deutschen theologischen Disput den Ton angeben, ist es höchste Zeit zur Umkehr vom ökumenischen Enthusiasmus zum Realismus.

Kardinal Lehmann, ein großer Befürworter und Aktivist dieser Ökumene, war erzürnt und fühlte sich verletzt, vor allem durch Äußerungen von dem damaligen Kardinal J. Ratzinger (heute Papst Benedikt XVI.), der den ÖKT in Berlin als „konturenlos" und "ein sich selber feiern und genießen" kritisierte, zumal auch der Kölner Kardinal Meißner meinte, dass es um "die Substanz des Glaubens gehe."

Was aber bei weitem die meisten Schlagzeilen machte - und die Medien übertrafen sich förmlich in ihren Berichterstattungen - war, wie könnte es anders sein, natürlich die Frage nach dem gemeinsamen Abendmahl.

Papst Johannes Paul II. veröffentlichte einige Tage vor dem ersten ÖKT in Berlin die Eucharistie-Enzyklika. Darin begründete und bestärkte er nochmals, dass die hl. Eucharistie nur für Christen mit der vollen Kirchenzugehörigkeit bestimmt ist und dass die Katholiken nicht das protestantische Abendmahl empfangen dürfen. Hiermit setzte er ein Zeichen, dass sogenannte Interkommunionen (der Empfang der hl. Eucharistie auch Protestanten gereicht wird) nicht zulässig sind.

Katholische Randgruppen oder sogenannte Basisgruppen wie .Initiative Kirche von unten" (IKVU) und "Wir sind Kirche" (man beachte die Namensgebung!) organisierten mit der evangelischen Gethsemane-Gemeinde (Berlin) einen Gottesdienst mit katholischem Ritus mit "offener Kommunion" (auch Evangelische durften die hl. Eucharistie empfangen) und einen Gottesdienst in evangelischer Tradition, in dem Katholiken das Abendmahl empfingen.

             

Zwei katholische Priester, Gotthelf Hasenhüttl und Bernhard Kroll, nahmen daran teil und wussten natürlich, dass es Konsequenzen von Seiten der katholischen Kirche nach sich ziehen würde (beide wurden vom Dienst suspendiert). Sie nahmen die Gelegenheit wahr, um ins Licht der Öffentlichkeit zu kommen. Der tiefere Grund dieser Aktion war, den Geist der Spaltung zu bestärken, was auch zum Desorientierungs- und Verwirrungsschub dieses ersten ÖKT in Berlin beitrug. Die Priester Hasenhüttl und Kroll beschäftigten durch ihre Interkommunion wochenlang die Presse. So hatte man Publicity. Die Kirchengemeinde, in der Bernhard Kroll Pfarrer war, organisierte eine medienwirksame große Protestaktion, die großes mediales Aufsehen erregte. Ja, so macht man Revolution.

Die Frage nach dem gemeinsamen Abendmahl war, wie gesagt, die alles beherrschende Frage. Sie war es, die die Schlagzeilen in den Medien bestimmte. Die Disziplinierung und Suspendierung der beiden Priester, die die Interkommunion am Rande des ÖKT feierten, schlug wochenlang in den Medien hohe Wellen.

Viele fragten sich empört, wieso diese zwei bestraft werden, wenn doch heute hohe Würdenträger der katholischen Kirche positiv offenen Kommunionfeiern gegenüberstehen. Bischof Marx von Trier wurde angegriffen und als "Hardliner" bezeichnet, weil er den Priester Hasenhüttl suspendieren musste, der nicht einlenken wollte.

Guido Horst schreibt dazu in der Tagespost: "Tatsächlich: Marx ist kein Hardliner. Der Verlauf der Ereignisse ließ ihm keine Wahl (Anm.: die Suspendierung Hasenhüttls). Die Wahl hätten andere gehabt, die seit zwanzig, dreißig Jahren vom Schreibtisch oder Lehrstuhl aus solche Provokationen wie die Hasenhüttls vorbereitet haben oder dies auch hätten lassen können. Aber mangelndes Augenmaß und ökumenische Ungeduld waren wohl jeweils stärker.

So schrieb Walter Kasper im Jahr 1970 - damals war der Kardinal und Präsident des Päpstlichen Einheitsrates noch Theologieprofessor in Münster - zu ökumenischen Gottesdiensten mit Kommunionempfang von Katholiken und Protestanten: ,Die eigentliche Irregularität sind nicht solche offenen Kommunionfeiern, sondern die Spaltung und gegenseitige Exkommunikation der Kirchen. Die nicht positiv genug zu würdigende Funktion einzelner Gruppen, welche hier vorpreschen, ist es, dass sie den Kirchen den Skandal ihrer Trennung im Sakrament der Einheit immer wieder vor Augen führen und dafür sorgen, dass wir uns nicht bequem mit dem Status quo abfinden. Deshalb können einzelne gemeinsame Eucharistiefeiern, wenn sie in christlicher Verantwortung begangen werden, ein Zeichen der Hoffnung sein, dass die trennenden Gräben aus der Vergangenheit durch gemeinsame Anstrengung überwunden werden können, indem sich alle im Glauben an den einen Herrn um den einen Tisch versammeln, um das eine Brot zu teilen und sich zu einem Leib verbinden zu lassen' (in: Christen wollen das eine Abendmahl, hg. Von Publik, Mainz 1971, S. 40 - 50).

Was der Theologe Walter Kaspar damals als nicht positiv genug zu würdigen wusste und als Zeichen der Hoffnung pries, muss der Bischof Reinhard Marx heute mit einer Suspendierung ahnden. Da hat sich die Kirche wieder einmal ins Bein geschossen. Und interessant ist es zu sehen, wie eine theologische Elite schon seit Jahren an der Aufweichung des katholischen Kirchenbildes arbeitet - und dabei von höchster Seite stets Förderung und persönliche Unterstützung erfuhr."

In die gleiche Kerbe trifft der ehemalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Karl Kardinal Lehmann. Am 20. November 1970 schreibt der damalige Prof. für Dogmatik an der Johannes­Gutenberg-Universität in Mainz, in der von der deutschen Bischofskonferenz herausgegebenen Zeitung "Publik": "Kirchenspaltung ist, theologisch gesehen, ein größeres Ärgernis als die Vorwegnahme der Einheit der Kirchen durch Interkommunion."

Wer solche Thesen verbreitet, weicht wirklich das katholische Kirchenbild auf. Dabei sei die Frage erlaubt, ob es bei ihnen an theologischer Kenntnis der katholischen Glaubenslehre mangelt (was kaum vorstellbar ist) oder ob ihre Absicht ist, die katholische Glaubenslehre bei voller Kenntnis nicht anzuerkennen, bloß und in Abrede zu stellen. Dabei sind Kaspar und Lehmann beileibe nicht die einzigen, die so denken, es gibt genügend Bischöfe, die auf gleicher Ebene bezüglich der Interkommunion sind. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass in sehr vielen Gemeinden Interkommunionen gang und gäbe sind.

Peter Christoph Düren fragt im Gespräch mit Kardinal Scheffczyk:

"Im Blick auf die Ökumene fordern viele die .Abendmahlsgemeinschaft' zwischen der katholischen Kirche und anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften. Ist den evangelischen Mitchristen nicht bewusst, dass Katholiken nicht ,Abendmahl' feiern, sondern dass in der katholischen Kirche bei der Eucharistiefeier Gott durch die Hand des Priesters das heilige Messopfer dargebracht wird und der Empfang des Leibes (und Blutes) Christi eine sakramentale Angelegenheit darstellt, die nur äußerlich in der Form eines .Mahles' stattfindet?

Kardinal Scheffczyk: Die Forderung nach einer .Abendmahlsgemeinschaft' oder nach, eucharistischer Gastfreundschaft' (zunächst beschränkt auf die Zulassung evangelischer Christen zur Eucharistiefeier und zum Kommunionempfang) ist bald nach dem Zweiten Vatikan und auch von Seiten mancher Bischöfe erhoben worden (Anm. Autor: siehe Kaspar, Lehmann u.a.). Daraus hat sich bald auch (vor allem in der Praxis) die Teilnahme von Katholiken am evangelischen Abendmahl herausgebildet. Heute laden evangelische Kirchenführer die Katholiken förmlich dazu ein und sagen der gegenteiligen katholischen Praxis mangelnde Sensibilität für die Sehnsucht der betreffenden Christen sowie unchristliche Gesinnung des kirchlichen Amtes nach (insofern die Praxis von der Basis her schon vielfach in Übung, aber noch nicht öffentlich sanktioniert ist). (Anm. Autor: Dann ist das Standbild schon aufgerichtet.)

Was die theologische Einstellung der evangelischen Christen oder Theologen betrifft, die solche ,Einladungen' an die Katholiken ergehen lassen, so weiß man bei ihnen nicht, ob bei ihnen theologische Unkenntnis der katholischen Glaubenslehre vorherrscht oder die Absicht, diese bei voller Kenntnis desavouieren (Anm.: nicht anerkennen, in Abrede stellen, im Stich lassen, bloßstellen) zu wollen.

Die betreffenden Einladungen oder die damit verbundenen Forderungen an die katholischen Amtsinhaber zwingen die Katholiken nämlich zur Absage oder zur Preisgabe einer Reihe zentraler theologischer Wahrheiten oder Dogmen. Mit der Annahme der Einladung wäre unlöslich verbunden: Die Preisgabe der Wahrheiten vom Weihepriestertum, von der apostolischen Sukzession (Anm.: der 2000jährigen Weihekette der Bischöfe, die bei den Protestanten, Pastoren nicht mehr vorhanden ist), von der Wesensverwandlung, von der Permanenz und Dauer der eucharistischen Gegenwart des Herrn, von der Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden im Vollsinne. Die Unkenntnis dieser Zusammenhänge bei Theologen wäre nicht weniger schlimm. Indessen braucht man den zur Abendmahlsgemeinschaft einladenden evangelischen Christen nicht den Vorwurf einer Aufforderung zum Glaubensabfall zu machen, weil die betreffenden Katholiken vermutlich die genannten Glaubenswahrheiten nicht mehr kennen und die Einladung zum Abendmahl mit der Autorität ihrer ,Gewissensentscheidung' begründen werden, die jedoch nicht auf einem informierten und kirchlich gebildeten Gewissen beruhen kann."

In einem Schreiben an die deutschen Kardinäle (Unitatis redintegratio) schrieb Papst Johannes Paul II: "Eine Ökumene, die die Wahrheitsfrage, mehr oder weniger, beiseite ließe, könnte nur zu Scheinerfolgen führen." Die Frage sei erlaubt: Werden die Worte des Papstes und des Konzils in Deutschland überhört? (S. 259 - 262).

Nachzulesen in:
 http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decree_19641121_unitatis-redintegratio_ge.html

Das eigentliche ökumenische Bestreben ist die volle Gemeinschaft aller Christen in der Kirche, die in der Wahrheit, im beiderseitigen Dialog zustande kommen soll. Die Ökumene kann aber dazu missbraucht werden, katholische Glaubenswahrheiten auszulöschen, zu verdrehen und zu verwässern. Sie kann auch missbraucht werden, unumstößliche katholische Überlieferung und Tradition anzugreifen, zu verleumden und in protestantische Überzeugungen und Praktiken umzuwandeln.

Nach den Reformforderungen gewisser katholischer Bewegungen wäre die katholische Kirche nur noch dem Namen nach katholisch, aber eben nicht mehr die römisch-apostolisch-katholische Kirche.

Bestrebungen dieser falschen Ökumene-Bewegungen sind, die Katholiken gegen ihre eigene Kirche, d.h. dem katholischen Lehramt und gegen ihre unumstößlichen Glaubensgrundsätze und Wahrheiten, aufzuwiegeln und als unzeitgemäß, halsstarrig und unbeweglich zu denunzieren.

Das Katholische ist durch die Säkularisierung (Verweltlichung) und das humanistische Weltbild so vermischt worden, dass es sich dem hierarchischen Lehramt schon in großen Teilen entfremdet hat.


Die globalen Bestrebungen

Das ultimative Ziel der universellen Brüderlichkeit der Geheimgesellschaften ist die Zerstörung nicht nur der römischen Kirche, sondern auch der orthodoxen Religion generell und die Wiederherstellung der alten Mysterien. Nach dem Besiegen aller Formen der Orthodoxie, wird die römisch-katholische Kirche als Tarnung für seine ökumenischen Entwürfe benutzt, um seine Übernahme der Weltreligionen und der Einrichtung der abschließenden Weltreligion zu erzielen: eine Rückkehr zu den alten Geheimreligionen von Babylon.

Die Vereinigten Religionen

United Religions Initiative (URI)

Link: Die neue Weltreligion


Interreligiöser Dialog.  Januar 2016. Das Video des Papstes Franziskus.

Die verschiedenen Religionen, konkret der Buddhismus, das Judentum, der Islam und das Christentum, werden als gleichwertig präsentiert und in ihren Symbolen gezeigt.

 

Alles entfaltet sich vor unseren Augen… Und es werden noch viele Änderungen vorgenommen werden, damit sich die Eine Welt Religion schnellstens entwickeln kann.“

Wer Augen hat der sieht und wer Ohren hat der hört.


Joh 14:6 Jesus sprach zu ihm: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Welcher Buddhist, welcher Moslem, welcher Jude unterschreibt diesen Vers ???


 

Der Heiland vergleicht seine Kirche mit einem Gebäude, das auf Felsengrund ruht und ihm seine Festigkeit verdankt: und er sagt, dass deshalb keine Gewalt der Erde und nicht die Pforten der Hölle gegen dasselbe etwas vermögen (Mt 16,18). Die gefährlichsten Stürme, die sich aber gegen die Kirche erhoben haben, und die überhaupt sich gegen sie erheben können, sind jene, welche die Reinheit des Glaubens gefährden. Der Glaube ist die Bedingung des Heiles und der Seligkeit, die Ursache unserer Hoffnung und die Grundlage des ganzen christlichen Lebens.

 

 

 

 

 
 
Webseiten auf
Zeugen der Wahrheit
Denkanstöße zur Bischofssynode 2014
Die sogenannte Handkommunion - Prof. Dr. Georg May
Hl. Eucharistie und Kommunionspendung -empfang
Über die Handkommunion und Kommunionhelfer
Die neue Weltreligion

www.kath-zdw.ch

 

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