Wer
heute Martin Luther verehrt
(der durch die
Übersetzung der Bibel ins Deutsche und den Anschlag
seiner 95 Thesen in 1517 in Wittenberg berühmt wurde),
dürfte sich wohl kaum bewusst sein,
dass Luther
wiederholt zu Mord und Totschlag aufrief, Frauen
missachtete, als Hexen verbrennen ließ und übelsten
Antisemitismus predigte.
Auch wenn man meinen könnte, Luthers radikale Äußerungen
gehören allesamt der Vergangenheit an, so gab es doch
1944 ein trauriges Wiedererstehen, als seine Hetzreden
auszugsweise zitiert und damit versucht wurde, den Mord
an Millionen Menschen auf absurde Weise ideologisch zu
rechtfertigen.
Und dieses düstere Vermächtnis Luthers besteht weiter,
solange er als „großer Deutscher“ verehrt wird. Wäre es
also nicht dringend geboten, die dunklen Kapitel aus
Luthers Weltsicht endlich allesamt öffentlich zu machen
und aufzuarbeiten? Auch wenn dies bedeuten könnte, dass
sich die lutherische Kirche konsequent von Luthers
umstrittenem und unchristlichem Tun distanzieren müsste,
wenn sie eine positive Rolle in der Gestaltung unserer
demokratischen Gesellschaft einnehmen möchte.
Wenn dies nicht passiert, wer steht dafür ein, dass bei
einem künftigen schweren gesellschaftlichen Konflikt
nicht wieder Ähnliches passiert und Gewalt gegenüber
unschuldigen Menschen mit Luthers Lehren gerechtfertigt
wird?
Die Dunkle Seite Martin Luthers
im Lichte
der Lehre Jesu |
Sein Bild hängt nicht nur in jeder nahezu jeder evang.
Pfarrstube,
sondern prangt von Bier- und Likörflaschen, von
Schlüsselanhängern und T-Shirts,
von
Tassen und von Gläsern. Tausende Straßen in Deutschland tragen
seinen Namen, und
vielerorts zieren Denkmäler mit seiner Person wichtige
Plätze. Städte, in
denen Martin Luther lebte und wirkte und auch sein
Geburtsort nennen sich Lutherstadt.
Zu einigen
dieser Orte zieht es deswegen jedes Jahr zigtausende
Menschen, um z.B. sein Wohnhaus mit der Lutherstube zu
besichtigen. Über 300 000 pilgern jährlich zur Wartburg
im thüringischen Eisenach. um einen Blick in sein
ehemaliges Arbeitszimmer mit dem alten Schreibtisch zu
werfen oder auf den weniger bekannten Wirbel eines
Wales, auf den er angeblich seine Füße gelegt haben
soll. Die evang.-lutherische Kirche, die ihn als seinen
Gründer verehrt, zählt allein in Deutschland ca. 24 Mio.
Anhänger. Doch kennen die Lutheraner seine Lehre
wirklich? - Oder wird ein Teil seiner Aussagen unter den
Teppich gekehrt? Bücher und Filme über Luther gibt es
viele, doch soll hier vor allem die
Seite über Luther's gezeigt werden, die den Gläubigen meist
verborgen bleibt oder die sogar die evang. Theologen
selten oder nie zu sehen bekommen.
Schauen wir kurz
zurück auf die Anfänge der Reformation Anfang des 16. Jahrhunderts. Jeder hat schon wohl von den 95 Thesen gehört,
die der Augustinermönch Martin Luther an die Türe der
Schlosskirche in Wittenberg - damals Hauptstadt des
Herzogtums Sachsen-Wittenbergs - schlug. Dieser Vorgang
markierte die Geburtsstunde der späteren evang. Kirche.
Luther
prangerte u.a. die Praxis des Sündenablasses der damals
herrschenden kath. Kirche an. Es war ein Skandal, dass
man für Geld angeblich seine Sündenstrafen oder sogar
die Leidenszeit von Verstorbenen im Fegefeuer konnte.
Der junge Luther zeigte sich zunächst sehr kämpferisch,
als ihm 1520 in einer päpstlichen Bulle der Bann
angedroht wurde, verbrannte er diese öffentlich. Doch
dann musste um sein Leben fürchten, er musste flüchten
und sich verstecken. Luther änderte seinen Namen und
unter dem Pseudonym Junker Jörg fand er Zuflucht auf der
Wartburg in Eisenach, wo er unter dem Schutz des
mächtigen Kurfürsten von Sachsen, Friedrichs des Weisen,
stand.
Hier ist
bis heute sein Arbeitszimmer mit dem besagten Wal-Wirbel
erhalten, das noch immer einen großen Anziehungspunkt
bildet. In diesem Zimmer soll er angefangen haben die
Bibel ins Deutsche zu übersetzen.
Luther verfasste im Laufe seines Lebens viele Schriften
zu verschiedenen
theologischen Themen, aber auch zu Themen des täglichen
Lebens, zum Beispiel gegen Völlerei und andere Laster,
wohl nicht ahnend dass er später selbst unter diesen zu
leiden haben sollte Und während der junge Luther keine
Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche scheute,
suchte der später immer mehr zur Fettleibigkeit neigende
und dem Alkohol nicht abgeneigte Luther das Bündnis mit
einer anderen Obrigkeit, nämlich den herrschenden
Fürsten
und er bekämpfte unerbittlich alle, die nicht in seine
Vorstellungswelt passten,
in der Fürsten und Kirche die linke und die rechte Hand
Gottes repräsentierten
und mit strenger Hand für Ordnung sorgen
sollten.
Für Luther waren somit Juden, Türken, Täufer, Freidenker
und schlussendlich auch die Bauern immer mehr zu
Feindbildern seines obrigkeitlich ausgerichteten
Staatsdenkens geworden. Seine Aussagen und seine
Ausdrucksart wurden mit der Zeit immer gröber und
seine Äußerungen entfernten sich immer mehr von der
Lehre des Jesus von Nazareth, den er ja zu
repräsentieren vorgab.
Wir wollen zum besseren Verständnis dieser Entwicklung
einige Zitate aus den Schriften Luthers den Lehren des
Jesus von Nazareth gegenüberstellen. So forderte Martin
Luther mehrmals in verschiedenen Schriften die Fürsten
dazu auf, aufständische Bauern zu töten, er schrieb zum
Beispiel:
Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein
Volk den Himmel eher mit Blutvergießen verdienen kann,
denn
anders sonst mit Beten, Steche, schlage, würge hie(r),
wer da kann. Bleibst du darüber tot, wohl dir, einen
seligeren Tod kannst und nimmermehr erlangen (…),
denn du stirbst im Gehorsam gegenüber dem göttlichen
Wort und Befehl.
Wider die stürmenden Bauern, Weimarer Ausgabe
der Lutherschriften (= WA) Weimarer
Ausgabe
Es ist eindeutig, dass Luther hier zum Morden aufrief
und lehrte, dass man mit Töten von Menschen eher in den
Himmel komme als mit Beten.
Ein offensichtlicher Widerspruch zur friedvollen Lehre
Jesu, der infolge der Bedeutung, die Luther mehr und
mehr erlangte, furchtbare Auswirkungen hatte.
Dem auf den Aufruf Martin Luthers folgenden Massaker
unter den Bauern
fielen fast 100 000 Menschen zum Opfer, darunter
zahllose Unbeteiligte, einige der Bauernführer wurden
von Luthers Anhängern kopfüber aufgehängt und dann
langsam mit der Säge vom Hoden an bis zum Bauchnabel
aufgesägt - bis sie unter grausamsten Schmerzen zugrunde
gingen.
Doch nochmals zurück:
Was lehrte Jesus von Nazareth?
Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote
(…). Du sollst nicht töten!
Er lehrte die Versöhnung und die Großzügigkeit im
Konfliktfall und Jesus lehrte weiter:
Vertrage dich mit
deinem Gegner, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist!
Und er sagte sogar:
Wenn dich jemand auf deine rechte
Backe schlägt, dem biete auch die andere dar!
Die
Diskrepanz der Worte Luthers zur Lehre Jesu ist also
offensichtlich. Sein Aufruf zum unerbittlichen Ausmerzen
der Aufständischen, gab den Fürsten praktisch einen
Freibrief zu jeder Art von Grausamkeit. Luther war sich
wohl bewusst, dass durch seine Hetzreden tausende
Menschen brutal zu Tode kamen, denn der bekannte später:
Prediger sind die allergrößten Totschläger, denn sie
ermahnen die Obrigkeit, dass sie entschlossen ihres
Amtes walte und die Schädlinge bestrafe. Ich habe im Aufruhr alle Bauern
erschlagen. All ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich
schiebe es auf unseren Herrgott. Der hat mir befohlen
solches zu reden.
Tischreden, WA 3
All ihr Blut ist auf meinem Hals, so
Luther wörtlich.
Doch schuld an den Massakern an den Bauern sei nicht er,
sondern Gott. Er wollte es so. Gott habe ihm befohlen,
diese Aufrufe zu Mord und Totschlag zu verkünden.
Vergleichen wir noch weitere Worte des Reformators
Martin Luther mit den Lehren des Jesus von Nazareth.
Diesmal zum Soldaten-Handwerk:
… denn die Hand, die das Schwert führt und tötet, ist
dann auch nicht mehr eines Menschen Hand, sondern Gottes
Hand. Und nicht der Mensch, sondern Gott hängt rädert,
enthauptet, tötet und führt den Krieg. Das alles sind
seine Werke und sein Gericht.
WA 19
Spätestens hier taucht zwangsläufig die Frage auf:
Welchen Gott meint Luther hier?
Offensichtlich nicht den Gott, den uns Jesus von
Nazareth lehrte, denn Jesus sagte:
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen,
die euch hassen, und betet für sie, die euch verfolgen,
auf daß ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet;
...
Mt.5:44+45
(Vergl.
Lk. 6:28-29)
und
Lk 3,14
Aber wie lässt sich diese
offensichtliche Diskrepanz zwischen den Aussagen von
Martin Luther und der Lehre Jesu erklären?
Hat Martin
Luther sein Gewissen verloren?
Der ausschweifende Lebenswandel Luthers hatten
möglicherweise seinen Teil dazu beigetragen.
Es wird
berichtet, dass er zu jeder Mahlzeit knapp 2 Liter
Südwein
und zwischendrin obendrein reichlich Neuenburgisch-Bier
getrunken habe.
Im Lutherhaus-Museum in Wittenberg wird zum Beispiel
eine zeitgenössische Zeichnung gezeigt mit der
Unterschrift: Geistliches Sauf-Duell.
Darauf sieht man Luther mit einem großen Krug Wein und
derartige Mengen Alkohol können damals wie auch heute
bekanntlich zur Abstumpfung des Gewissens und zur
Enthemmung bei der Anwendung von Gewalt beitragen.
Ein
nüchterner und besonnener Mensch, also ein Mensch, der
seine Sinne noch beisammen hat, würde niemals im Namen
Christi einen anderen an den Galgen bringen.
Gegen die
jüdische Bevölkerung:
Eine der wohl folgenschwersten und tragischsten
Entgleisungen sind Luthers Schriften gegen die Juden. Er
verleumdete wiederholt die jüdische Bevölkerung
und forderte offen ihre Verfolgung und Ermordung.
Dass
man ihnen verbiete bei uns öffentlich Gott zu loben,
zu danken, zu beten, zu lehren bei Verlust des Leibes
und Lebens.
Martin Luther, Von den Juden und ihren Lügen,
Wittenberg 1543
Wenn ich könnte, so würde ich ihn
(Luther meint den jüdischen
Mitbürger)
niederstrecken und in
meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren. Diese
Taugenichtse und Ausplünderer sind keiner Gnade und
keines Mitleids wert.
Tischreden
1543
Von der Kanzel in der Kirche zu Eisleben
(seinem
Geburts- und Sterbeort) verbreitete Luther über sie zum
Beispiel folgende wahrhaft abgründige
Schauer-Geschichten. Zitat:
Der „verböste Jude" wird „nicht ablassen",
„dich auszusaugen und (wo er kann) dich zu töten." Die
Juden können Arzneien verabreichen, "davon er (der
Patient) in einer Stunde, in einem Monat, in einem Jahr,
ja in zehn oder zwanzig Jahren sterben muss. Die Kunst
können sie."
Martin Luther, „Letzte Kanzelabkündigung vom 15.
Februar 1546"
Dies predigte Luther in Eisleben nur wenige Schritte von
seiner damaligen
Herberge entfernt, in der er vier Tage nach dieser
Predigt starb.
In der Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ beschrieb
Luther unumwunden in einem Sieben-Punkte-Plan, der
sogenannten „Scharfen Barmherzigkeit“, wie man seiner
Meinung nach mit den Juden verfahren sollte – zur
Entladung von der Juden-Last, wie er sich ausdrückte.
Erstens, dass man ihre Synagogen
oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen
will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch
einen Stein oder Schlacken davon sehe ewiglich. Und
solches soll man tun unserem Herrn und der Christenheit
zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien.
Zum anderen, dass man auch ihre Häuser desgleichen
zerbreche und zerstöre, denn sie treiben dasselbige
drinnen, was sie in ihren Schulen treiben.
Dafür mag man sie etwa unter ein Dach
oder einen Stall tun, wie die Zigeuner, auf dass sie
wissen, sie seien nicht Herren in unserm Land ...
Zum dritten, dass man ihnen nehme all ihre Betbüchlein
und
Talmudisten, darin solche Abgötterei, Lügen, Fluch und
Lästerung gelehret wird.
Zum vierten, dass man ihren Rabbinern bei Leib und Leben
verbiete hinfort zu lehren.
Zum fünften, dass man den
Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe, denn
sie haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie
nicht Herren, noch Amtleute, noch Händler oder
dergleichen sind, sie sollen daheim bleiben.
Zum
sechsten, dass man ihnen nehme alle Barschaft und
Kleinod an Silber und Gold und lege es beiseite zum
Verwahren.
Zum siebten, dass man den jungen
starken Juden und Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt,
Karst
(Dreizahn-Hacke),
Spaten, Rocken
(stabförmige Halterung für Spinnfasern),
Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der
Nasen.
Luther säße heute sicher auf
der Anklagebank“, wenn er noch lebte.
Luther predigte Antisemitismus in reinster Form und
wurde so 400 Jahre später zum geistigen Vorbild für
Hitlers Holocaust.
Hitler selbst bemerkte: Zitat:
Luther
war ein großer Mann, ein Riese, mit einem Ruck
durchbrach er die Dämmerung; Sah den Juden, wie wir ihn
erst heute zu sehen beginnen.
Zitat Ende.
Es erübrigt sich wohl von selbst darauf hinzuweisen,
dass das alles mit Jesus von
Nazareth nicht das Geringste gemeinsam hat, sondern das
genaue Gegenteil von seiner friedvollen Lehre darstellt.
Ein weiterer furchtbarer Mordaufruf Martin Luthers
richtete sich gegen den türkischen Kriegsgegner. Nach
seinen Worten seien rechte Christen getreue Untertanen,
die – Zitat - mit Freuden die Faust regen und getrost
dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun - soviel
sie immer mögen
und er vergisst auch diesmal nicht
hinzuzufügen, was aus seiner Sicht die Belohnung für
denjenigen sei, der in diesem Kampf zu Tode kommt,
nämlich Zitat:
Selig und heilig, ewiglich, doch damit nicht genug:
Luther forderte den Tod auch für Wucherer:
Zitat:
So man die Straßenräuber, Mörder rädert und
köpft, wie viel mehr sollte man alle Wucherer rädern und
ädern und alle Geizhälse verjagen,
verfluchen und köpfen.
Die Foltermethoden, die Luther so lautstark forderte,
gehören zu den grausamsten und schmerzlichsten, die sich
kranke Hirne je
ausgedacht haben.
Beim Rädern zum Beispiel wurden dem
Opfer mit einem großen Holzrad, das meist zusätzlich mit
Klingen versehen war, alle Knochen gebrochen,
damit die gebrochenen Glieder anschließend um die
Speichen eines großen Rades geschlungen werden konnten.
Das Rad wurde dann mit dem unter unvorstellbaren
Schmerzen leidenden Opfer auf einem hohen Pfahl
befestigt, auf dem der gequälte langsam in den folgenden
Stunden, Tagen oder Wochen den Tod fand.
Beim Ädern wurden dem Opfer, das auf einem speziellen
Brett gefesselt wurde,
die Adern angeritzt, so dass es ganz langsam elendiglich
verblutete.
Von Jesus
hingegen ist keine Gewalt gegenüber Wucherern
überliefert, sondern dass er bei ihnen oder bei
Betrügern sogar eingekehrt ist, was die damaligen
Priester sehr wunderte und ärgerte. Niemals hat er einen
Sünder verurteilt, sondern ihn zur Umkehr von seinem Tun
aufgefordert.
Oftmals wird zur Entschuldigung Luthers das Argument
angeführt:
„So sei eben die Zeit damals gewesen.“
Wie ist es dann aber zu erklären, dass zur gleichen Zeit
geistig so aufgeschlossene und feinfühlende Menschen wie
Erasmus von Rotterdam, die Zwickauer Propheten und viele
andere gelebt haben und auch die Täufer, die Luther
genauso verfolgen und töten ließ, lebten ein friedvolles
und Gott ergebenes Leben mit ihrem Nächsten.
Man musste also in der damaligen Zeit nicht zwangsläufig
verrohen und die Menschen gar zu Mord und Totschlag
aufhetzen, schon gar nicht, wenn man den Anspruch erhob,
ein Mann Gottes zu sein.
Zu den vielen Menschen-Gruppen, für die Martin Luther
den Tod forderte, gehörten auch Ehebrecher. Luther
wörtlich:
Es wäre besser tot, tot mit ihm (…). Es ist der
Obrigkeit Schuld: Warum tötet man die Ehebrecher nicht?
Und er forderte ebenso den Foltertod für Prostituierte.
Zitat:
Wenn ich Richter wäre, so wollte ich eine solche
französische giftige Hure rädern und ädern lassen.
Auch hierzu steht die Lehre Jesu im krassen Gegensatz.
Man denke an die bekannten Worte Jesu zur Ehebrecherin:
"Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige
fortan nicht mehr!"
Und weiter
sprach Jesus zu den Schriftgelehrten und diese Worte
müssten auch dem Bibel-Übersetzer und Schriftgelehrten
Luther bestens bekannt gewesen seien.
"Wahrlich, ich sage euch: Die
Zöllner und Dirnen werden eher in das Reich
Gottes kommen als ihr."
Oft kamen Hebammen oder Heilerinnen, die die Heilkräuter
der Natur kannten, als
Zauberinnen und Quacksalberinnen in Verruf. Luther
machte auch mit ihnen kurzen Prozess. Zitat:
Die
Zauberinnen sollst du nicht leben lassen... Es ist ein
gerechtes Gesetz, dass sie getötet werden.
Dieser Aufruf zum Mord an Frauen, wohl weil sie durch
ihr Wissen vielen helfen konnten und dadurch so manchem
Priester überlegen waren, hatte verheerende Wirkung.
Dort wo sich der Lutherglaube durchsetzte, wurden im
Verhältnis sogar noch mehr Frauen gefoltert und auf dem
Scheiterhaufen verbrannt als in katholischen Gebieten.
Es waren Zigtausende, die einen furchtbaren Tod fanden.
Auch hier hat Luther keine Reformation gebracht,
sondern im Gegenteil das Unheil noch
verstärkt.
Luther hätte mit Sicherheit das Los vieler Frauen
verbessern können, immerhin gab er sich hier als Mann
Gottes aus und Jesus von Nazareth forderte bekanntlich
immer Barmherzigkeit und drohte niemandem mit Folter und
Tod. Doch stattdessen rief er von der Kanzel auf, zu
foltern und zu töten,
-
auch Frauen - und das mit
furchtbaren Folgen. Die Frage steht längst im Raum,
die Gestalt Martin Luther, den Reformator einmal
unvoreingenommen nach seinen
Werken zu beurteilen und danach neu einzuschätzen.
Ist es unter solchen Umständen heute ethisch noch
vertretbar, dass man zum Beispiel Straßen nach einem
solchen Menschen benennt. Aber Martin Luther forderte
nicht nur, Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu
rädern, zu ädern, zu köpfen und zu verbrennen, auch der
Tod durch Ersäufen war auf seiner mörderischen Liste zu
finden und das ausgerechnet bei behinderten Kindern.
Luther empfahl bei einem bestimmten Grad der Behinderung
ein Kind zu ersäufen,
da ein solches Kind lediglich ein vom Satan in die Wiege
gelegtes Stück seelenloses Fleisch sei, das dann nicht
gedeiht, sondern nur frisst und säugt.
Hätten nicht auch hier die mahnenden Worte Jesu im Ohr
Martin Luthers klingen müssen?
Jesus: Mt
18:10
Seht zu, daß ihr keines von diesen
Kleinen verachtet; denn ich sage euch: Ihre
Engel schauen im Himmel immerfort das Angesicht
meines Vaters, der im Himmel ist.
Mt 25:40
Wahrlich, ich sage euch:
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten
Brüdern, habt ihr mir getan.
Lk 17:1+2
Er sprach zu seinen Jüngern: "Undenkbar ist es,
daß die Ärgernisse nicht kommen; wehe aber dem,
durch den sie kommen! Es wäre ihm besser, wenn
ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins
Meer geworfen würde, als daß er Ärgernis gibt
einem von diesen Kleinen.
Ein besonderer Dorn in den Augen Luthers waren
Andersgläubige oder Menschen, die sich seinen Lehren und
Anweisungen nicht unterwarfen, darunter insbesondere die
Anhänger der Wiedertäufer-Bewegung. Diese Menschen
hielten sich strikt an die Lehre Jesu: Zuerst lehret und
dann taufet! Sie ließen deshalb ihre Kinder nicht
kirchlich kaufen, sondern diese wurden erst belehrt und
wenn sie es wollten, später als mündige Erwachsene
getauft. Dass sich diese Menschen dadurch den
Anweisungen Luthers und der von ihm neu entworfenen
Kirchen und Gesellschaftsordnung widersetzten, war für
ihn unter keinen Umständen hinzunehmen. Obwohl - aus der
Sicht der Bibel gesehen - die Täufer im Recht waren.
Luther ließ die Wiedertäufer gnadenlos verfolgen und
töten, weil sie aus seiner Sicht die obrigkeitliche
staatlich kirchliche Ordnung störten, was für ihn
gleichbedeutend mit Aufruhr war, obwohl diese Menschen
vollkommen friedfertig lebten, sie galten als Aufrührer.
Zitat:
Die Obrigkeit soll mit leiblicher Gewalt und nach
Gelegenheit der Umstände auch mit dem Schwert strafen.
Welche furchtbaren Auswirkungen die Hetzreden Luthers
gegen die Täufer hatten, möge ein kurzes Beispiel
aufzeigen: Eine Geschichte, die stellvertretend für
zahllose ähnliche Schicksale steht:
Ein Täufer mit dem Namen Fritz Erbe war von 1540 bis
1548 Gefangener im Südturm der Wartburg - 20 Jahre
nachdem Luther auf dieser Burg angefangen hatte, die
Bibel ins Deutsche zu übersetzen.
Nach abgelehnter Taufe seines neugeborenen Kindes und
der laut Luther verbotenen Aufnahme einer verfolgten
Gleichgesinnten in sein Haus,
war der im Dorf Herda bei Eisenach ansässige Bauer 1533
verhaftet worden.
Zunächst in einem Turmverließ an der Eisenacher
Stadtmauer gefangen gehalten,
überführte man Erbe 1540 auf die Wartburg, weil
öffentliche Solidarität mit dem Häftling Unruhen
befürchten ließ
Trotz Bekehrungsversuch hielt Fritz Erbe bis zum
einsamen Tod im Turmverließ 1548 an seinem christlichen,
aber eben nicht lutherischen, Glauben fest.
Diese Turm-Verließe wurden auch Angst-Loch genannt.
Tausende Frauen, vermeintliche Hexen, sollen seinerzeit
in solche Angst-Löcher gesperrt worden sein, wo sie
zumeist bei völliger Dunkelheit und kärglicher
Verpflegung ihrem langsamen und qualvollen Ende entgegen
vegetierten.
Die meisten Angst-Löcher waren lediglich mit einer
kleinen Öffnung an der Decke versehen, durch die sich
ein normal gewachsener Mensch mehr schlecht als recht
hindurchzwängen konnte. Sobald diese Öffnung geschlossen
wurde, herrschte dort tiefe Finsternis. Dieser Umstand
trieb viele der Gefangenen in den Angstwahn.
Ein Angst-Loch lag mitunter bis zu zehn Meter und tiefer
unter der Erdoberfläche
und es wurde in der Regel nur geöffnet, um Essensreste
oder persönliche
Ausscheidungen des Wachpersonals hinunterzuwerfen.
Es ist von daher überflüssig zu erwähnen, dass der
Verurteilte auch inmitten seiner eigenen Ausschreitungen
leben musste. Eine unglückliche Konstellation, die
unter anderem massenhaft Ungeziefer anlockte.
Wie soll man den Charakter eines Menschen bezeichnen,
der anderen derart Schreckliches antut oder solche
Strafen den staatlichen Obrigkeiten vorschreibt oder
empfiehlt oder dieses mit Genugtuung toleriert?
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der
evangelischen Kirche
Andersgläubige oder Christen, die sich nicht an die
kirchlichen Vorschriften und Gebote halten, die also
allein Christus und nicht der Kirche nachfolgen möchten,
noch heute ein großer Dorn im Auge sind.
Parallelen zum Verhalten Luthers gegenüber den Täufern
sind nicht zu übersehen,
auch wenn die heutigen evangelischen Sektenbeauftragten
keine Menschen
mehr auf den Scheiterhaufen bringen. Noch heute werden
über Andersgläubige aber Lügen und Schauermärchen
verbreitet und diese Menschen mit dem abwertenden
Begriff Sekte gebrandmarkt, genau wissend, was das in
der Gesellschaft bedeutet.
TV-Stationen und auflagenstarke Zeitungen
und Magazine stehen der evangelischen Kirche oftmals
bereitwillig zur Seite, wenn es darum geht, zum Beispiel
Menschen vor dem Einkaufen bei Sektierern zu warnen, die
an einem Marktstand selbstgezogenes Gemüse anbieten. Der
wirtschaftliche Schaden, der den Marktbetreibern dadurch
entsteht, spielt dabei keine Rolle. Solche engagierten
und friedfertigen Menschen werden wie zu Zeiten Luthers
von der Kirche als eine Störung der Herrschaftsordnung
von Kirche und Staat empfunden und gesellschaftlich
ausgegrenzt und abgestempelt. Doch der Einfluss der
Kirchen nimmt stetig ab. Nur noch drei Prozent der
lutherischen Deutschen nehmen noch aktiv am
Kirchenleben teil.
Würde der Staat die beiden großen Kirchen nicht massiv
mit jährlich zirka 15 Milliarden Euro aus Steuergeldern
subventionieren, hätten sie mit Sicherheit Mühe, ihre
gesellschaftliche Machtposition weiter zu behaupten und
Andersgläubige zu diskriminieren. Aber noch werden vom
deutschen Staat - obwohl dieser nach der Verfassung
weltanschaulich neutral sein sollte - die Ausbildung der
kirchlichen Theologen und auch die Gehälter der
Kirchenführer finanziert. Auch angesichts der
Geisteshaltung des Gründervaters der evangelischen
Kirche Martin Luther ein äußerst fragwürdiges Verhalten.
Heute würde jedenfalls ein Mensch. der jeden Tag mehrere
Liter alkoholische
Getränke zu sich nimmt und öffentlich zu Mord und
Totschlag aufruft, mit Sicherheit in Gewahrsam genommen,
vor Gericht gestellt oder in einer Anstalt verschwinden,
wenn er derart in der Öffentlichkeit wütet wie der
Religionsführer Martin Luther. Und die evangelische Kirche hat sich bis heute nicht von
Martin Luther distanziert -
im Gegenteil; Gerade in heutiger Zeit feiert oder plant
sie große Jubiläumsveranstaltungen und verehrt Luther
weiterhin und bagatellisiert seine Mordaufrufe und seine
brutale Geisteshaltung als einzelne dunkle Seiten
Luthers, die es nun mal bei einem Menschen gebe, immer in der
Hoffnung, dass wesentliche Teile der Schriften Luthers
von den Gläubigen und selbst vor den angehenden
Theologen weiterhin verschwiegen und verheimlicht werden
können. Deshalb wissen auch nur wenige, dass Luther in
seinem Irrglauben, Andersgläubige bekämpfen zu müssen,
sogar noch einige tragische und folgenschwere Schritte
weiterging. In seinen Schriften deutet Martin Luther
Hinrichtungen ohne Gerichtsverfahren für Christen an,
welche seine Lehren nicht zu hundert Prozent
befürworteten. Luther war der Meinung, die Obrigkeit
solle auch die bestrafen, die lehren, dass Christus
nicht für die Sünden aller Menschen gestorben sei,
sondern ein jeglicher trage für sein Tun selbst die
Verantwortung.
Als Rechtfertigung berief er sich dabei auf Moses, der
in seinem Gesetz angeblich auch geboten hätte, solche
Lästerer, ja alle falschen Lehrer zu steinigen.
Wörtlich sagte Luther:
Also soll man hier nicht viel
Diskutierens machen, sondern auch unverhört und
unverantwortet verdammen solch öffentliche Lästerung.
Hier forderte Luther also die Verdammung und Bestrafung
der Menschen, die die
Worte Jesu ganz praktisch in die Tat umsetzen und nach
seiner Lehre im Alltag
leben wollten.
Wo hat aber Jesus gefordert, dass seine Jünger über
andere, die ihm
nachfolgen möchten, herfallen und sie umbringen sollen?
Er sagte klar:
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander
liebt; wie ich euch geliebt habe, so sollt auch
ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, daß
ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe habt
untereinander."
Also ein eindeutiger und schwerwiegender Widerspruch zur
Lehre Luthers.
Sogar Luthers wichtigste theologische Aussage,
dass der
Glaube allein zum
Heil genüge, widerspricht der Lehre Jesu aufs Schärfste.
Zitat Luther:
„So sind wir also in uns Sünder und dennoch,
sofern uns Gott als gerecht ansieht, gerecht
durch den
Glauben."
An anderer Stelle schrieb Martin Luther ähnlich an
seinen Mitstreiter Philipp
Melanchthon:
„Sündige tapfer, aber glaube noch tapferer!"
Dahinter steckt die Vorstellung Luthers, dass ein Mensch
immer irgendwie sündigen müsse.
Diese Aussagen sind
bildlich gesprochen wie ein Schlag ins Gesicht des
Nazareners, dessen Lehre Luther nach seiner Aussage
angeblich vertrat. Denn Jesus lehrte die Menschen, wie
sie ihre Sünden Schritt für Schritt ablegen können
bis sie eines Tages wieder so vollkommen seien, wie sie
Gott einst geschaffen habe, so Jesus in der Bergpredigt.
Und Jesus erklärte bekanntlich auch, dass nur das Tun
seiner Lehre entscheidend ist, nicht der Glaube.
Jesus:
Nicht jeder, der zu mir sagt: "Herr, Herr!" wird
eingehen in das Himmelreich, sondern wer den
Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der
wird eingehen in das Himmelreich.
In der Bibel einen Vers
weiter spricht Jesus:
Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie
tut, wird gleich sein einem klugen Mann, der sein Haus
auf den Felsen baute.
Und weiter:
Jeder,
der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird
gleich sein einem törichten Mann, der sein Haus auf den
Sand baute.
Das Tun seiner Lehre ist also der zentrale Angelpunkt in
der Lehre Jesu und genau diesen Eckstein hebelte Martin
Luther aus - er lehrte das Gegenteil.
Taucht da nicht die Frage auf: Wie kann eine dermaßen
gravierende Verdrehung der Lehre Jesu bis heute das
Fundament einer christlichen Kirche bilden?
Inwieweit kann man Luthers Lehre überhaupt als
christlich bezeichnen, wenn sie den wichtigsten Punkten
der Lehre Jesu so offensichtlich widerspricht?
Inwieweit kann man Martin Luther dann aber immer noch
als Christ bezeichnen?
Studiert man Luthers Schriften, so kommt man immer
wieder zum gleichen Ergebnis, dass alles und jeder, der
seinen Gedanken widersprach, eliminiert werden sollte. Und das oft mit grausamsten und blutigsten Methoden!
Gleiche Grausamkeiten sah er auch für den katholischen
Papst und seine Bischöfe vor. Wörtlich forderte er:
Zitat:
„So wir Diebe mit Strang, Mörder mit Schwert,
Ketzer mit Feuer strafen, warum greifen wir
nicht viel mehr an diese schädlichen Lehrer des
Verderbens als Päpste, Kardinäle, Bischöfe und
das ganze Geschroürm (= Geschwür) der Römischen
Sodoma mit allerlei Waffen und waschen unsere
Hände in ihrem Blut ...? Aber Gott, der da
spricht: Die Rache ist mein, wird diese Feinde
zu rechter Zeit wohl finden, die zeitlicher
Strafe nicht wert sind, sondern müssen ewiglich
im Abgrund der Hölle ihre Strafe haben."
Und weiter:
Man müsse dem Papst und der Kurie die Zungen hinten zum
Hals herausreißen und sie wie Siegel an den Päpstlichen
Bullen der Rangordnung nach an den Galgen nageln.
Zudem hat Luther angeprangert und aufgezeigt, dass
angeblich der Papst, die Kardinäle und Bischöfe und die
Lehre der katholischen Kirche insgesamt mit Christus und
seiner Lehre nichts zu tun hätten, doch ist es bei ihm
denn anders?
Luther kannte die Worte Jesu zum Gesetz
sehr wohl:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn
mit dem Urteil, mit dem ihr richtet, werdet ihr
gerichtet werden, und mit dem Maß, mit dem ihr messet,
wird euch gemessen werden.
Doch offensichtlich schienen diese Worte den Reformator
nicht sonderlich zu
beeindrucken oder zu beunruhigen, denn er sah sich
selbst in der richtigen Sichtweise der Lehre Jesu. Ja,
er erhob sogar seine eigene Lehre zur Gotteslehre und
erklärte sich gar zum Richter der Engel.
Zitat:
„Ich
will meine Lehre ungerichtet haben von
jedermann,
auch von allen Engeln. Denn da ich ihr gewiss
bin,
will ich durch sie euer und auch
der Engel, wie St. Paulus spricht (Gal. 1,8),
Richter sein,
dass, wer meine Lehre nicht annimmt, dass er
nicht möge selig werden. Denn sie ist Gottes und
nicht mein; darum ist mein Gericht auch Gottes,
und nicht mein."
Luther verkündete also unmissverständlich, dass er ohne
jeden Irrtum selbst das rechte Wort Gottes vertrete und
so forderte er in der Folge auch für Prediger, die
keinen amtskirchlichen Auftrag nachweisen konnten, sogar
die Todesstrafe.
Zitat:
„... wenn sie gleich das reine Evangelium
wollten lehren,
ja wenn sie gleich Engel und Gabriel vom Himmel
wären ... Will er
predigen, so beweise er den Beruf oder Befehl ... Will
er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem
rechten Meister, der Meister Hans heißt
(= dem Henker)."
Und Luther drohte indirekt sogar jedem Bürger die
Todesstrafe an, die solch einen Prediger nicht sofort
dem Pfarrherrn meldeten.
Mit Verlaub: Wie viele Liter Rotwein und wie viel Bier
braucht es wohl,
bis der Geist aus der Flasche zum Lehrmeister und
Inspirator wird?
Jesus nämlich war eindeutig tolerant im Umgang mit
anderen Predigern.
Beim Evangelisten Markus findet sich folgende Episode:
Da
sagte zu ihm Johannes: "Meister, wir sahen
einen, der in deinem Namen Dämonen austrieb,
einen, der sich uns nicht anschließt, und wir
verwehrten es ihm, weil er sich uns nicht
anschließt." Jesus sprach: "Verwehrt es ihm
nicht, denn keinen gibt es, der Machtvolles
wirkt in meinem Namen und gleich darauf Böses
sagen könnte wider mich. Denn wer nicht gegen uns ist, der
ist für uns.
Klingen solche Worte Jesu nach so vielen lutherischen
Misstönen und
Gewaltausbrüchen nicht wie himmlische Musik?
Luther war anscheinend der Meinung mit seinen zornigen
und zum Teil
blutrünstigen Reden Gott zu gefallen.
Zitat:
„Mein lieber Schöpfer und Vater, du wirst gnädiglich zu gut halten, dass ich ... so
schändlich muss reden wider deine verfluchten
Feinde, Teufel und Juden. Du weißt, dass ich´s
tu aus Brunst meines Glaubens und zu ehren deine
göttliche Majestät."
Jesus hatte bereits vorausgesagt, dass Menschen später
seine Jünger töten
und dabei glauben würden, sie täten Gott damit einen
Gefallen.
Bei Johannes steht wörtlich:
... ja, es kommt die Stunde, da jeder, der euch
tötet, einen Opferdienst vor Gott zu verrichten
glaubt.
Luther vertrat in einem zentralen Glaubenssatz auch die
Ansicht, dass der
Mensch bei entscheidenden Glaubens- und Lebensfragen
überhaupt keinen freien
Willen habe. In etwas ungewöhnlichen Bildern sagte er:
„Auf diese Weise ist der menschliche Wille
mitten zwischen beide (Gott und Satan) gestellt,
ganz wie ein Reittier, wenn Gott darauf sitzt,
will er und geht, wohin Gott will ... Wenn der
Satan darauf sitzt, will er und geht, wohin der
Satan will. Und er hat nicht die
Entscheidungsfreiheit, zu einem der Reiter zu
laufen oder ihn zu suchen, sondern die Reiter
selbst streiten darum, ihn festzuhalten und zu
besitzen."
WA 18
Es versteht sich fast von selbst, dass Jesus es anders
hielt, da er die Menschen einlud, ihm aus freiem Willen
nachzufolgen. Den Suchenden rief er zu:
"Folge mir nach!"
"Bittet, und es
wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden;
klopfet an, und es wird euch aufgetan werden"
Was hingegen Luther lehrte, widerspricht genau genommen
sogar den geltenden
Menschenrechten und der Verfassung demokratischer
Staaten.
Martin Luther war allerdings davon überzeugt, dass er
mit all seinem gewalterfüllten Reden und Tun recht und gottgewollt handelte
und daher direkt in
den Himmel kommen würde. Und nicht nur er, sondern alle
Theologen mit ihm. Bei den Juristen war er sich da nicht so sicher.
Zitat:
Es ist sehr fraglich, ob Juristen selig werden,
da es doch den Theologen schwer ist, obwohl die
Theologen bereits gerecht und im Himmel sind.
Jesus hat solches Tun mit Sicherheit anders bezeichnet,
denn er sagte:
Wehe aber euch, ihr Schriftgelehrten und
Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt das
Himmelreich den Menschen; denn ihr selbst geht
nicht hinein und laßt auch, die hineingehen
wollen, nicht hinein.
Eine weitere seltsame Äußerung Luthers lautete laut
einer seiner Tischreden wie folgt:
„Ich habe ... keine bessere Arznei als den Zorn.
Denn wenn ich gut schreiben, beten und predigen
will, dann muss ich zornig sein; da erfrischt
sich mein ganz Geblüt, mein Verstand wird
geschärft, und alle Anfechtungen weichen."
Wegen der lutherischen Zornausbrüche mussten allerdings
sehr viele Menschen ihr Leben lassen und mit Sicherheit
hat diese Ansicht Luthers mit der friedvollen Lehre Jesu
nichts zu tun.
Jesus sagte ja bekanntlich:
Ihr habt gehört, daß gesagt wurde zu den Alten:
"Du sollst nicht töten" Wer tötet, wird dem
Gericht verfallen sein.
Ich aber
sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem
Gericht verfallen sein.
Erübrigt sich hier nicht jedes
weitere Wort?
Wer heute noch Martin Luther verehrt, kannte vielleicht
all diese Aussagen Luthers bisher nicht.
Die meisten dürften sich also kaum bewusst sein, dass
sie einen Mann verehren, der wiederholt zu Mord und
Totschlag aufrief, der Frauen missachtete und als Hexen
verbrennen ließ, der übelsten Antisemitismus predigte
und damit sogar zum geistigen Vorläufer für Hitlers
Holocaust wurde. Auch wenn viele meinen, Luthers
Forderungen seien doch alle Vergangenheit, so muss doch
in Erinnerung gerufen werden, dass noch zur Jahreswende
1944 der Präsident der Thüringer evangelischen Kirche,
Hugo Rönk, erklärte:
Zitat:
Über Jahrhunderte hinweg mahnt uns das
Vermächtnis Martin Luthers
solche wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Volk den
Himmel eher mit
Blutvergießen gewinnen kann, denn anders (als)
sonst mit Beten. Heil Hitler!
Zitat Ende.
Hier werden also 1944 - fast 400 Jahren nach Luthers Tod
- seine Hetzreden
zitiert und damit sogar der Mord an Millionen Menschen
gerechtfertigt. Und dieses Vermächtnis Luthers besteht
weiter, solange dieser Mann als großer Deutscher verehrt
wird. Auch wenn man in unserer Zeit vieles unter den
Teppich kehrt.
Wäre es nicht dringend geboten, die
dunklen Kapitel am Wirken Luthers endlich allesamt
öffentlich zu machen und aufzuarbeiten, was bedeuten
müsste, dass sich die lutherische Kirche konsequent von
Luther und seinem umstrittenen und unchristlichen Tun
distanzieren müsste, wenn sie eine positive Rolle in der
Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft einnehmen
möchte?
Wenn dies nicht passiert, wer übernimmt dann die
Garantie dafür, dass bei einem künftigen schweren
gesellschaftlichen Konflikt nicht wieder Ähnliches
passiert und Gewalt gegenüber unschuldigen Menschen
wieder mit Luthers Lehren gerechtfertigt wird?
Vielleicht sollten wir alle uns dazu ein Wort des
Nazareners bewusst machen.
Er sagte:
Ich bin gekommen im
Namen meines Vaters, und ihr nehmt mich nicht an; wenn
ein anderer kommt in seinem eigenen Namen, den werdet
ihr annehmen.
Könnte diese Prophezeiung nicht auch dann zutreffen,
wenn sich Christen immer
noch mit dem Namen Luther identifizieren und sich
lutherisch nennen. Und wenn die lutherische Kirche und ihre Anhänger sich
weiter lutherisch nennen wollen und lutherisch leben möchten, von ein paar
dunklen Seiten, die man als solche erkennt, abgesehen;
Ist es dann richtig, dass sie sich christlich nennen?
Was würde Jesus dazu sagen?
Was alles ist schon an Unrecht geschehen im Namen
Christi - und wie lange noch soll es so weitergehen?
Quellen: Bibelzitate: Bibel Hamp Stenzel
Kürzinger - Kosmo Data 2012.
- WA = D. Martin Luthers Werke,
Weimarer Ausgabe
Luther und Hitler (Antichrist I)
Zitate und gemeinsame Ansichten
Hitler:
„Ich
habe die Gewissheit, dass früher oder später – einst
haben wir Macht – das Christentum überwunden sein
wird und die deutsche Kirche ohne einen Papst und
ohne die Bibel, und Luther, wäre er bei uns, würde
uns seinen Segen geben“.
Luther:
„Jetzt,
da ich es sehe, freue ich mich von Herzen und achte sie
gering, da ich ganz sicher bin, dass das Reich des
Papstes mit dem, was ihm anhängt, zusammenstürzen wird“.
Freimaurer-Konzil zu Neapel:
„Die
röm.-kath. Religion ist eine Lüge. Ihre Herrschaft
ist ein Verbrechen“.
Martin Luther
Was hat
Luther mit Hitler zu tun?
Was wollte Luther erreichen?
Luther war
Vater der Reformation. Er wurde 1483 in Eisleben geboren
und starb 1564 ebenda (auch dort). Gekennzeichnet wurde
er durch Sünden in Gedanken, Worten und Werken. Sein
Vater Hans Luther wollte, dass er Jura studiert,
doch Martin verstieß gegen das vierte Gebot und wurde
Augustiner. An seinen Vater schrieb er, er sei einem
Gewitter entkommen, aber in seinen Annalen schrieb er
selbst, er sei ein „Mönchlein wider Willen“.
In Wahrheit
erstach er bei einem Duell einen Mitstudenten, und floh
ins Kloster.
Ihm wird
vorgeworfen, dass er einerseits die Bauern, andererseits
die Obrigkeiten in Schutz nahm.
„Drum,
liebe Herren, lost hier, rettet hier, helft hier!
Erbarmt euch der armen Leute! Steche, schlage, würge
hier, wer da kann! Bleibst du drüber tot, wohl dir!
Seligeren Tod kannst du nimmer mehr überkommen, denn du
stirbst in Gehorsam göttlichen Worts und Befehls und im
Dienst der Liebe, deinen Nächsten zu retten aus der
Hölle und Teufels Banden. So bitte ich nun: Fliehe von
den Bauern, wer da kann, als vom Teufel selbst! Die aber
nicht fliehen, bitte ich, Gott wollte sie erleuchten und
bekehren. Welche aber nicht zu bekehren sind, da gebe
Gott, dass sie kein Glück noch Gelingen haben müssen.
Hier spreche ein jeglicher frommer Christ“ (Luther.
1525).
Er verbrannte
1540 in Wittenberg vier Hexen.
In seiner
Predigt „Die Hexen“ sagt er 1526: „Man töte sie nur“.
Außerdem
forderte er Bibelverbot:
„Wohlan,
wir wollen an den rechten Grund und sagen, dass uns
diese Sündenlehrer und mosische Propheten unverworren
lassen sollen, wir wollen Moses weder hören noch sehen.
Wie gefällt euch das, liebe Rottengeister? Und sagen
weiter, dass alle mosischen Lehrer das Evangelium
verleugnen, CHRISTUS vertreiben und das ganze neue
Testament aufheben. Ich rede jetzt als ein Christ und
für die Christen. Denn Moses ist allein dem jüdischen
Volk gegeben und geht uns Heiden und Christen nichts an“
(1525).
„Pfui
euch hier und pfui euch dort und wo ihr seid, ihr
verdammten Juden, dass ihr diese ernsten, herrlichen,
tröstlichen Worte Gottes so schändlich auf euren
sterblichen, madigen Geizwanst ziehen tut und schämt
euch nicht, euern Geiz so gröblich an den Tag zu geben.
Seid ihr doch nicht wert, daß ihr die Bibel von außen
solltet ansehen, geschweige, dass ihr drinnen lesen
solltet. Ihr solltet allein die Bibel lesen, die der Sau
unter dem Schwanz steht und die Buchstaben, so da selbst
herausfallen, fressen und saufen“ (1542).
Reformation
Die
Reformation ist meiner Meinung nach bis heute die größte
protestantische Revolte gegen die Kirche. Schlimmer war
sie als der Nordirlandkonflikt oder als der Auftritt von
Jan Hus. Es wurde der Buchdruck erfunden – angeblich ein
Wunder, damit Luther die Bibel verbreiten konnte. Doch
seine Übersetzung war die 14. deutsche. Außerdem war es
in der Katholischen Kirche nie verboten, die Vulgata zu
lesen. Der Buchdruck von Johannes Guttenberg wurde
missbraucht zu Teufels-, Geheimkunst und
Schauderliteratur. Von protestanischen Autoren wurden
Lehren von Martin Luther aufgegriffen und okkult
verbreitet. So schrieb der lutherische Theologe Jodocus
Hocker das Werk „Der Teufel selbst“, in dem es um das
Wesen des Teufels und der Dämonen geht und 47 Kapitel
hat.
Außerdem gab
es 1534 Aufstände der Täufer in Münster, den
Dreißigjährigen Krieg, die Hugenottenkriege (die mit
zwei hugenottischen Verschwörungen gegen Franz I
anfingen), und das Aufkommen zahlreicher Irrlehren.
Luther
behauptete, GOTT sei die Einheit von Gut und Böse und
GOTT sei schuld an unseren Sünden. Ein Sünder könne
keine guten Werke leisten und alle guten Werke eines
Gerechten seien Sünden:
„Sodass
auch hier nicht irgendeine Freiheit oder ein freier
Wille, sich anders wohin zu wenden oder anders zu wollen
existiert, solange der Geist und die Gnade Gottes im
Menschen andauert“ (1525).
Auch Zwingli
(Commentarius; 1525) und Calvin (Institutio) leugneten
ihn, letzterer
sagte:
„Gott
bewegt den Willen. Aber das geschieht nicht, wie
Jahrhunderte lang gelehrt und geglaubt worden ist, so,
dass es dann in unserer Entscheidung stünde, dieser
Bewegung Gehorsam oder auch Widerstand zu leisten;
sondern er bewegt ihn so kräftig, dass er folgen muss“.
Kurz nach der
Reformation verbanden sich Protestanten, Deisten und
Juden zu Freimaurerlogen. Später bildeten sich die
Deutschen Christen, eine nationalsozialistische Richtung
des „Protestantismus“.
Rassismus bei
Luther und Hitler
Nationalsozialismus ist eine Richtung von
Rassismus.
Ein wichtiger
Begründer ist Hitler, der in der „Thule-Gesellschaft“
war, die
Tierexperimente und sexuelle Magie praktiziert.
Weil er in
dieser Freimaurerloge war, ist er nach Kirchenrecht
exkommuniziert. Juden, Zeugen Jehovas, Behinderte und
Gegner wurden verfolgt.
Luther:
„Ich
will meinen treuen Rat geben.
Erstlich, dass man ihre Synagogen oder
Schulen mit Feuer anstecke und, was nicht verbrennen
will, mit Erde überhaufe und beschütte, dass kein Mensch
einen Stein oder Schlacke sehe ewiglich. Und solches
soll man tun unserm Herrn und der Christenheit zu Ehren,
damit Gott sehe, daß wir Christen seien und solch
offentliches (offensichtliche) Lügen, Fluchen und
Lastern seines Sohnes und seiner Christen wissentlich
nicht geduldet noch gewilligt haben. Denn was wir bisher
aus Unwissenheit geduldet haben (ich habs selbst nicht
gewusst), wird uns Gott verzeihen; nun wirs aber wissen
und sollten dariiber frei vor unserer Nase den Juden ein
solches Haus schützen und schirmen, worin sie Christum
und uns verleumden, lastern, fluchen, anspeien und
schanden, wie droben gehort, das wäre ebensoviel, als
taten wirs selbst und viel ärger, wie man wohl weiß.
Moses schreibt, dass, wenn eine Stadt Abgotterei triebe,
man sie mit Feuer ganz zerstören und nichts davon
übriglassen sollte. Und wenn er jetzt lebte, so würde er
der erste sein, der die Judenschulen und -hauser
ansteckte, Denn er hat gar hart geboten, sie sollen
nichts zu- noch abtun von seinem Gesetze, und es sei
Abgotterei, Gott nicht gehorchen. Nun ist der Juden
Lehre jetzt nichts andres als eitel Zusatze der Rabbinen
und Abgotterei des Ungehorsams, gleichwie bei uns unter
dem Papsttum die Bibel unbekannt geworden ist“.
Hitler:
„Seine
Tätigkeit ist Zweckbestimmung seiner Rasse. Sowenig ich
einer Tuberkelbazille einen Vorwurf machen kann einer
Tätigkeit wegen, die für den Menschen Zerstörung
bedeutet, für sie aber Leben heißt, so sehr bin ich aber
auch gezwungen und berechtigt, um meiner persönlichen
Existenz willen den Kampf gegen die Tuberkulose zu
führen durch Vernichtung ihrer Erreger. Der Jude aber
wird und wurde durch Jahrtausende hindurch in seinem
Wirken zur Rassetuberkulose der Völker. Ihn bekämpfen
heißt ihn entfernen.“
Luther:
„Zum
zweiten: dass man ihre Hauser desgleichen zerbreche und
zerstöre, denn sie treiben ebendasselbe darin, das sie
in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter
ein Dach oder Stall tun wie die Zigeuner, auf dass sie
wissen, sie seien nicht Herren in unserm Lande, wie sie
ruhmen, sondern in der Verbannung und gefangen, wie die
ohne Unterlass vor Gott über uns Zeter schreien und
klagen“.
Hitler:
„Das
Verbot mühelosen Verdienstes muss die höchste Forderung
ethischer Art aller Völker werden. Nieder mit dem
Zinskapital! Die christlichen Juden noch 3 Meter höher
gehängt als die Hebräer. Die Anleihen nur gegen
Auslieferung unserer Finanzhoheit. Nackter ist das
brutale Tier des Leihkapitals noch nie hervorgetreten.
Bis jetzt gaben wir, was wir hatten. Nun sollen wir
geben, was wir erarbeiten. Wo war die internationale
Solidarität, als es zum Krieg kam, und wo ist sie in der
schwarzen Schande an der Saar?“
Luther:
„Zum
dritten: dass man ihnen alle Betbüchlein und Talmudisten
nehme, worin solche Abgotterei, Lügen, Fluch und
Lasterung gelehrt wird“.
Hitler:
„Es
begann daher zugleich der Kampf des ganzen
Weltjudentums, das mit dem Ausschalten seiner bisherigen
spekulativen Handelmethoden einen Verlust nicht nur in
Europa sah, sondern einen Verlust, der vielleicht die
ganze Welt eines Tages betreffen könnte“.
Luther:
„Zum
vierten: dass man ihren Rabbinen bei Leib und Leben
verbiete, hinfort zu lehren, denn solches Amt haben sie
mit allem Recht verloren, weil sie die Juden mit dem
Spruch Mosis gefangenhalten, wo er gebietet, sie sollen
ihren Lehrern bei Verlust Leibes und der Seelen
gehorchen, während doch Moses klar beisetzt: Was sie
dich lehren nach dem Gesetz des Herrn. Solches übergehen
die Bösewichter und brauchen des armen Volks Gehorsam zu
ihrem Mutwillen wider das Gesetz des Herrn, gießen ihnen
solches Gift, Fluch und Lasterung ein“.
Hitler:
„Amerika
wurde zu Hilfe gerufen, und damit trat das
internationale Großkapital sichtbar in die Erscheinung.
Nun treibt es wahre Orgien des Raubes und des Wuchers,
die Völker werden zur Schlachtbank getrieben. Neue
Anleihen sollen Deutschland zum ewigen Knechte des
Leihkapitals machen. Wer ist der Träger dieses Kapitales
des mühelosen Verdienstes? Wir armes Volk mit der
jüdischen Schlinge um den Hals brauchen keinen
Antisemitismus aus Ostelbien“.
Luther:
„Zum
fünften: dass man den Juden das Geleit und Straße ganz
und gar aufhebe, denn sie haben nichts auf dem Lande zu
schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch
Handler noch desgleichen sind; sie sollen daheim
bleiben. Ich lasse mir sagen, es solle ein reicher Jude
jetzt mit zwolf Pferden reiten und wuchert Fürsten,
Herren, Land und Leute aus, dass große Herren scheel
dazu sehen. Werdet ihr Fürsten und Herrn solchen
Wucherern nicht die Straße ordentlicherweise verlegen,
so mochte sich etwa eine Reiterei wider sie sammeln,
weil sie aus diesem Büchlein lernen werden, was die
Juden sind und wie man mit ihnen umgehen und ihr Wesen
nicht schützen solle. Denn ihr sollt und konnt sie
auch nicht schützen, ihr wolltet denn vor Gott alles
ihres Greuels teilhaftig sein. Was daraus Gutes kommen
mochte, das wolltet wohl bedenken und verhüten“.
Hitler:
„Staatsbürger
kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann
nur sein, wer deutschen Blutes ist. Kein Jude kann daher
Volksgenosse sein“.
Luther:
„Zum
sechsten: dass man ihnen den Wucher verbiete und ihnen
alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold nehme und
zur Verwahrung beiseite lege. Und dies ist die Ursache:
alles, was sie haben, haben sie uns gestohlen und
geraubt durch ihren Wucher, weil sie sonst kein andres
Gewerbe haben. Solches Geld sollte man dazu brauchen
(und nicht anders), wenn ein Jude sich ernstlich
bekehrte, dass man ihm davon vor die Hand hundert,
zweihundert, dreihundert
Gulden je nach der Person gebe, womit er ein Gewerbe fur
sein arm Weib und Kindlein anfangen möge und die Alten
und Gebrechlichen damit unterhalte, denn solch böse
gewonnenes Gut ist verflucht, wenn mans nicht mit Gottes
Segen zu gutem notigem Gebrauche wendet“.
Hitler:
„Der
Jude ist wohl Rasse, aber nicht Mensch. Er kann gar
nicht Mensch im Sinne des Ebenbild Gottes, des Ewigen
sein. Der Jude ist das Ebenbild des Teufels. Das
Judentum bedeutet Rassentuberkulose der Völker“.
Luther:
„Zum
siebenten: dass man den jungen starken Juden und
Jüdinnen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst, Spaten,
Rocken, Spindel und lasse sie ihr Brot verdienen im
Schweiß der Nase. Denn es taugt nicht, daß sie uns
verfluchte Gojim im Schweiß unseres Angesichts wollten arbeiten lassen, und sie, die heiligen
Leute, wolltens hinter dem Ofen mit faulen Tagen und
Feisten verzehren und darauf lasterlich rühmen, daß sie
der Christen Herrn waren von unserm Schweiß, sondern man
müßte ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken
vertreiben“.
Hitler:
„Der
Jude als Rasse hat eminente Selbsterhaltung, als Mensch
aber besitzt er keine kulturelle Befähigung. Er ist ein
Dämon der Völkerzersetzung, das Symbol der dauernden
Zerstörung der Völker“.
Luther:
„Wenn
man aber von den teufelsähnlichen Kindern erzählt, von
denen ich einige gesegen (gesehen) habe, so halte ich
dafür, dass die entweder vom Teufel entstellt, aber
nicht von ihm gezeugt sind, oder dass es wahre Teufel
sind.“
Quellen:
http://www.catholicapologetics.info/apologetics/protestantism/spancestor.htm
http://www.siewerth-akademie.de/dokumente/10_vom-unfreien-willen.pdf
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Martin_Luther
http://www.betet.info/02-Gottesbild-Luthers.mp3
http://www.projektwerkstatt.de/religion/download/luther_original_bauern.rtf
http://www.neo-lutheraner.de/juden.html
http://archive.org/stream/geschichtedesdeu06jans#page/458/mode/2up
http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/60819/1/cache.off
http://www.calvinismus.ch/tag/freier-wille
http://archive.org/stream/Luther-Martin-Von-den-Juden-und-ihren-Luegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S.Text_djvu.txt
http://www.sgipt.org/politpsy/3reich/volkwis.htm
http://www.quotez.net/german/adolf_hitler.htm
http://www.projektwerkstatt.de/religion/luther/luther_zitate.html
|
+++
Luther:
Wie
er
lebte,
leibte
und
starb
Kein Geringerer als
Pater Martin von Cochem schrieb über das Ende
Luthers:
Gleich nach dem Tod
stank sein Leib so übel, dass niemand dabei bleiben
konnte, wiewohl es zu kalter Zeit, mitten im Hornung
(Februar) war. Deswegen wurde er sobald wie möglich
in einen bleiernen Sarg gelegt und in die
St.-Andreas-Kirche getragen. Alle Glocken der ganzen
Stadt wurden zusammen geläutet und das Kreuz vor der
Bahre hergetragen. Die Grafen samt allem Volk
folgten nach und Jonas täte die Leichenpredigt. Der
Herzog von Sachsen ließ den Leib von dem Grafen von
Mansfeld abfordern, damit er zu Wittenborg begraben
wurde. Zu solchem End war er mit großem Pomp und
Pracht auf einen Wagen, mit schwarzen Tüchern
bedeckt, gestellt und mit viel Volk nach Wittenberg
begleitet. Seine betrübte Nonn (seine Frau war eine
ehemalige Nonne) samt ihren drei Kindern folgten in
einer Senften nach, welche Kinder sie dem Volk als
einen ehrwürdigen, überbliebenen Rest ihres
Propheten zeigte.
Der Gestank des Toten war
so groß, daß niemand nahe hinzu durfte gehen. Welches
dann ein Zeichen war, wie grausam seine Seele für Gott
und alle Engel stinken müsse. Es flogen viele Raben
einer ungewöhnlichen Größe den ganzen Weg über dem Leib
her, welche ein schändliches Geschrei anstatt einer
lieblichen Musik führten.
Was nun dies für Raben
gewesen seien, erzählt Doctor Tilmannus Bredenbach
(Collation. sac.
lib. 7. cap, 39)
folgendermaßen: Es hat mir der ehrwürdige Herr NN, an
Alter, Gelehrtheit, und Gottseligkeit hochberühmt,
welcher auch noch lebt, erzählt, wie dass an dem Tag, da
Luther gestorben, zu Keelheim in Brabant sich ein
seltsames Wunder zugetragen habe. Denn an selbigem Ort
ruhet der heilige Leib der königlichen Jungfrau und
Märtyrerin St. Dymphnae und an ihrem Heiligtum der
Allmächtige Gott noch heutigen Tags manchen Besessenen
vom Teufel erledigt (befreit). Deswegen befinden sich
stets besessene Leute daselbst, die zu ihrer Erledigung
aus unterschiedlichen Orten dahin gebracht werden. Als
nun am Tag, da Luther gestorben war, viele Besessene
sich wider ihrer Gewohnheit ganz still und ruhig
zeigten, da verwunderte sich jedermann hierüber und
meinte, als wenn alle und jede durch die Verdienste der
heiligsten Jungfrau wären erledigt worden. Aber, ach
leider, am andern Tag fingen diese armen Leute an wieder
grausam zu wüten und von den bösen Geistern mehr als
zuvor geplagt zu werden. Als sie nun von den Geistlichen
beschworen und zugleich befragt wurden, warum sie
gestern so ruhig, jetzt aber so wütend wären, sprachen
die Teufel:
"Unser Oberster hat
befohlen, dass alle Teufel sich zu dem Begräbnis
unseres getreuen Mithelfers Martin Luther erheben und
selbige mit ihrem Gesang und Gegenwart zieren sollten.
Denn es gebühre sich allwegen, dass derjenige, welcher
gar viele zur Hölle gebracht habe, gleichfalls von
vielen Teufeln mit großem Pomp zur
Hölle gebracht werde." Quelle:
Broschüre von
Paulus Deusdedit
(Herausgeber)
Text oben detailliert beschrieben in Luthers Lebensende
von Paul Majunke
Antiquarische Bücher aus den Jahren 1890 und 1891
Paul Majunke 1890/1891 Luthers
Lebensende. Eine historische Untersuchung
Vision
über Martin Luther von der
Seligen
Sr. Maria
Serafina vom Heiligsten
Herzen
Jesu
Im Jahre 1883 —
Schwester Maria Serafina Micheli (1849-1911) wurde
am 28. Mai 2011 in Faicchio seliggesprochen, in der
Provinz Benevent in der Diözese von Cerreto Sannita
— begab sich die Gründerin der Schwestern von den
Engeln nach Eisleben, Sachsen, dem Geburtsort von
Luther.
Der vierhundertste
Jahrestag der Geburt des großen Ketzers (10.
November 1483) wurde an diesem Tag gefeiert. Luther
hat Europa und die Kirche gespalten. Die Straßen
waren überfüllt, Balkone inbegriffen. Unter den
vielen Persönlichkeiten war jederzeit mit der
Ankunft von Kaiser Wilhelm I. zu rechnen, der die
Feierlichkeiten präsidierte.
Die zukünftige Selige
war, als sie das große Tamtam bemerkte, nicht daran
interessiert, den Grund für diese ungewöhnliche
Lebendigkeit zu kennen, ihr einziger Wunsch war es,
eine Kirche zu finden und zu beten und beim
Allerheiligsten einen Besuch abzustatten. Nachdem
sie eine Weile zu Fuß unterwegs war, fand sie
schließlich eine Kirche, aber die Türen waren
verschlossen.
Sie kniete sich
auf die Stufen zu einem Gebet in Ruhe. Da es Abend
war, hatte sie nicht bemerkt, dass es nicht eine
katholische Kirche war, sondern eine
protestantische. Während des Betens erschien der
Engel, der zu ihr sagte.
"Steh auf, denn das
ist eine protestantische Kirche."
Dann fügte er
hinzu: „Aber
ich möchte dich den Ort sehen lassen, wo Martin
Luther verdammt wurde, und die Schmerzen, die er als
Strafe für seinen Stolz erleidet.“
Nach diesen Worten
sah sie einen schrecklichen Abgrund von Feuer, wo
unzählige Seelen grausam gefoltert wurden.
Im unteren Teil
dieses Loches war ein Mann, Martin Luther, der sich
von den anderen unterschied: Er war von Dämonen
umgeben, die ihn zwangen zu knien. Und alle waren
mit Hämmer bewaffnet. Sie versuchten vergeblich,
einen großen Nagel in seinen Kopf zu treiben.
Die Ordensschwestern
dachten, wenn einige der Leute, diese dramatische
Szene gesehen hätten, würden sie für einen solchen
Charakter keine Ehrungen und andere Gedenkfeiern und
Feiern abhalten.
Später, als sich die
Gelegenheit dazu ergab, ermahnte sie ihre
Schwestern, in Demut und in aller Stille zu leben.
Sie war davon überzeugt, dass Martin Luther in der
Hölle vor allem für die erste Todsünde bestraft
wurde, die Sünde des Stolzes.
Stolz ist eine
Todsünde, und diese Sünde brachte ihn zur offenen
Rebellion gegen die römisch-katholische Kirche. Sein
Verhalten, seine Haltung gegenüber der Kirche und
seine Predigten waren entscheidend dafür, die
Menschen anzufeuern und viele Seelen zum ewigen
Verderben zu führen und auf den falschen Weg zu
bringen.
Selige Marie
vom Heiligsten Herzen Séraphine, Gründerin des
Instituts der Schwestern von den Engeln (✝ 1911) -
Geboren 1849, gestorben 24. März 1911 in Faicchio,
Italien, am 3. Juli 2009 verehrungswürdig erklärt,
wurde von Papst Benedikt XVI. am
28.
Mai 2011 selig gesprochen.
Quelle:
https://gloria.tv/photo/3HAmFonqz1VJAYDomGb1UqN33
+++
"Luther
gefesselt
zwischen
Dämonen"
"Es geschah um das
Jahr 1974, als eine progressistische
Kalenderreformbestrebung Martin Luther zum Heiligen
und zum Kirchenlehrer erklären wollte, dass ein
Grazer Franziskanerpater dagegen seine Stimme erhob
und predigte, Luther sei in der Hölle.
Da wurde er (der
Pater) auf einmal zu einem Versehgang geholt. Er kam
in das besagte Haus und sah sich fünf Männern
gegenüber. Auf dem Tisch stand eine Schüssel, die
verdeckt war, darin lag ein Revolver ... Die Männer
sagten, der Pater werde diesen Raum nicht verlassen,
ehe er nicht beweisen könne, dass Luther in der
Hölle sei.
Auf dem Tisch wurden
das Allerheiligste, eine Kerze und ein Kreuz
aufgestellt, und der Pater begann zu beten, sehr,
sehr lange. Er verlangte das Rituale Romanum mit dem
Exorzismus, das man ihm besorgte.
Dann stundenlanges Gebet und die Beschwörung.
Siehe, da klopfte es
an der Tür, sie (die Männer) sagten "herein", aber
nichts tat sich. Erst als der Pater selbst "herein"
rief, öffnete sich die Tür und herein trat Luther,
rotglühend, gefesselt zwischen zwei Dämonen.
Als alles vorbei war,
bedankten sich die Männer noch und verließen
fluchtartig das Haus.
Der Pater war jedoch so geschockt von dem Erlebnis,
dass er nie mehr predigte. Er ist bereits gestorben,
so berichtet ein Ohrenzeuge.
(Heinrich Kreuzer)"
Quelle:
Abschrift
6/96.
Aus
dem
"Ave-Kurier"
Dezember
1980, Mediatrix-Verlag,
Wien
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