Einleitend ein Hinweis auf das Buch „Wunderkraft der
Sühne“
Das Buch
ist ein Versuch, die Sendung des Werkes der hl.
Engel im Zeichen des Kreuzes näher zu kommen. Auch
der erst vor kurzem heimgegangene P. Herrmann Precht,
der das Werk als Erster hinausgetragen hat, war mehr
als ein Sendling, ein „Br. Angelus“. Das wird in
seinem Sterben bestätigt. Wie er steht jeder
Gläubige, der sich zum Kreuz bekennt, im Gericht des
HERRN! Ausweis unserer Kreuzesbindung ist, dass wir
im HERRN „Gekreuzigte“ sind. Hier muss sich
erweisen, ob wir die Engelhilfe so verstehen, wie
sie uns Frau Bitterlich vermittelt hat. Sie ist
und bleibt: Anruf zur Sühne! Hier sind, die im
Glauben antworten, mit Mutter Gabriele „unter der
Erde“, wo immer wir jetzt auch stehen, Samenkorn!
Erst gereinigt von allem eigenen Besserwissen und
Besserwollen, kann uns der HERR gebrauchen für SEIN
WERK! Das Feuer, das von Oben schon jetzt über uns
kommt, wird es erweisen. Das gilt für jeden
Christen, der die Zeichen der Zeit verstanden hat.
Die
innere Auseinandersetzung mit dem Weg P.
Herrmanns, besonders in den letzten Jahren, am
meisten vor und nach seinem Sterben, war für mich
unabweisbarer Anruf, meinen jahrelangen Abstand zu
ihm zu überwinden. Der HERR hat uns mit den hl.
Engel zu unserer Erziehung in menschlich
unzumutbarer Gegensätzlichkeit zusammen gerufen.
Mehr denn je geht es um Einheit, nicht auf einer
Mittellinie, sondern im Zeichen des Kreuzes.
Entscheidende letzte Brücke hin zu ihm wurde für
mich, auch in Entfernung seinem Sterben beiwohnen zu
dürfen. Wir feierten gerade zu dieser Zeit für ihn
die hl. Messe. Was wir Innen erfuhren, stimmt mit
dem Zeugnis der einzigen, bei seinem Tode
gegenwärtigen Person überein. Mein zweimaliger
Besuch in seinem Haus und die hl. Messen in seinem
Zimmer haben nicht wenig nachgeholfen. War ihm dort
nahe wie nie vorher. In all den Jahren im Orden und
auch nachher hatten wir nie ein persönliches
Gespräch: „keine Zeit“ wie bei den anderen Brüdern;
unser Verhältnis blieb „amtlich“, wie es heute über
uns verhängt ist. Jeder versuchte seinen eigenen Weg
nach bestem Wissen und Gewissen zu gehen. Für mich
war dies schon damals ein Zeichen unserer
„babylonischen Gefangenschaft“. Solange Mutter unter
uns war, war sie Säule und hielt uns zusammen.
Wie
konnte uns der hl. Engel führen, ohne das dafür
unerlässliche Brot der Anbetung, der Betrachtung mit
MARIA und der Sühne? Hätten wir nicht demütig zurück
treten müssen, in die Stille gehen, um Licht und
Kraft zu schöpfen, als Mutter starb? In einer Zeit,
die nur auf das Außen zielt, konnte dieser
„Verzicht“ nach Außen nur als „Verrat“ erscheinen.
Schon vor dem Dekret ging es den Brüdern um die
äußere Anerkennung. Darüber haben wir vergessen,
zuerst nach Innen darum zu ringen: ein „Gebetssturm“
war die Vorbedingung. Er entfiel. Die Antwort, die
wir der Kirche gaben, war Amtshandlung! Es fehlte
die einstimmige Zustimmung von Allen und Jedem, wie
der HERR sie von den Brüdern in ihren Entscheidungen
verlangte. Sie hätte das Ja zum Dekret in die Hand
der hl. Engel gegeben im Geheimnis der Sühne. Für
dieses Ja ist der Bruder in seinem Ringen in Rom mit
letzter Kraft eingestanden. Auch wenn er nichts
erreichte, sein Zeugnis bleibt.
Die
Zeit, die ihm noch blieb, nützte er. um dort zu
helfen, wo Menschen, besonders Priester an der
Sendung des Werkes irregeworden waren. Hier durfte
er in nicht wenigen schweren Fällen helfen. Er hat
Antwort gegeben, wo sie auf unserer Seite verstummt
war. Sein Sterben stand wie das der von Mutter
Gabriele im Zeichen der Apokalypse? Wir gingen
auseinander wie die Apostel nach der Katastrophe von
Golgotha. Jeder zurück zu seiner Aufgabe, war sie
nicht die letzte Planke im Schiffbruch? Die Kirche
hat hier zusammen geflickt, was noch zu flicken war.
Die Antwort, für die wir im Dekret der Kirche stehen
müssen, war eine „Frontbegradigung“, wie im letzten
Weltkrieg, die den menschlich unvermeidbaren Rückzug
tarnte.
Habe
lange gekämpft, ob ich „meine Meinung“ zu ihm dem
„Sühnebuch“ über MB zufügen sollte, doch es dann
bewusst getan. Auch wenn es, wie das der Person, die
ihn im Sterben beistand, aus der Reihe fiel. Es
trägt, in 40 Jahren gewachsen, auch jetzt noch das
Zeichen des Vorläufigen. Es sollte Zeugnis sein
zwischen den Fronten derer, die ihm amtlich seinen
letzten Platz einräumten und der Wenigen, die sein
Ringen bis hinein in den Tod aus nächster Nähe
miterlebt hatten. Zurückgestoßen von den Brüdern,
kam in ihm zur Reife die Seelsorge am je Einzelnen,
die er als getreuer Redemptorist in den Orden
mitgebracht hatte.
Nicht
durch die Engeloffenbarung, nicht durch ihre
nimmermüde Bereitschaft zu helfen, sondern durch die
Sühne, an der sie wahrhaft verblutet ist, hat Mutter
Gabriele den hl. Engeln und uns den Weg bereitet.
Vorbild ist ER: durch Sein verborgenes Leben, durch
Sein Wort, durch die Sühne des Kreuzes ist der HERR
uns voraus gegangen. Die beiden Schritte vorher sind
Vorbereitung, fester Boden, auf dem wir stehen
müssen, sonst wird uns die Sühne erschlagen. Als
Mensch schreit JESUS am Ölberg zum VATER auf:
„VATER, wenn es möglich ist, dann nimm diese Last
von Mir……..“
Es gibt
keine Sühne als in und mit IHM und der
Schmerzensmutter. Den einzigen Beitrag, den wir von
uns aus leisten können, ist in dieser
„Überforderung“, in Geduld und Vertrauen auszuharren
und besonders für die einzustehen, die uns ablehnen.
Wo der Mensch in den Dienst GOTTES tritt, wird er
Geheimnis, das nicht menschlich aufzulösen ist. Wer
kann einen Menschen beurteilen, der sein Leben ganz
GOTT schenken wollte und dies bis zum letzten
Atemzug durchgehalten hat? Wir haben es nicht nur
mit dem Menschen, wir haben es mit GOTT zu tun, mit
dem je persönlichen hl. Engel, mit der
Schmerzensmutter. Da ist kein Platz für eigene
Rechtfertigung. Hier werden wir über einen amtlichen
Entscheid hinaus Brüder im Kreuz. Im Feuer der
Reinigung wird uns GOTTES Erbarmen diese heute
„unmögliche“ Gnade schenken, wenn wir nur danach
verlangen. Hier gibt es keinen „mittleren Weg“, der
nicht überfordert! Nur sterbend werden wir Brüder
vom Kreuz, mit denen der HERR Sein „Sehe, ICH mache
Alles neu“ in Einheit mit Seinen Engeln zu
verwirklichen beginnt.
bh
Inzwischen erschien im Benedetto Verlag das Buch:
AN DER
HAND MARIENS UND DES HEILIGEN ENGELS
372
Seiten, H. A. Eder, Preis pro Ex. 21.50 Euro
Hinweis
Das Buch
ist der Versuch, zusammenzufassen und zu deuten, was
uns nach dem Dekret noch möglich ist, von den
„Offenbarungen der Frau Bitterlich“ an den Tag
zu bringen. Die Engeloffenbarung muss im Lichte der
Herz JESU Offenbarung an die hl. M.M. Alacoque und
der zahllosen Erscheinungen der MUTTER als Madonna
della strada gesehen werden, um ihr
heilsgeschichtlich den ihr entsprechenden Platz zu
geben. Schon in Mexiko, 1531, hat sie sich vor Juan
Diego als die Königin der hl. Engel offenbart! Nicht
nur die Engelüberflutung zuerst in USA, dann auch
hier in Europa von östlicher Seite, sondern auch der
Hinweis im Dekret, sie seien der Kirche „fremd“,
bedarf der unterscheidenden und im HEILIGEN GEIST
prüfenden Antwort der Kirche. Betrachten wir die
Mithilfe der heiligen Engel bei der Auferstehung
CHRISTI, stellen wir sie in das Licht der Geheimen
Offenbarung, dann dürfte das „fremd“ kaum mehr zu
halten sein. Was ist heute nicht in der Kirche beim
täuschenden Licht des Wohlstandes „fremd“ geworden.
An
manchen Stellen war es angebracht, darauf
hinzuweisen, wie sehr diese Offenbarungen nicht nur
d i e Antwort des Erbarmenden GOTTES sind auf die
besondere Not dieser Zeit, sondern dem gegebenen
Hinweis im Dekret entsprechen. Ist uns doch von der
Kirche aufgegeben, die Offenbarungen von der
Schrift, Tradition und der Liturgie der Kirche her
zu stützen. Wo der Autor eine leise
„Grenzüberschreitung“ (wie im Hinweis auf die
Erzengel und die Tabernakelengel) wagt, will sie im
Sinne dieser offiziellen Weisung verstanden werden.
Sie ist nur ein weiteres Anklopfen, die Sache nicht
bei den Akten zu lassen. „Prüfet Alles, das Gute
behaltet! Wir stehen in einer apokalyptischen
Entscheidung, Paulus erinnert nüchtern: „13
das Werk eines jeden wird offenbar werden; jener Tag
wird es sichtbar machen, weil es im Feuer offenbart
wird. Das Feuer wird prüfen, was das Werk
eines jeden taugt.
Wer die Zeichen der Zeit erkennt,
muss sich ernsthaft fragen, ob „jener Tag“ nicht
gerade der unsrige ist (1. Kor 3,13). Die Gefahr ist
groß, dass wir diesen Anruf verpassen!
Das Buch
„WUNDERMACHT DER SÜHNE“ liegt als privater
Druck vor. Es ist der Versuch, ohne näher auf die
„Engel - Offenbarungen“ einzugehen, das heroische
Sühneangebot von Mutter Bitterlich hervorzuheben
und darauf hinzuweisen, dass die Engeloffenbarungen
auf dem Sühneauftrag des HERRN an die erste Gruppe
von Frauen um Frau Bitterlich ergeht ergeht, dem der
HERR den Namen: „Gemeinschaft der Armen Sünder für
die Rettung der Sünder“ gegeben hat. Der Anruf nicht
nur zur Buße, sondern zur Sühne (als
Wiedergutmachung in JESUS CHRISTUS) besonders für
die Priester, muss im Licht der Sühne JESU am Ölberg
verstanden werden. Sühne ist, wie dort offenbar
wird, ein Berg, der selbst den HERRN zu erschlagen
droht. Da der VATER ihn mit der Last für die Sünden
der Menschheit als Mensch allein ließ (wie wir es
heute betend immer deutlicher erfahren), brauchte es
die Stärkung durch den Kelch, den der Ölbergengel
IHM reichte. Diese Gnade ist heute der Kirche in
ihrer Ölbergnot gewiesen. Leider ist „Sühne“ selbst
in der Kirche ein fraglicher Begriff geworden:
„fremd“! Muss die Kirche „die Kleine Herde der
Getreuen“ werden, eine „Gemeinschaft der Armen
Sünder für die Rettung der Armen Sünder“, bevor uns
die Augen aufgehen?
Beide
Bücher greifen zurück auf die Drei Bände
„EINSTIEG IN DIE GEHEIME OFFENBARUNG“, die im
vergangenen Jahr im Benedetto Verlag erschienen
sind. Von der Apokalypse her, die nur von den hl.
Engeln her zu verstehen ist, könnte uns klar werden,
dass dieses letzte Buch der Bibel zusammen mit den
Auferstehungsberichten des Neuen Testamentes die
Sendung des Werkes der hl. Engel als Gericht über
die Kirche anzeigt. Wer erkennt, dass wir schon
heute in diesem Gericht stehen? Ist nicht schon das
maskenlose Auftreten des Bösen ein nicht zu
übersehendes Zeichen? Müssen noch mehr Katastrophen
über uns kommen, bevor die prophetische Stimme der
MUTTER durchdringt? Ist die Katastrophe von Japan
nicht ein Posaunenstoß, der nicht nur die Menschheit
aufschreckt, sondern auch die Achse der Erde
verschiebt, in die wir heute mit unserem Humanismus
den Menschen stellen wollen.
Noch
nicht gedruckt ist „AUFERSTEHUNG UND APOKALYPSE“,
wer wagt es heiße Eisen anzugreifen? In diesem
letzten Buch soll exegetisch nachgewiesen werden,
dass ohne die Hilfe der hl. Engel schon das
Geheimnis der Auferstehung JESU den Menschen
erschlagen hätte. Weil uns der Sinn für die
GEISTwirklichkeit der Heilstat JESU verloren
gegangen ist, müssen wir hier mit der Hilfe der hl.
Engel wie neu aufbauen. Wie wollen wir die geistige
Prüfung bestehen, die heute nicht nur die Kirche
trifft, sondern jeden Menschen, in dem noch ein
Funken Sehnsucht nach GOTT lebt? Erst im Feuer der
Reinigung, wie es in nüchterner Sicht auch in den
„Feuerzungen“ angedeutet ist, die am Pfingsttag über
die Apostel herab kommen, wird der Mensch frei von
der Fessel des Bösen, die uns zu ersticken droht.