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Relativ ist das Gegenteil von
absolut und meint etwas, das nur eingeschränkt
gültig ist. Die Denkrichtung des Relativismus ist bei Philosophen und Theologen
der Neuzeit beliebt, welche verschiedene
Wahrheiten zulassen, um dem Individuum als Mass
aller Dinge zu gefallen.
Viele «Denker» berufen sich gern
auf die nützlichen Behauptungen von
Naturwissenschaftlern, die ihre Vermutungen
beweisen, indem sie messen und sich auf andere
«bewiesene» Vermutungen stützen.
Als Kronzeuge dieses Denkens muss
Einsteins Relativitätstheorie herhalten, obwohl
er sich
-was verschwiegen wird- von ihr
distanziert hatte! So
entwickelte sich die Wissenschaft zum schiefen
Turm, dessen Einsturz künstlich hinausgezögert
wird. |

Der schiefe Turm von Pisa
als Sinnbild unserer Wissenschaft, des neuen
Glaubens.
In Einsteins Theorie über Raum,
Zeit, Masse (m) und Energie (E) wird die
Lichtgeschwindigkeit (c)
als die höchste für Materie
erreichbare Geschwindigkeit angesehen (E=mc2) |
Frage:
Stimmt es, dass
der Nobelpreisträger
A. Einstein seine Relativitätstheorie im Nachhinein aus
religiösen Motiven verworfen habe?
Antwort:
In der
Speziellen Relativitätstheorie
(1905) verknüpfte Einstein Elektrizität und Magnetismus, in der Allgemeinen
R.
(1916)
das Gravitationsfeld mit der Geometrie der
physikalischen Welt, der Raum-Zeit. Danach suchte der
Papst der Physik 40 Jahre bis zu seinem Tod,
Gravitation und Elektromagnetismus in einer
einheitlichen Feldtheorie zu vereinen.
Einstein hatte die Physik revolutioniert
und unfassliche Dinge verkündet: das Licht
bestehe aus Teilchen, der Raum sei gekrümmt und
der Kosmos habe vier Dimensionen.
Man kannte zwei Kraftfelder: das
elektromagnetische und das Gravitationsfeld, und
zwei elementare Bausteine der Materie
(heute 12): das Elektron und das Proton.
In seinem Vortrag zur Verleihung
des Nobelpreises
(1923) formulierte Einstein sein
Programm:
«Der nach Einheitlichkeit der
Theorie strebende Geist kann sich nicht damit
zufriedengeben, dass zwei ihrem Wesen nach
voneinander ganz unabhängige Felder existieren
sollen.» |

Dieses Foto versandte Einstein
1951 als Geburtstagsgruss an Freunde.
Wer weiss, wem die
herausgestreckte Zunge galt? |
Nun begannen ihn seine Kollegen zu
ächten, um die eigene Karriere nicht zu gefährden.
Einstein konnte die in der Quantentheorie verankerte
Unschärferelation
(ein physikalisches Ereignis könne mehrere
Folgeereignisse mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit
bewirken) infolge seiner religiösen Überzeugung
nicht annehmen. Er hielt die Wahrscheinlichkeit des
Eintretens verschiedener Folgeereignisse für unmöglich
und nicht gottgewollt. Sein Kommentar war der berühmte
Satz:
«Gott würfelt nicht!»
Einsteins vergebliche Suche nach der
Weltformel wird durch Physiker von heute
fortgeführt. Man nennt sie heute die «grosse
einheitliche Theorie», welche die Relativitätstheorie
und die Quantentheorie verbinden soll. Einsteins fixe
Idee ist Wirklichkeit geworden: Nachzuprüfen im Buch
«Das wahre Weltbild nach Hildegard v. Bingen»
«Vor dem Sündenfall Adams war das Firmament
unbeweglich und drehte sich nicht. Nach seinem Fall aber
fing es an, sich zu bewegen und umzudrehen. Vom Jüngsten
Tage ab wird es aber wiederum unbeweglich dastehen, wie
es am ersten Schöpfungstage vor Adams Fall gewesen ist.»
(Hl. Hildegard)
Frage:
Kürzlich hörte ich die Prognose, dass die Universitäten
der Zukunft aus Hildegard-Fakultäten
bestünden: Hildegard-Medizin, -Physik, -Astronomie usw.
Worauf stützt sich diese Annahme?
Antwort:
Bekanntlich stammt das umfangreiche naturwissenschaftliche
Wissen der Hl. Hildegard nicht von ihr, sondern wurde
ihr von Gott visionär gegeben. Also ist es wahr. Nicht
wenige sehen in ihrer Renaissance eine Antwort auf
unsere verirrte Wissenschaft, die nicht mehr auf GOTT
baut. Die folgenden Zeilen ergänzen die Antwort zur 1.
Frage dieser Seite. Sie stammen aus der Feder von Helmut
Posch, einem der profundesten Hildegard-Kenner
(von ihm kam 1998 das Buch Das wahre Weltbild nach
Hildegard v. Bingen heraus. Es wird bereits als das
revolutionärste Buch nach Darwins Über die Entstehung
der Arten und Marx Kapital bezeichnet).
Hildegard belehrt uns:
Der Kosmos expandiert nicht, sondern dreht sich seit
Adams Fall. Am jüngsten Tag wird der Kosmos wieder
stillstehen. Dazwischen liegt eine Zeitspanne,
dazwischen gibt es Zeit. Adams Fall hat den Kosmos in
Bewegung versetzt, wie auch unsere Sünden kosmische
Auswirkungen haben. Daher greift der Kosmos nach
Hildegard zur Selbsthilfe: um unseren Dreck ständig
aufzuräumen. .Aus demselben Grund... reinigt es auch die
Elemente.» Aus dieser Perspektive wird ersichtlich,
warum die Welt auf den Erlöser gewartet hat. Nicht nur
der Mensch ist erlösungsbedürftig geworden, weil er
zeitlich d. h. sterblich wurde, sondern die ganze
Schöpfung muss heimgeholt werden. Erst wenn die
ursprüngliche Ordnung hergestellt ist, wird Zeit
‚überflüssig' und geht wieder in Unendlichkeit über, d.
h. in Ewigkeit. Nun glauben manche, man könne Zeit
beliebig zurückdrehen oder schneller laufen lassen. Das
ist ein Denkfehler, der nicht wahrer wird durch stetes
wissenschaftliches Bestätigen. Zeit ist unbeinflussbar
überall gleich. Zeit bleibt nicht stehen und kann weder
aufgehalten, noch beschleunigt werden! Wer glaubt, mit
einer Zeitmaschine in die Vergangenheit fliegen zu
können, schreibt nicht Physik, sondern Romane. Ebenso
ist die Verkürzung von Gegenständen in schnell (c)
bewegtem Zustand nicht Physik. sondern Magie. Unser
Kosmos ist endlich, wie aus Hildegards Vision
ersichtlich wird. Durch die Relativitätstheorie wurde
die Zeit analog zu den Raumdimensionen gesetzt. Raum und
Zeit lassen sich aber nicht wie Äpfel und Birnen
addieren. Der Fehler liegt in der falschen
Raumvorstellung
(man hängte als 4. Dimension die Zeit an).
In Wirklichkeit hat aber allein der Raum schon vier
Dimensionen (siehe
- Plichta: Das Primzahlkreuz, Quadrapol-Verlag).
Nach
Hildegard bleibt die Welt in ihren physikalischen
Grenzen. Sie ist 4dimensional, was eine Verknüpfung des
Raumes mit der Zeit ausschliesst. Die Expansiontheorie
geht ins Unendliche. Sie setzt zwar einen Anfang voraus,
soll aber kein Ende haben. Jedoch: Was einen Anfang hat,
hat auch ein Ende. Wie immer man sich um das Wort Gott
herumdrückt, nur von IHM, dem Unendlichen, erwarten wir
die absolute Uneingeschränktheit; denn ein Gott, dem
Schranken gesetzt sind, könnte kein Gott sein.
Wahrscheinlich gibt es doch beide Seinsformen: Das an
Raum und Zeit gebundene Dasein und das unendliche Sein. |
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